Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Papst: Kriege und Krisen erzeugen bedrückendes Klima – Gebet bringt Trost

In einem Vorwort zu dem Buch “Beten heute. Eine Herausforderung, die es zu bewältigen gilt” von Kardinal Angelo Comastri erinnert der Papst daran, dass die ökologische, wirtschaftliche und soziale Krise, die durch die jüngste Pandemie noch verschärft wurde, ebenso wie die aktuellen Kriege dazu beitrügen, das Streben nach Frieden und Solidarität zu untergraben und Gott aus dem persönlichen und sozialen Leben zu verdrängen. Umso intensiver müsse nun das Gebet zum Vater aufsteigen, so Franziskus

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Kardinal Angelo Comastri
Aus dem geschlossenen Petersdom: Mittags der Rosenkranz – Vatican News
Amazon.de : angelo comastri
Dikasterium für die Evangelisierung (vatican.va)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Diese negativen Phänomene in der Welt würden dazu beitragen, ein bedrückendes Klima zu schaffen,”„die so viele Menschen daran hindern, mit Freude und Gelassenheit zu leben”, betont der Papst. Das Vorwort wurde in dem von der Vatikanischen Buchhandlung LEV herausgegebenen und von Kardinal Angelo Comastri verantworteten Buch veröffentlicht, bei dem es sich um den ersten Band einer Reihe von kleinen Texten handelt, die im Jahr des Gebets, das der Papst zur Vorbereitung des Heiligen Jahres ausgerufen hat, veröffentlicht werden sollen.

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UN: Frauen und Kinder sind Hauptopfer des Gaza-Krieges

Allein 16.000 der über 23.000 Opfer im Gaza-Streifen, die seit dem Überraschungsangriff der Hamas auf Israel getötet wurden, seien Frauen und Kinder, und jede Stunde verlören schätzungsweise zwei Mütter ihr Leben, erklärte UN-Women, die UN-Organisation zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, am Freitag

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Br. Faltas: 10.000 Kinder im Nahost-Konflikt gestorben – wo ist das Gewissen? – Vatican News

Infolge des mehr als 100 Tage andauernden Konflikts, so UN Women weiter, seien mindestens 3.000 Frauen zu Witwen und Alleinversorgern geworden, während mindestens 10.000 Kinder ihre Väter verloren hätten.

In dem am Freitag veröffentlichten Bericht wies die Organisation auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und die Belastung für Frauen hin, die mit Kindern vor den Kämpfen fliehen und immer wieder vertrieben werden.

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Nahostkonflikt: “Mitten im Dritten Weltkrieg”

Israels neuer Außenminister formuliert dramatisch: “Mitten in einem Dritten Weltkrieg” befinde sich sein Land, gegen den Iran und den radikalen Islam

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Israel setzt auf die Stärke der Demokratie

3.01.2024

Stephan Baier

Israels neuer Außenminister formuliert dramatisch: “Mitten in einem Dritten Weltkrieg” befinde sich sein Land, gegen den Iran und den radikalen Islam. “An die dunkelsten Perioden in der Geschichte der Menschheit” erinnere dieser Feind, so Israel Katz bei der Amtsübernahme am Dienstag. Sein Land aber halte an dem Ziel fest, “die Hamas zu stürzen”.

Nachdem Israels Geheimdienste die Möglichkeiten der Hamas vor dem 7. Oktober fahrlässig unterschätzten und die Regierung Netanjahu Terrorwarnungen offenbar ignorierte, ist dem neuen Außenminister klar, warum der Krieg gegen die Hamas langwierig und gefährlich ist: Der Iran habe eine “Achse des Widerstands gegen Israel” gebaut; dies sei “der Dritte Weltkrieg mit den heutigen Möglichkeiten”, und da stehe Israel “an vorderster Front”.

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Weihnachten im Schatten des Krieges

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa, erklärt, warum sich die Kirche nicht parteiisch auf eine Seite schlagen kann

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Pizzaballa: Kirche darf sich nicht auf eine Seite schlagen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

23.12.2023

Stephan Baier

Israels Staatspräsident kritisiert “einige zutiefst enttäuschende Kommentare von einigen sehr wichtigen Führern der christlichen Welt”. So rief Isaac Herzog die christlichen Kirchen bei einer Begegnung mit Kirchenführern in Jerusalem nun auf, die Hamas zu verurteilen und Israel dabei zu unterstützen, “das Böse aus dem Heiligen Land auszurotten”. Was “das Böse” ist, steht für Herzog außer Zweifel, nämlich der “fundamentalistische Islam”. Und woher es kommt, weiß er auch: “Das Reich des Bösen geht von Teheran aus und glaubt an die dschihadistische Ideologie”.

