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Griechenland – Mythos Monemvasia

Vor 50 Jahren endete in Griechenland die Militärdiktatur. Der Lyriker Jannis Ritsos nutzte die wiedergewonnene Freiheit und reiste an den Ort seiner Kindheit

Quelle
Giannis Ritsos – Wikipedia
Monemvasia – Wikipedia
Griechenland: Brände treffen auch Klöster – Vatican News

11.08.2024

Nicole Quint

Hat der Mythos Monemvasia verändert oder Monemvasia den Mythos? Die Frage kommt einem so sicher in den Kopf wie das Glas Ouzo auf den Tisch der Taverne. Von deren Terrasse kann man direkt zu dem Mann hinüberschauen, der diese Stadt noch berühmter gemacht hat, als sie ohne ihn eh schon war – Jannis Ritsos. Es ist die Büste des Dichters, die sich auf der gegenüberliegenden Seite sehr aufrecht hält und mit emporgestrecktem Kinn aufs Meer schaut. Keiner da, der ihm den Blick versperrt. Der Platz vor dem Haus seiner Geburt ist leer. Ungebeugt und einsam steht er da – das war schon zu seinen Lebzeiten nicht anders.

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Wenn ich einen Barkeeper statt der Monstranz sehe

Am 9. August 2024 jährte sich zum 100. Mal die Kir­chen­spren­gung und die Flu­tung des Dor­fes Alt-​Innerthal im Wägi­tal zuguns­ten eines Stau­sees. Im Gedenk­got­tes­dienst an die­ses Ereig­nis, bei dem viele Dorf­be­woh­ner ihre Hei­mat ver­lo­ren, pre­digte Weih­bi­schof em. Marian Ele­ganti über die dama­lige Spren­gung der Kir­che und die heu­tige Flu­tung des christ­li­chen Glaubens

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Liebe Brüder und Schwestern

Wie der Tempel in Jerusalem, so ist jede Kirche mit dem Kirchenschiff, dem Allerheiligsten, dem Chorraum usw. ein besonderer Ort. Sie ist ein Ort, von dem der Herr sagt: “Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt. Meinen Namen werde ich für immer hierher legen, meine Augen und mein Herz werden allezeit hier weilen” (1 Kön 9,3).

Wenn wir in dieses Haus kommen, ruhen die Augen Gottes, blickt Gott auf uns. Der Himmel öffnet sich über uns. Da ist ein Ort, wo Gott wohnt: im Tabernakel leiblich eucharistisch gegenwärtig. Es ist klar, dass wir mit einem solchen Ort und Gebäude besondere Gefühle verbinden und auch Erinnerungen: Hier wurden wir getauft, gefirmt. Vielleicht haben wir hier geheiratet. Hier werden wir begraben werden. Auch unsere Vorfahren haben hier gebetet, geweint, eine Kerze entzündet, im Stillen gebetet. Die Geschichte der Familie spiegelt sich und ist mit dem Heiligtum verbunden. Und so ist es klar, dass die Sprengung eines solchen Hauses etwas mit uns macht. Es ist auch ein drastisches Bild, wenn ein Heiligtum gesprengt oder geflutet wird.

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Schreiben an Kard. Giacomo Biffi

Schreiben an Kard. Giacomo Biffi, Sondergesandter zu den Feierlichkeiten anlässlich des 900. Todestages des Hl. Anselm von Canterbury (15. April 2009) Papst Benedikt XVI.

Quelle
Katholiken in Bologna trauern um Kardinal Biffi, einen humorvollen Prediger mit klaren Worten | Katholische Nachrichtenagentur (catholicnewsagency.com)
Giacomo Biffi – Wikipedia
Kardinal Giacomo Biffi
Hl. Anselm von Canterbury
Abtei Le Bec – Wikipedia

Schreiben von Benedikt XVI. an Kardinal Giacomo Biffi, Sondergesandter zu den Feierlichkeiten des 900. Todestages des Hl. Anselm von Canterbury

Herrn Kardinal Giacomo Biffi
Sondergesandter bei der Feier zum 900. Todestag des hl. Anselm

