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Juristen-Vereinigung: Organisierte Beihilfe zum Suizid bestrafen

Der Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums ist unzureichend

Köln, kath.net/idea, 22. Juni 2012

Jede organisierte Beihilfe zur Selbsttötung sollte bestraft werden. Dafür plädiert die Juristen-Vereinigung Lebensrecht (Köln) in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums. Dieser sieht vor, dass nur eine gewerbsmässige Förderung der Selbsttötung strafbar sein soll.

Dies ist nach Ansicht der Juristen unzureichend, weil jede organisierte Beihilfe der Selbsttötung den Anschein der Normalität verleihe. Der Eindruck, es gebe keine Alternative, müsse vermieden werden. Selbstmorde geschähen nur sehr selten freiverantwortlich. Weit mehr als 90 Prozent aller Selbsttötungen seien durch Depressionen oder andere psychische Erkrankungen verursacht. Die betroffenen Menschen brauchten medizinische Behandlung sowie menschliche Solidarität und Hilfe. Dazu gehöre auch die Pflicht des Staates, sie vor dem Entschluss zur Selbsttötung zu schützen.

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20. Welttag der Kranken, 11. Februar 2012

“Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen” (Lk 17,19)

Botschaft des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. zum XX. Welttag der Kranken, 11. Februar 2012

Liebe Brüder und Schwestern!

Aus Anlass des Welttags der Kranken, den wir am kommenden 11. Februar 2012, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, begehen, möchte ich erneut alle Kranken meiner geistlichen Nähe versichern: die Kranken in den Pflegeheimen und Krankenhäusern und jene, die in der Familie gepflegt werden. Einem jeden von ihnen bringe ich die Fürsorge und die Zuneigung der ganzen Kirche zum Ausdruck. Durch die grossherzige und liebevolle Annahme jedes menschlichen Lebens, besonders dann, wenn es schwach und krank ist, bringt der Christ einen wichtigen Aspekt seines Zeugnisses für das Evangelium zum Ausdruck. Er tut dies nach dem Beispiel Christi, der sich über das materielle und geistige Leid des Menschen gebeugt hat, um es zu heilen.

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Papst betet für Opfer der Kältewelle

Aufruf zur Solidarität

Rom, Radio Vatikan, 08.02.2012

Benedikt XVI. betet für die Opfer der Kältewelle in Europa. Bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan bekundete er seine Verbundenheit mit allen, die unter dem Frostwetter leiden, und rief zur Solidarität mit den Betroffenen auf. Weiter rief er dazu auf, für die Kältetoten und ihre Familien zu beten. Allein in Italien sind in den vergangenen Tagen 40 Menschen nach einem ungewöhnlich harten Wintereinbruch ums Leben gekommen.

“Psychotherapie & Beichte”

Wenn Psychiater über die Beichte reden…

Wien, kath.net, 25. Oktober 2010

Bei der Fachtagung “Psychotherapie und Beichte” äusserten zwei Psychiater und Psychotherapeuten Erstaunliches über das Busssakrament.

So meinte Michael Linden, an der Berliner Charitè tätiger Psychiater, Psychologie und Psychotherapeut, dass viele Menschen irrtümlich mit Schuld und Lebensproblemen zum Psychotherapeuten kämen, wie umgekehrt Menschen mit psychischen Problemen zum Pfarrer gingen. Dabei käme mancher Therapeut in die Versuchung, “weltanschaulich tätig zu werden”, und mancher Priester käme auf die Idee, „”seine Theologie durch Therapie zu ersetzen”. Beides wäre eine Überschreitung der eigenen Kompetenz. Linden versuchte, Psychotherapie als medizinische Disziplin zu charakterisieren – also zu entideologisieren. “Therapie setzt Krankheit voraus”, so Linden.

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Generalvikariat, kath. Kirche im Kanton Zürich

Stellungnahme zum Artikel im Tages-Anzeiger vom 12. Mai 2011

“Dritte Chance für Meilemer Pfarrer”

Dem Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus, Dr. Josef Annen, und seinem Informationsbeauftragten, Christian Breitschmid, ist es ein Anliegen, die Leserinnen und Leser des Tages-Anzeigers sowie all jene, welche über den Newsletter oder die Website der Katholischen Kirche im Kanton Zürich und andere Vertriebsquellen ob genannten Artikels ansichtig wurden, darüber zu informieren, dass es sich bei dieser Publikation um ein Beispiel unseriösen Journalismus‘ handelt; nicht mehr und nicht weniger.

