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Theologie braucht kirchliche Bindung und Lebenszeugnis

Tagung in Heiligenkreuz setzt die Kirchlichkeit der akademischen Theologie ins Licht

Der Münsteraner Weihbischof Christoph Hegge sprach von der Notwendigkeit der “echten Berufung” des Theologieprofessors.

Heiligenkreuz, Die Tagespost, 26.10.2011, von Stephan Baier

Schon die Tatsache, dass die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, die Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und die vatikanische Kongregation für das Katholische Bildungswesen gemeinsam eine Tagung über Autonomie und kirchliche Bindung der theologischen Fakultäten ausrichteten, war eine kleine Sensation. Wurde die 209 Jahre alte Ordenshochschule in Heiligenkreuz doch 2007 “unter Geburtswehen von der Universität Wien in die Unabhängigkeit entlassen”, wie ihr Rektor, Pater Karl Wallner, anmerkte. An Polemiken und Misstrauen hatte es damals nicht gefehlt. Noch bemerkenswerter war bei der gemeinsamen Tagung, die Anfang dieser Woche im Kaisersaal des Stiftes Heiligenkreuz stattfand, dass die kirchliche Bindung katholischer Theologie von keinem der Experten grundsätzlich bestritten wurde.

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“Migrationen und Neuevangelisierung”

Botschaft des Heiligen Vaters, Benedikt XVI. zum Welttag des Migranten und Flüchtlings (2012)

Liebe Brüder und Schwestern!

Jesus Christus, den einzigen Retter der Welt, zu verkünden, ist “die wesentliche Sendung der Kirche …, eine Aufgabe und Sendung, die die umfassenden und tiefgreifenden Veränderungen der augenblicklichen Gesellschaft nur noch dringender machen” (Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi, 14). Heute spüren wir sogar die dringende Notwendigkeit, mit neuer Kraft und in erneuerter Weise die Evangelisierungstätigkeit zu fördern, in einer Welt, in der die Aufhebung von Grenzen und die neuen Prozesse der Globalisierung die Personen und Völker einander noch stärker annähern, sowohl durch die Entwicklung der Kommunikationsmittel als auch durch die Häufigkeit und Leichtigkeit, mit denen einzelnen und Gruppen ein Ortwechsel ermöglicht wird. In dieser neuen Situation müssen wir in jedem von uns die Begeisterung und den Mut, die die ersten christlichen Gemeinden bewegt haben, die Neuheit des Evangeliums furchtlos zu verkünden, neu erwecken, indem wir in unserem Herzen die Worte des hl. Paulus widerhallen lassen: “Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, dann kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!” (1 Kor 9,16).

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Angelus

Mit Papst Benedikt XVI.

Auf dem Flughafengelände von Freiburg im Breisgau, Sonntag, 25. September 2011

Liebe Schwestern und Brüder!

Diese feierliche heilige Messe wollen wir nun gemeinsam mit dem “Engel des Herrn” beschliessen. Dieses Gebet erinnert uns immer wieder aufs neue an den geschichtlichen Anfang unseres Heils. Der Erzengel Gabriel unterbreitet der Jungfrau Maria den Heilsplan Gottes, nach dem sie Mutter des Erlösers werden soll. Maria erschrickt. Doch der Engel des Herrn spricht ein Wort des Trostes zu ihr: “Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden.”

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Begegnung mit Vertretern der Orthodoxen und Orientalischen Kirchen

Hörsaal des Priesterseminars zu Freiburg

Ansprache von Papst Benedikt XVI., Samstag, 24. September 2011

Eminenzen, Exzellenzen!
Sehr geehrte Vertreter der orthodoxen und orientalischen Kirchen!

