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Gegen die Ästhetik des Horrors
Jean d’Ormesson: Gegen die Ästhetik des Horrors
Quelle
UNO: Öffentliche Sitzung zu Christenverfolgung
Der französische Schriftsteller, Philosoph und Kolumnist Jean d’Ormesson : Wir alle waren mal deutsche Juden, jetzt sollten wir orientalische Christen sein.
In Deutschland kennen ihn nur wenige, aber in seiner Heimat Frankreich ist er eine lebende Legende: Jean d’Ormesson. Der fast neunzigjährige Schriftsteller, der zur Académie Francaise gehört, ist eine Art französischer Marcel Reich-Ranicki, ein Literaturkritiker und ein Klassiker zu Lebzeiten. In seinen Werken hat er sich auch oft mit religiösen Themen beschäftigt, zum Beispiel in “Dieu, sa vie, son oeuvre” (Gott, sein Leben und Werk) von 1981.
D’Ormesson war es nun, der vor ein paar Wochen einen Appell für die verfolgten Christen im Nahen Osten verfasst und das Schweigen der politischen und Medien-Eliten in Frankreich angeprangert hat. Der Appell hat viel Resonanz gefunden: Viele Intellektuelle und immer mehr Politiker schliessen sich ihm an. Aussenminister Laurent Fabius hat daraufhin dafür gesorgt, dass der UNO-Sicherheitsrat am 27. März über die Verfolgung von Christen und anderen Minderheiten in Syrien und dem Irak beraten wird; Fabius will die Sitzung selbst leiten.
Millionen Menschen sind versklavt
Gemeinsame Erklärung: Papst Franziskus ruft Religionen und christliche Konfessionen im Vatikan zusammen, um ein Ende des Menschenhandels bis 2020 zu fordern
Historische Erklärung zum Kampf gegen Menschenhandel
Rom, Die Tagespost, 03. Dezember 2014
Von Guido Horst
Papst Franziskus hat führende Vertreter der Weltreligionen und der christlichen Konfessionen zusammengerufen, um mit ihnen am vergangenen Dienstag, dem “Welttag zur Abschaffung der Sklaverei”, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, die sich für die Abschaffung der modernen Formen des Menschenhandels bis zum Jahr 2020 ausspricht. Der Ehrenprimas der anglikanischen Kirche, Erzbischof Justin Welby, der bei der Unterzeichnung mitwirkte, gehört ebenso wie Papst Franziskus und die islamischen Al-Azhar-Universität in Kairo, die durch einen hohen Beamten vertreten war, zu den Initiatoren der kurzen Erklärung.
Historische Erklärung zum Kampf gegen Menschenhandel
“Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei”
Der Kampf gegen Menschenhandel ist besiegelt und das am “Internationalen Tag für die Abschaffung der Sklaverei”.
Unter dem Motto #ENDSLAVERY, also “beendet Sklaverei” unterzeichneten an diesem Dienstagvormittag Spitzenvertreter unterschiedlicher Religionen und Konfessionen (Katholiken, Anglikanern, Orthodoxen, Buddhisten, Hindus, Juden und Muslimen) eine historische Erklärung gegen Menschenhandel. Sie setzen sich für eine Abschaffung von moderner Sklaverei und Menschenhandel bis zum Jahr 2020 ein. Laut Internationaler Arbeitsorganisation ILO leben 21 Millionen Menschen unter Missachtung ihrer Grundrechte in Sklaverei, Hilfsorganisationen schätzen die Zahl auf 35 Millionen.
Kritik an der Passivität der Kirchen in Deutschland
Warum bleibt die Kirche angesichts des IS-Terrors so passiv?
“Peter Hahne”: EKD redet über Hilfe zum Selbstmord anstatt über ihre Geschwister.
Berlin, kath.net/idea, 31. August 2014
Kritik an der Passivität der Kirchen in Deutschland angesichts der Ereignisse in Syrien und im Nordirak haben am 31. August Gäste der Sendung “Peter Hahne” geübt. Sie stand unter dem Thema “Flüchtlingselend im Irak – Helfen jetzt nur noch Waffen?”. Moderator Peter Hahne zitierte eingangs den Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, wonach die Krise in Syrien und im Irak zum grössten humanitären Notfall unserer Zeit geworden ist. Derzeit seien die Hälfte des gesamten syrischen Volkes und rund 430.000 Jesiden auf der Flucht.
‘Das Geheimnis Gottes, das sich im Ich verbirgt’
Zum Gedenktag des hl. Augustinus am 28.8 dokumentiert kath.net die Katechesen Benedikts XVI. bei Generalaudienzen im Jahr 2008
Quelle
KathTube: Trailer zu einem guten Augustinusfilm
Hl. Augustinus
More: Hl. Augustinus
– Papst Benedikt nannte Augustinus “den grössten Vater der lateinischen Kirche”
Vatikan, kath.net, 27. August 2014
Papst Benedikt XVI. hatte im Jahr 2008 in einer Katechese bei zwei aufeinanderfolgenden Generalaudienzen über den heiligen Augustinus gesprochen. Zum Gedenktag des Kirchenlehrers Augustinus von Hippo (354-430 n.Chr.) dokumentiert kath.net die beiden Katechesen in voller Länge:
Al Kaida und Hisbollah in einem
Waffenlieferungen, Luftangriffe, Staatsreform – wie bekämpft man den “Islamischen Staat”?
Die Tagespost, 25. August 2014
Seit Anfang Juni, als Mossul im Nordirak fiel, hält der “Islamische Staat” (IS) die Welt in Atem. Mit der Vertreibung von Jesiden, Christen und schiitischen Gruppen, zuletzt mit der bestialischen Ermordung des amerikanischen Journalisten James Foley wurden immer neue Abgründe des Schreckens erreicht. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel hat kürzlich zugegeben: “Der IS ist jenseits von allem, was wir kennen.”
Diese Brutalität schnürt den Atem ab
Vorsitzender des Zentralrates Orientalischer Christen in Deutschland
Simon Jacob, Vorsitzender des Zentralrates Orientalischer Christen in Deutschland, sieht das Christentum im Irak kurz vor der “totalen Auslöschung”.
Die Tagespost, 11. August 2014, Von Markus Reder
Die Situation im Irak hat sich dramatisch zugespitzt. Eine halbe Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sehen Sie noch eine Überlebenschance für das Christentum im Irak?
In Anbetracht der Tatsache, dass das Christentum, das Jesidentum, uralte Kulturen und Traditionen, die ein Teil unserer Geschichte sind, vor den Augen der Welt kurz vor einer totalen Auslöschung stehen, kann ich Ihnen die Frage mit einem klaren und schmerzlichen “Nein” beantworten.
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