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Überlebensfrage im Orient
Prinz Said Raad al-Hussein neuer UN-Hochkommissar für Menschenrechte
Die Tagespost, 08. September 2014
Von Stephan Baier
Ohnmächtig sehen wir dem Wüten der IS-Fanatiker in Syrien und im Irak zu. Während uns täglich neue Horrorbilder erreichen, ringt die Staatenwelt darum, wie sie dem Völkermord an Jesiden und arabischen Christen Einhalt gebieten kann. Der ohnmächtige Zorn über den drohenden Untergang des Christentums im Orient, über eine untätige Weltpolitik und schweigende Autoritäten des Islam machen sich in den sozialen Netzwerken längst aggressiv Luft. Das ist verständlich, aber doch falsch und unklug. Falsch, weil Christen Hass nicht mit Hass beantworten dürfen – und im Gegensatz zu den IS-Fanatikern vom kollektiven Aburteilen ganzer Völker und Religionen Abstand nehmen sollten.
Ex oriente lux
Zum 80. Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner
Erzbistum Köln
Zum 80. Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner am 25. Dezember – Eine Würdigung von Michael Hesemann
Köln, 24. Dezember 2013, kath.net
Manchmal gibt uns die Vorsehung einen kleinen Hinweis auf das Schicksal eines Menschen. Bei Benedikt XVI. etwa, der am Karsamstag geboren wurde, an diesem geheimnisvollsten aller Tage im Spannungsfeld zwischen Tod und Auferstehung. Oder bei Papst Franziskus, den man am Fatima-Tag wählte. Doch selten schreibt die “Hand Gottes” so deutlich wie bei Joachim Kardinal Meisner, der am Weihnachtstag des 1933 geboren wurde – im “Heiligen Jahr der Erlösung” für alle Katholiken, aber auch im Jahr der Machtergreifung Hitlers, dem Beginn des Nazi-Terrors für die Deutschen.
Patriarch Rai: Christlichem Orient droht Ende
“Totale Zerstörung dessen, was die Christen in 1.700 Jahren aufbauen konnten”
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 23. August 2013
Der maronitische Patriarch Kardinal Bechara Boutros Rai befürchtet angesichts der gegenwärtigen Entwicklung in Ägypten, Syrien und anderen Ländern des Nahen Ostens den endgültigen Untergang des christlichen Erbes der Region. “Wir sind gegenwärtig Zeuge einer totalen Zerstörung dessen, was die Christen in 1.700 Jahren aufbauen konnten”, sagte Rai am Freitag in einem Interview mit Radio Vatikan.
Die EKD gibt “Orientierungshilfe”
Evangelischer Abschied vom christlichen Ehe- und Familienbild
Die Ehe sei keine göttliche Stiftung, und auch Homo-Partnerschaften seien Familie
Berlin, DT/Re/Idea/KNA, 19. Juni 2013
Die evangelische Kirche in Deutschland verabschiedet sich vom bisherigen Familienverständnis. Auf die Frage, was Familie ist, soll eine neue Orientierungshilfe des Rates der EKD Antwort geben. Sie trägt den Titel “Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ und wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt.
Hintergrundbericht des “Pro Oriente”-Infodienstes
Bartholomaios I. Chance auf Wiedervereinigung mit Katholiken
Foto: Bartholomäus I. by Massimo Finizio
Interview mit Ökumene-Minister Kurt Kardinal Kurt
Der Ökumenische Patriarch nach seinem Gespräch mit Papst Franziskus “überrascht” über dessen Offenheit und Herzlichkeit – Hintergrundbericht des “Pro Oriente”-Infodienstes.
Istanbul-Vatikanstadt, kath.net/ KAP, 1. April 2013
Es gibt eine Chance auf Wiedervereinigung von orthodoxer und katholischer Kirche: Das sagte der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. im Gespräch mit Journalisten in Istanbul. Zwar werde diese “wahrscheinlich” zu seinen Lebzeiten nicht vollzogen werden, so das Oberhaupt der Weltorthodoxie. Doch habe er im Vatikan im Zuge seines Gesprächs mit Papst Franziskus nach dessen Amtseinführung eine neue Haltung und einen neuen Stil erlebt, die ihn “optimistisch” stimme.
Unsere Liebe Frau vom Libanon, Heiligtum des Orients
Marienverehrung ist tief in die Herzen der Libanesen eingeschrieben
Rom, 16. September 2012 (ZENIT.org/MDN)
Das Heiligtum von Harissa, das in 600 Metern Höhe über der Küste und 25 Kilometer von der Hauptstadt Beirut entfernt liegt, ist den Libanesen ans Herz gewachsen. Ob Christen oder Moslems, alle richten sich an Maria als ihre Mutter.
Es überrascht nicht, dass die Stadt von Harissa das Zentrum der östlichen Christenheit wurde. In Bethlehem wurde Christus geboren; von Lourdes werden viele Wunder berichtet; auf dem Hügel von Harissa erhebt sich wie die Libanonzedern die Königin des Himmels.
Benedikt, einsamer Friedensbote im aufgewühlten Orient
In Beirut versucht Papst Benedikt XVI., die Empörung über den antiislamischen Film zu beschwichtigen
Den Libanon lobt er als ein Modell des friedlichen Zusammenlebens der Religionen. Von Paul Badde/Die Welt aus Beirut
Beirut, kath.net/DieWelt, 14. September 2012
Eine Busreise von Jerusalem nach Beirut dauerte im letzten Jahrhundert vielleicht sechs Stunden. Heute ist der Weg seit Jahrzehnten eine Unmöglichkeit. Selbst der Navigator des iPhones kapituliert vor der Aufgabe, die virtuelle Strecke zu berechnen. Es ist, als lägen die beiden Städte auf verschiedenen Sternen. Und da ist etwas dran.
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