Der Verfasser des Artikels hat offensichtlich aufgrund anonymer Anschuldigungen versucht, den Pfarradministrator von Meilen, Otmar Bischof, in Amt und Person als zweifelhafte Figur darzustellen. Personalwechsel im Pfarreiteam und in der Kirchenpflege sollten Ausdruck sein für die Unmöglichkeit, mit Otmar Bischof zusammenzuarbeiten.

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Unermüdlicher Einsatz für ein Sterben in Würde

Schlusserklärung der 5. Generalversammlung der päpstlichen Akademie für das Leben
Vom 24. bis 27. Februar 1999 ist die 5. Generalversammlung der Päpstlichen Akademie für das Leben im Vatikan zusammengetreten. Im Verlauf dieser Sitzung haben die Mitglieder und Gäste das Thema »Die Würde des Sterbenden« erörtert. Bei dieser Aufgabe wurden sie unterstützt von einer Gruppe von Experten aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Diziplinen (Biologie, Psychologie, Medizin, Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaft u.a.). Sie haben die Ergebnisse ihrer Studie vorgestellt, die im Laufe eines Jahres von einer besonderen Arbeitsgruppe durchgeführt worden ist. 

1. Zunächst wollen wir noch einmal betonen, daß das Menschenleben in all seinen Phasen und Zuständen heilig und unverletzlich ist. Nie verliert das menschliche Wesen seine Würde, in welcher körperlichen, psychischen oder beziehungsmässigen Verfassung es sich auch befinden mag. Daher verdient und fordert der Sterbende die bedingungslose Achtung, die jedem Menschen gebührt.

2. “Niemals gebührt so wie in der Nähe des Todes und im Tod selbst dem Leben Anerkennung und Hochschätzung. Das Leben muß voll respektiert und geschützt und es muss ihm Beistand geleistet werden, auch in dem Menschen, der seinen natürlichen Abschluß erlebt” (Johannes Paul II., Ansprache am 25.8.1990, in: Der Apostolische  Stuhl 1990, S. 1048). Wenn dem Artz bewußt wird, daß der Tod des Patienten nicht mehr zu verhindern ist und dass das einzige Ergebnis einer intensiven therapeutischen Behandlung nur noch mehr Leid wäre, muss er die Grenzen der medizinischen Wissenschaft und seiner eigenen Tätigkeit anerkennen und die Unausweichlichkeit und Unabwendbarkeit des Todes akzeptieren. In diesem Falle verlangt der Respekt gegenüber dem Sterbenden noch mehr als sonst das unbedingte Vermeiden jeglicher Form von “therapeutischem Übereifer” und das Unterstützen der Annahme des Todes.

Der Einsatz der Ärzte und Fachkräfte im Gesundheitswesen muß jedoch durch ein sorgfältiges und wirksames Anwenden der sogenannten angemessenen Therapien und palliativen Behandlungsmethoden fortgesetzt werden. Weiterlesen

Sie wollen doch nur retten!

Ethik-Nachhilfe für Ärzte ist dringend geboten: Warum eine Klage gegen das gesetzliche Verbot der “Ex-post-Triage” gar keine gute Idee ist und die utilitaristische Ethik auch nicht die Ethik des Grundgesetzes ist

Quelle
Marburger Bund will Verbot der Ex-post-Triage kippen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

07.11.2023

Stefan Rehder

Es ist nicht so, dass man sie nicht verstehen könnte, die Rettungs-, Notfall- und Intensivmediziner. Mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln kämpfen sie Tag und Nacht um die Leben Schwerstverletzter. Aufopferungsvoll und unermüdlich, bis zur Erschöpfung und bisweilen darüber hinaus. Und wie danken ihnen Staat und Gesellschaft dies? Geradezu unterirdisch. Nicht bloß, dass sie immer öfter auch selbst Ziel körperlicher Gewalt werden. Mitansehen zu müssen, wie die von ihnen benötigten Ressourcen immer knapper bemessen werden, gehört für viele längst zu ihrem ohnehin durch vielerlei Schrecklichkeiten belasteten Alltag. Zu wenig Pflegepersonal, zu wenig Beatmungsplätze. Mitunter fehlt es sogar am aller Nötigsten, an Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln, Narkotika und Medikamenten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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