Suchergebnisse für: Im Sturm der Zeit
Der letzte Untergang des Abendlands?
Leben wir am Ende der Spätzeit Europas?
Oder erleben wir nur das Ende seiner Nationalstaaten? Rafft sich das alte Europa noch einmal auf – wenn schon nicht aus Vernunft, so wenigstens aus der Not gegenwärtiger Krisen und drohender Kriege?
Die Tagespost, 05.12.2011, von Stephan Baier
Wie werden die Historiker in zwei oder drei Generationen auf unsere Epoche blicken? Vielleicht werden sie unsere Zeit als das Ende der Spätzeit Europas sehen. Die Staaten Europas hatten ihre dominante Weltstellung ja bereits im Ersten Weltkrieg – dem bis dahin grausamsten, sinnlosesten aller europäischen Bruderkriege – verspielt. Es war Amerika, das 1918 den Krieg entschied. Dass Briten und Franzosen ihre Kolonien behielten, beruhte auf einem Mangel an Konkurrenz: Amerika zog sich in den Isolationismus zurück, in Russland rangen Rot und Weiss um die Macht. Am Ende des Zweiten Weltkriegs – dessen Ausgang wiederum der Kriegseintritt Amerikas entschied – war es mit dem Zeitalter der Europäer wirklich vorbei. Der Osten und die Mitte Europas wurden zur Kolonie der Sowjetunion, der Westen genoss Freiheit von Washingtons Gnaden.
Heilige Karl Borromäus bitte für unsere Priesterseminare und unsere Seminaristen
Erzbischof von Mailand, Kardinal
Patron der Universität Salzburg; der Seelsorger, Katecheten, Katechumenen und der Seminaristen; gegen Pest; des Bistums Lugano; zweiter Patron des Bistums Chur
* 2. Oktober 1538 in Arona am Lago Maggiore in Italien
† 3. November 1584 in Mailand in Italien
Gedenktag katholisch: 4. November
Gebotener Gedenktag, Diözesankalender Basel, Chur, Lausanne-Genf-Fribourg, St. Gallen und Sitten
Todestag: 3. November
Bedeutung des Namens: der Tüchtige (althochdeutsch)
Der Schreck, dass alles wahr sein könnte
Peter Seewald hat eine Biografie über Jesus Christus geschrieben
Über siebenhundert Seiten in sieben Jahren. Ein Mammut-Projekt, das dem Bestseller-Autor immer deutlicher vor Augen führte, dass das Evangelium die grösste Geschichte aller Zeiten enthält
Vatican Magazin, 10/2009
Das wievielte Jesus-Buch haben Sie gerade geschrieben?
Wenn ich mich recht erinnere: das erste. Natürlich kreisen meine Bücher, die sich mit den Geheimnissen des Christentums befassen, immer um die zentrale Figur dieser Religion. Aber erst jetzt bin ich mit “Jesus Christus” gewissermassen in der Zielmitte angekommen.
Was denken Sie, hat Ihr Buch, was die anderen Jesus-Bücher nicht haben?
Haltet Kurs!
Trotz dieser Stimmungsmache standen unfassbar viele Menschen auf, die sich nicht beirren liessen
Kath.net-Exklusivinterview mit Peter Seewald über den Papstbesuch: Selten zuvor hat man in Deutschland soviel Kluges, Weises und Wahres, soviel Grundsätzliches gehört
München, kath.net/rn, 27. September 2011
Kath.net: Der Papstbesuch ist vorbei? Was ist Ihr erstes Eindruck von der Reise?
Peter Seewald: Dass ein kleines Wunder geschehen ist. Kaum zuvor war eine so aggressive antikirchliche Medien-Phalanx, so viel an Vorverurteilung und Meinungsterror zu erleben. Das Ganze erinnerte an Georges Orwell “1984”, wo ein imaginärer Feind, ein Popanz, aufgebaut wird, um die Menge aufzustacheln. Jemand, der gegen die Gleichgültigkeit kämpft, der sich nicht den Mechanismen des Polit- und Mediengeschäftes unterwirft, wird dann verzeichnet als finstere Gestalt. Und wo dies nicht gelang, wollte man den Papst förmlich tot schreiben. Aber trotz dieser ungeheueren Stimmungsmache standen unfassbar viele Menschen auf, die sich nicht beirren liessen.
Das Naturrecht als historische Realität seit der vorchristlichen Antike
Der Papst im Deutschen Bundestag
Nur auf der Grundlage des Naturrechts kann es die unverletzlichen und unveräusserlichen Menschenrechte geben
Die Tagespost, 26.09.2011, von Professor Wolfgang Waldstein
Den Abgeordneten des Deutschen Bundestags legte Papst Benedikt XVI. die Grundlagen des Rechts dar, wandte sich gegen ein rein positivistisches Verständnis von Natur und Vernunft und lud zu einer öffentlichen Diskussion hierüber ein.
Auf die dramatischen Folgen der Missachtung des Naturrechts und einer rein positivistischen Sicht von Natur und Vernunft verwies Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags am vergangenen Donnerstag. Dabei zitierte der Heilige Vater ausführlich aus einem Werk des renommierten Salzburger Rechtsgelehrten Wolfgang Waldstein: “Ins Herz geschrieben. Das Naturrecht als Fundament einer menschlichen Gesellschaft” (Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2010).
Das grosse und tiefe Mysterium der Kirche
Die Predigt von Papst Benedikt XVI. im Berliner Olympiastadion im Wortlaut
Wenn man mit seinem Blick auf die Kirche “an ihrer äusseren Gestalt hängen bleibt” und dann auch noch die “leidvolle Erfahrung dazukommt”, dass es in der Kirche “Weizen und Unkraut gibt und der Blick auf das Negative fixiert bleibt, dann erschliesst sich das grosse und tiefe Mysterium der Kirche nicht mehr”. Dies sagte Papst Benedikt XVI. in seiner Predigt bei der Messfeier im Olympiastadion Berlin mit 70.000 Menschen.
kath.net dokumentiert die Predigt von Papst Benedikt bei der Heiligen Messe im Olympiastadion Berlin im Rahmen seines Deutschlandbesuchs in voller Länge:
Liebe Mitbrüder im Bischofsamt!
Liebe Brüder und Schwestern!
Der Blick in das weite Rund des Olympiastadions, das ihr in so grosser Zahl heute füllt, weckt in mir grosse Freude und Zuversicht.
Papst-Berichterstattung nähert sich subtiler Meinungsdiktatur
Am Papst scheiden sich die Geister, er ist gewissermassen das Zeichen, dem widersprochen wird
kath.net-Interview mit Peter Seewald zum Papstbesuch: Verfälschung und Unterdrückung von Nachrichten werden als Normalität hingenommen – Dass die Gegner ihm nicht das Wasser reichen können, macht sie doppelt aggressiv
München, kath.net/rn/ps, 19.09.2011
kath.net: Diese Woche kommt Papst Benedikt. Es gibt Jubel und Proteste. Was sagen Sie dazu?
Seewald: Am Papst scheiden sich die Geister, er ist gewissermassen das Zeichen, dem widersprochen wird. Die einen versuchen es mit Verschweigen, die anderen springen albern herum wie Rumpelstilzchen. Viele ahnen gar nicht, welche Dürftigkeit sie damit enthüllen. Enttäuschend ist, dass protestantische Medien, die doch pausenlos Brüderlichkeit einfordern, als Willkommensgruss Gift und Galle spucken.
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