Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Krieg ist ein Weg ohne Ausweg

Man muss zum Dialog zurückkehren

Rom, 20. Juli 2012, zenit.org

Krieg sei ein Weg ohne Ausweg: So lautet eine Erklärung des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) über den Konflikt in Syrien, wie Radio Vatikan berichtet.

Der Text, der die Unterschrift der Kardinäle Péter Erdő und Angelo Bagnasco (Präsident und Vizepräsident der CCEE) trägt, bringt den Wunsch zum Ausdruck, “die Machthaber des Landes, das Volk und alle Gläubigen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit” mögen ihren Blick auf Gott richten und “einen Weg finden, der in der Lage ist, der Gewalt ein Ende zu setzen; die Waffen niederlegen und den Weg des Dialogs, der Versöhnung und des Friedens einschlagen. Dieser Krieg kann nur unausweichlich Leid, Zerstörung und schwere Folgen für das hochherzige syrische Volk haben”.

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Als der Friedensbote zum Schutzheiligen Europas wurde

Das Apostolische Schreiben von Papst Paul VI. über den heiligen Benedikt

Von Anita Bourdin

Rom, 11. Juli 2012, zenit.org

Der liturgische Gedenktag des heiligen Benedikt von Nursia, der 11. Juli, hat in Europa den Rang eines “Festes”, seit Papst Paul VI. diesen Vater des abendländischen Mönchtums mittels seines Apostolischen Schreibens “Pacis Nuntius” (“Friedensbote”), vom 24. Oktober 1964, zum Schutzheiligen des Kontinents erklärte. Es ist auch das Namensfest von Papst Benedikt XVI. und wird deshalb im Vatikan hochgeschätzt. Weiterlesen

Weltfriedenstag 1. Januar 2012

Die jungen Menschen zur Gerechtigkeit und zum Frieden erziehen

Botschaft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2012

1. Der Anfang eines neuen Jahres, das ein Geschenk Gottes an die Menschheit ist, regt mich an, von Herzen und mit grosser Zuversicht an alle einen besonderen Glückwunsch zu richten für diese Zeit, die vor uns liegt, dass sie konkret von Gerechtigkeit und Frieden geprägt sei.

Mit welcher Einstellung soll man auf das neue Jahr schauen? In Psalm 130 finden wir ein sehr schönes Bild. Der Psalmist sagt, dass der gläubige Mensch auf den Herrn wartet, “mehr als die Wächter auf den Morgen” (V. 6); er erwartet ihn mit fester Hoffnung, denn er weiss, dass er Licht, Barmherzigkeit, Heil bringen wird. Diese Erwartung geht aus der Erfahrung des auserwählten Volkes hervor, das erkennt, von Gott dazu erzogen zu sein, die Welt in ihrer Wahrheit zu sehen und sich von den Nöten nicht niederschlagen zu lassen. Ich lade euch ein, mit dieser zuversichtlichen Einstellung auf das Jahr 2012 zu schauen.

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Bekenntnis zum Frieden

25 Jahre nach dem historischen Gebetstreffen in Assisi

Gemeinsame Absage an die Gewalt

Benedikt XVI. pilgert 25 Jahre nach dem historischen Gebetstreffen mit Religionsführern nach Assisi.

Assis, Die Tagespost, 28.10.2011, von Guido Horst

Einmal Rom – Assisi und zurück: Auf den Spuren der seligen Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. ist Benedikt XVI. am Donnerstag mit dem Zug in die Franziskus-Stadt gereist. An Bord des “Silberpfeils” der italienischen Eisenbahn eine Reisegesellschaft der ganz besonderen Art: Dreihundert Oberhäupter und Vertreter anderer christlicher Bekenntnisse und Weltreligionen. Und da der Bahnhof im Vatikan über keine Oberleitungen verfügt, musste eine Diesellok den eleganten Hochgeschwindigkeitszug in die nahe gelegene “Stazione San Pietro“ ziehen – und dann ging es los, mit Papst Benedikt in einem Abteil der ersten Klasse.

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Reflexion, Dialog und Gebet für den Frieden

Was den Religionsgipfel am Donnerstag in Assisi von den Vorläufer-Treffen unterscheidet

Rom, Die Tagespost, 24. Oktober 2011, von Guido Horst

Assisi – das ist seit 25 Jahren nicht mehr nur der Symbolbegriff für einen Ort, der sich mit einer gewaltigen Frömmigkeitsbewegung des Mittelalters und ihres geistigen Urhebers, des heiligen Franziskus, verbindet. Es ist auch nicht der Name für ein baugeschichtliches Kleinod, das bei einem schweren Erdbeben 1997 in Mitleidenschaft geriet. Darüber hinaus ist Assisi zum Schlagwort für eine Bewegung geworden, zur Bezeichnung eines Phänomens, das religionsgeschichtlich von einzigartiger Bedeutung ist: Die Religionen dieser Welt kommen zusammen, um für den Frieden in der Welt zu beten. Nicht mehr gegenseitiges Misstrauen – wie in den Jahrhunderten (oder sogar Jahrtausenden) davor – soll die Religionen trennen, sondern die Arbeit und das Gebet für den Frieden soll sie zusammenführen. Vater dieses historischen Paradigmenwechsels ist der selige Papst Johannes Paul II.

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Libyen: “Keine Bombe bringt Frieden”

Es herrscht Krieg in Libyen

Rom, Radio Vatikan, 22.03.2011

Es herrscht Krieg in Libyen. Das sagt gegenüber Radio Vatikan der katholische Bischof in Tripolis, Giovanni Innocenzo Martinelli. Ungeachtet des Militäreinsatzes der westlichen Verbündeten gingen in Libyen Truppen von Machthaber Muammar al Gaddafi offenbar weiter gegen die Aufständischen vor. Derweil berichten Nachrichtenagenturen, dass ein US-Kampfjet abgestürzt sei. Beide Piloten seien gerettet worden. Es sollte sofort mit Verhandlungen über eine friedliche Lösung begonnen werden, so der Apostolischer Vikar von Tripolis.

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Weltfriedenstag 2002

Botschaft Papst Johannes Paul II. zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2002

Kein Friede ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Vergebung

1. Dieses Jahr wird der Weltfriedenstag vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse vom vergangenen 11. September begangen. An jenem Tag ist ein Verbrechen schrecklichen Ausmasses verübt worden: innerhalb weniger Minuten wurden Tausende unschuldiger Menschen verschiedener ethnischer Herkunft auf grauenvolle Weise getötet. Seither haben die Menschen auf der ganzen Welt mit neuer Intensität das Bewusstsein der persönlichen Verwundbarkeit erfahren; sie haben begonnen, mit einem tiefen, bis dahin nicht gekannten Angstgefühl in die Zukunft zu schauen. Angesichts solcher seelischer Zustände möchte die Kirche ein Zeugnis ihrer Hoffnung geben, in der Überzeugung, dass das Böse, das mysterium iniquitatis, in den Wechselfällen des menschlichen Lebens nicht das letzte Wort hat. Die in der Heiligen Schrift umrissene Heilsgeschichte wirft helles Licht auf die gesamte Geschichte der Welt, indem sie aufzeigt, wie diese immer von Gottes barmherziger und weiser Sorge begleitet wird, welcher die Wege kennt, um selbst die verhärtetsten Herzen zu berühren und von trockenem, unfruchtbarem Boden gute Früchte zu ernten. Weiterlesen

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