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Krajewski als Papst- Friedensbotschafter ins Heilige Land gesandt

Der Sozialbeauftragte des Papstes ist ins Heilige Land gereist, um in der Weihnachtszeit gemeinsam mit dem Lateinischen Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, und der örtlichen Kirche für den Frieden zu beten. Kardinal Konrad Krajewski wird „die Nähe des Papstes“ für die Menschen im Heiligen Land bekunden

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Naher Osten: Hamas lehnt Waffenstillstand ab – Vatican News
Weihnachten in Syrien: Freude für Kinder, die nur Krieg kennen – Vatican News
Jerusalem, heute Morgen: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Frieden war und ist in diesem zu Ende gehenden Jahr keine Selbstverständlichkeit. Um ein klares Zeichen diesbezüglich zu setzen, hat Papst Franziskus den Leiter des päpstlichen Almosenamtes ins Heilige Land gesandt. Franziskus hatte besonders in dieser Weihnachtszeit in seinen zahlreichen Appellen zur Beendigung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas aufgerufen, aber auch für die “gemarterte” Ukraine, die seit fast zwei Jahren leidet. Immer wieder hat das katholische Kirchenoberhaupt ein Ende der Kriege und der Gewalt beschworen. In diesem “Dritten Weltkrieg in Stücken” – wie es Franziskus bezeichnet – soll das Gebet zur konkreten Handlung und Mission werden, so der Aufruf des Papstes, der deshalb Kardinal Konrad Krajewski ins Heilige Land geschickt hat. Es sei “als konkretes Zeichen” zu verstehen, heißt es in einem Kommuniqué des Dikasteriums für den Dienst der Nächstenliebe. Auf diese Weise nehme der Papst “seine Anteilnahme am Leid derer” wahr, “die persönlich die Folgen des Krieges erfahren”.

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Keine Kriegsmüdigkeit in der Ukraine

Ein Universitätsprofessor an der Front: Ihor Zhaloba kämpft für eine bessere Ukraine

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Schewtschuk beklagt Zermürbungstaktik in der Ukraine | Die Tagespost (die-tagespost.de)

21.12.2023

Stephan Baier

Eigentlich ist der ukrainische Historiker Ihor Zhaloba Professor für Internationale Beziehungen und Völkerrecht an der “Borys-Hryntschenko-Universität” in Kiew. Doch seit dem russischen Überfall auf sein Heimatland trägt der 59-Jährige Uniform und kämpft für die Freiheit seines Volkes. Er wusste, dass es zum Krieg kommen würde, weil er die Geschichte der Sowjetunion gründlich studiert hatte, erzählt er beim Gespräch mit der “Tagespost” in Wien. “Es war für mich nicht nur klar, dass es zu einem Krieg kommt, sondern auch, was ich in diesem Krieg tun werde.“

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Franziskanerpater Patton: Trotz Krieg Adventsbesuch in Bethlehem

Der Kustos des Heiligen Landes, der italienische Franziskanerpater Francesco Patton, ist an diesem Samstag – trotz des Kriegs in der Region – zu seinem üblichen Adventsbesuch in Bethlehem, der Geburtsstätte Jesu. Im Interview mit Radio Vatikan sagt er, gerade angesichts des Kriegs im Heiligen Land gelte es, an die Geburt Jesu, des Friedensfürsten, zu erinnern

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Pater Francesco Patton

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Die Feuerpause im Nahen Osten ist seit Freitag beendet; das israelische Militär hat laut Medienberichten diesen Samstag seine Angriffe auf Ziele im südlichen Gazastreifen ausgeweitet. Israel wurde derweil erneut vom Libanon aus beschossen. Patton war es laut Vatikaninformationen Dank einer israelischen Erlaubnis möglich, trotz des Kriegs zum Beginn der Adventszeit ins abgeriegelte Bethlehem zu reisen, wo er unter anderem die Geburtskirche aufsuchte.

“Wir wollen Frieden und beten für Frieden. Wir versuchen, unsere Adventsfeierlichkeiten der Lage angemessen zu begehen – denn wir wissen, wie viel Leid es aufgrund des Krieges gibt. Gerade deshalb ist es für uns noch wichtiger, hierher nach Bethlehem zu kommen. Wir erinnern uns hier in Bethlehem an die Geburt Jesu, und Jesus nennen wir auch den Friedensfürsten.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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