Es ist mir eine grosse Freude, dass wir uns heute hier zusammengefunden haben. Von Herzen danke ich Ihnen allen für Ihr Kommen und für die Möglichkeit dieses freundschaftlichen Austauschs. Einen besonderen Dank sage ich Ihnen, lieber Metropolit Augoustinos für Ihre tiefgehenden Worte. Es hat mich vor allem bewegt, was Sie über die Muttergottes gesagt haben und über die Heiligen, die alle Jahrhunderte umgreifen und einen. Und gern wiederhole ich in diesem Kreis, was ich an anderer Stelle gesagt habe: Unter den christlichen Kirchen und Gemeinschaften steht uns ohne Zweifel die Orthodoxie theologisch am nächsten; Katholiken und Orthodoxe haben die gleiche altkirchliche Struktur bewahrt; in diesem Sinn sind wir alle alte Kirche, die doch immer gegenwärtig und neu ist. Und so wagen wir zu hoffen, auch wenn menschlich immer wieder Schwierigkeiten auftreten, dass der Tag doch nicht zu ferne ist, an dem wir wieder gemeinsam Eucharistie feiern können. (vgl. Licht der Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald, S. 111).

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Predigt an der 90-Jahr-Feier der Legio Mariens am 7. September 2011 in Egg

Legio Mariens: Von Laien ins Leben gerufen, allen voran von Frank Duff

Brüder und Schwestern im Herrn,

woher mögen wohl die folgenden Worte stammen? “Die geweihten Hirten … sollen die Würde und Verantwortung der Laien in der Kirche anerkennen und fördern. Sie sollen gern deren klugen Rat benutzen, ihnen vertrauensvoll Aufgaben im Dienst der Kirche übertragen und ihnen Freiheit und Raum im Handeln lassen, ihnen auch Mut machen, aus eigener Initiative Werke in Angriff zu nehmen. Mit väterlicher Liebe sollen sie Vorhaben, Eingaben und Wünsche, die die Laien vorlegen, aufmerksam in Christus in Erwägung ziehen”. Nochmals die Frage: Woher mögen diese Worte stammen? Hier liegt ein Text des Zweiten Vatikanums vor, ein Text aus der Dogmatischen Konstitution über die Kirche “Lumen gentium” (37). Wir befinden uns im vierten Kapitel, welches über die Laien spricht, das heisst, über die Gläubigen im allgemeinen, über die Nichtgeweihten.

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Begegnung mit jungen Ordensfrauen

Grussadresse von Papst Benedikt XVI.

Kloster San Lorenzo de El Escorial, Freitag, 19. August 2011

Liebe junge Ordensfrauen!

Am Weltjugendtag, den wir in Madrid feiern, ist es mir eine grosse Freude, euch begegnen zu können, die ihr eure Jugend dem Herrn geweiht habt, und ich danke für den liebenswürdigen Gruss, den ihr an mich gerichtet habt. Ich weiss es sehr zu schätzen, dass der Herr Kardinal, der Erzbischof von Madrid, diese Begegnung an einem so bedeutungsvollen Ort vorgesehen hat wie dem Kloster San Lorenzo de El Escorial. Wie in dessen berühmter Bibliothek wichtige Ausgaben der Heiligen Schrift und der monastischen Regeln verschiedener Ordensfamilien aufbewahrt werden, so ist auch euer Leben der Treue gegenüber der empfangenen Berufung eine wertvolle Weise, das Wort des Herrn zu bewahren, das in den euch eigenen Formen der Spiritualität widerhallt.

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Botschaft von Papst Benedikt XVI.

Zum 26. Weltjugendtag 2011 in Madrid

“In Christus verwurzelt und auf ihn gegründet, fest im Glauben”

Liebe Freunde!

Oft denke ich an den Weltjugendtag 2008 in Sydney zurück. Dort haben wir ein grosses Fest des Glaubens erlebt, bei dem der Geist Gottes kraftvoll gewirkt und unter den Teilnehmern, die aus aller Welt gekommen waren, tiefe Gemeinschaft erzeugt hat. Jenes Treffen hat, ebenso wie die vorherigen, im Leben zahlreicher Jugendlicher und der ganzen Kirche reiche Frucht getragen. Jetzt richtet sich unser Blick auf den nächsten Weltjugendtag, der im August 2011 in Madrid stattfinden wird. Schon 1989, einige Monate vor dem historischen Fall der Berliner Mauer, hat die Wallfahrt der Jugendlichen in Spanien in Santiago de Compostela Station gemacht. Jetzt, in einem Augenblick, in dem Europa dringend seine christlichen Wurzeln wiederentdecken muss, haben wir uns in Madrid verabredet unter dem Thema: “In Christus verwurzelt und auf ihn gegründet, fest im Glauben” (vgl. Kol 2,7). Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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