Suchergebnisse für: Im Sturm der Zeit

Gott sei Dank für diesen Papst

Mit dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. endet eine Ära, die weit vor dessen eigenes Pontifikat zurückreicht

Nicht zuletzt deshalb bedeutet diese Stunde eine gewaltige Zäsur für die katholische Kirche. Gemeinsam mit dem seligen Johannes Paul II. hat der deutsche Pontifex einen Weg bereitet, auf dem die Kirche sicheren Fusses in die Zukunft gehen kann.

Die Tagespost, 13.02.2013, Markus Reder

Ausgerechnet Aschermittwoch. Kann das ein Zufall sein? War das die heimliche Regie des Papstes? Oder hat hier der Himmel die Hand im Spiel? Was für ein Zeichen: Am Tag, da die Kirche die österlichen Busszeit beginnt, feiert Papst Benedikt XVI. seine letzte grosse öffentliche Eucharistie im Petersdom. Am 28. Februar wird er zurücktreten. Er wird sich zunächst nach Castel Gandolfo zurückziehen, ehe er in einem Kloster im Vatikan ein Leben des Gebetes führen möchte.

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Danke, Heiliger Vater

Deine Worte und Dein Lächeln werden fehlen, der Welt, der Kirche

Und Benedikt ist wieder der Joseph … und die Welt und die Kirche sind ärmer. Eine Wunde – die Trauer einer Scheidung. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 12. Februar 2013

Eigentlich war gestern Feiertag im Vatikan “Geburtstag des Vatikanstaates”, Gedenken des 84. Jahrestages des Abschlusses der Lateranverträge. Es kam anders. Es sollte ein hektischer Tag werden, ein Tag des “Schocks”, wie dies die römische Zeitung “Il Messaggero” auf die erste Seite des “day after” knallte, neben der das “Amen” als Schlagzeile des “Il Giornale” steht. “Ich habe keine Kraft mehr. Verzeiht mir” titelt der Mailänder “Corriere della Sera”, mit einem jener eindrucksvollen Bilder des eucharistischen Papstes, der Benedikt XVI. war: die Hände umschliessen, eingehüllt in das Velum, fest die Monstranz, mit der der Heilige Vater den eucharistischen Segen erteilt, mit starrem Blick auf den Leib des Herrn, angesichts dessen Kostbarkeit der Glanz des Goldes, das ihn umschliesst, unbedeutend wird.

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47. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel

Botschaft von Papst Benedikt XVI.

Soziale Netzwerke:
Portale der Wahrheit und des Glaubens; neue Räume der Evangelisierung

12. Mai 2013

Liebe Brüder und Schwestern!

Im Hinblick auf den Welttag der sozialen Kommunikationsmittel 2013 möchte ich euch einige Überlegungen bezüglich einer Entwicklung unterbreiten, die immer wichtiger wird und die Art und Weise betrifft, in der die Menschen heute miteinander kommunizieren. Dabei möchte ich die Entwicklung der sozialen Netzwerke etwas näher bedenken, die dabei sind, eine neue Agora hervorzubringen, einen öffentlichen und offenen Marktplatz, auf dem die Menschen Ideen, Informationen, Meinungen austauschen und wo überdies neue Formen von Beziehungen und Gemeinschaft entstehen.

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Zum rechten Verhältnis der Kirche zum Geld

Was eine reiche Kirche mit ihrem Geld tun kann

Beispielsweise gutes Katechese-Material zur Ausbreitung des katholischen Glaubens verbreiten, einen Fond gegen die Abtreibung schaffen… – Ein Kommentar von Michael Gurtner

Salzburg, kath.net, 18. Januar 2013

In den D/A/CH-Ländern hat die Kirche besondere Finanzierungssysteme aufgebaut, welche untereinander recht ähnlich, jedoch mit einigen Unterschieden behaftet sind. Allen drei Systemen ist es gemeinsam, dass sie sich jedoch seit etlichen Jahren als (mindestens indirekter) negativer Einfluss auf deren Glaubensleben entpuppt haben. Mit einer gewissen Berechtigung geraten diese Systeme daher von den unterschiedlichsten, ja gar gegensätzlichsten Seiten – von traditionsorientierten Kreisen bis hin zu Antiklerikalen – immer mehr in Kritik und verlieren in der Bevölkerung rasant an Konsens und Verständnis.

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Georg Gänswein über ‘seinen’ Papst Benedikt XVI.

“Einfacher und bescheidener Arbeiter im Weinberg des Herrn

Eine grosse Persönlichkeit auf dem Stuhl Petri” – Von Georg Gänswein

Rom – Illertissen, kath.net, 5. Januar 2013

Georg Gänswein, der Privatsekretär von Papst Benedikt, wird am 6.1.2013 vom Papst persönlich im Petersdom zum Bischof geweiht werden. Gänswein hatte im Frühjahr vergangenen Jahres das Buch “Benedikt XVI. – Prominente über den Papst” herausgegeben und darin auch selbst den deutschen Theologenpapst portraitiert, den er wie kaum ein anderer sowohl theologisch wie auch menschlich aus nächster Nähe kennt. Sein eigener Beitrag in dem lesenswerten Band:

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Frère Alois: “Unsere Jugend ist ganz normal”

Das Treffen solle “kreative Energien” wecken und Zukunftsängste überwinden helfen

Mit einem Appell zur Völkerverständigung und Ökumene ist am Freitagabend in Rom das 35. Europäische Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé eröffnet worden. Das Treffen solle “kreative Energien” wecken und Zukunftsängste überwinden helfen, sagte der Leiter der Gemeinschaft, Frère Alois, in seiner Eröffnungsrede in der Lateranbasilika. Die Begegnung von Jugendlichen unterschiedlicher Länder solle zu einer neuen Solidarität zwischen den Völkern und Konfessionen beitragen.

Die Teilnehmer am Jugendtreffen der ökumenischen Gemeinschaft in Rom sind “ganz normale Jugendliche”. Das sagt der Prior der Gemeinschaft, Frère Alois. Rund 40.000 junge Christen aus ganz Europa kommen bis zum 2. Januar in der italienischen Hauptstadt zusammen, um gemeinsam zu beten und zu singen.

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“Der Geburtsort des Herrn lehrt Demut”

Wo alles begann:

Ein adventlicher Rundgang durch die Geburtskirche zu Bethlehem. Von Oliver Maksan

Bethlehem, Die Tagespost, 21. Dezember 2012

Die Geburtskirche zu Bethlehem gibt sich nach aussen verschlossen. Sie hat – mit Verlaub – kein richtiges Gesicht. Hohe Mauern umfassen unförmig und abweisend, was doch eine der heiligsten Stätten der Christenheit ist. Eine kleine Öffnung nur, kaum ein Kind kann darin aufrecht stehen, führt in das Gotteshaus hinein. “Das ist die Pforte der Demut. Durch sie muss jeder in gebeugter Haltung hindurch. Anders kann man sich dem Geburtsort des Herrn, ob König, Präsident oder Patriarch, nicht nähern. Ich halte das für ganz entscheidend”: Pater Stephane Milovitch steht dem Franziskanerkonvent neben der Geburtskirche als Guardian vor. Als solcher empfängt der Franzose hier den Lateinischen Patriarchen, wenn dieser aus Jerusalem kommend am 24. Dezember zur Mitternachtsmesse einzieht.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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