Während ich die Feier vor Augen habe, an der Sie, verehrter Bruder, anläßlich des 900. Todestages des am 21. April 1109 in Canterbury verstorbenen hl. Anselm als mein Gesandter in der ehrwürdigen Stadt Aosta teilnehmen werden, ist es mein Wunsch, Ihnen eine besondere Botschaft mit auf den Weg zu geben. Darin möchte ich die wichtigsten Wesenszüge dieses großen Mönchs, Theologen und Seelenhirten herausstellen, dessen Werk eine tiefe Spur in der Geschichte der Kirche hinterlassen hat. Dieser Jahrestag bietet nämlich die einzigartige Gelegenheit, das Andenken einer der strahlendsten Gestalten in der Tradition der Kirche und der Geschichte des westeuropäischen Denkens zu erneuern.

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Lehren: Die Kirche, ein Vorgeschmack auf den Himmel

Die Braut Christi erhält Wunden in ihrem Fleisch, aber die Irrtümer ihrer Kinder “beeinträchtigen nicht die Reinheit und Heiligkeit ihrer Mutter”. Sie ist die Hüterin des Lichtes Gottes und die Geberin Seiner Liebe, weshalb so viele Kinder der Welt ihre Vorurteile ablegen und zu ihr zurückkehren. Ausgehend von der Anweisung “Wer bist du, Kirche Gottes?”, die Dom Gérard Calvet († 2008) seinen Novizen hinterlassen hat

Quelle
Gérard Calvet – Wikipedia
Gerard Calvet
Der “Katechismus der Engel“ – lebendig und faszinierend (catholicnewsagency.com)

4.8.2024

Im Folgenden finden Sie eine Anweisung, die Dom Gérard Calvet (1927-2008), Gründer der Abtei St. Maria Magdalena in Le Barroux (auf der Website der Abtei, 1995 seinen Novizen gab. In einer Zeit wie der unseren, in der ständig schlechte Nachrichten, die nicht selten skandalös sind, aus dem kirchlichen Kontext kommen, laufen wir Gefahr, die katholische Kirche, die eine Kirche Jesu Christi, nicht mehr als das zu betrachten, was sie ist: die Jungfrau und schöne Braut Jesu Christi, voll aller Gnade und Wahrheit, die einzige Lade des Heils in den Stürmen der Welt, Tempel der Anbetung der Heiligsten Dreifaltigkeit, Stadt der Engel, der Seligen und von uns, den armen Sündern, die aber durch Barmherzigkeit gerettet wurden.

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Paris 2024: Papst ruft zu Frieden und Geschwisterlichkeit auf

In einer Botschaft anlässlich der Olympischen Spiele in Paris ruft Papst Franziskus zu Frieden und Einheit auf. Die Spiele sollen ein Symbol für geschwisterliche Eintracht und die Überwindung von Unterschieden sein. Der Papst appelliert an die Machthaber und die Weltgemeinschaft, den olympischen Frieden zu respektieren und zu fördern

Quelle
Message of the Holy Father for the Olympic Games (27 June 2024) | Francis (vatican.va)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Papst Franziskus hat in einer Botschaft an Erzbischof Laurent Ulrich von Paris die Hoffnung geäußert, dass die Olympischen Spiele 2024 eine Gelegenheit zur Förderung von Frieden und Geschwisterlichkeit bieten. Die Spiele finden vom 26. Juli bis 11. August in der französischen Hauptstadt statt. Franziskus betont, dass Sport eine universelle Sprache sei, die Grenzen und Vorurteile überwinden könne.

“Mögen die Spiele eine Gelegenheit zur geschwisterlichen Eintracht sein, die es ermöglicht, Unterschiede und Gegensätze zu überwinden und die Einheit der Nation zu stärken”, schrieb der Papst. Er hofft, dass die Spiele zur Überwindung von Vorurteilen und zur Förderung von Freundschaft beitragen. Der Olympische Friede, eine Tradition aus der Antike, sei in der heutigen konfliktbeladenen Zeit dringender denn je.

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Erzbischof Georg Gänswein *UPDATE

Gänswein: “Wenn Gott mich an der Front haben will, dann gehe ich dort hin”

Quelle
Gänswein: Tiefe Dankbarkeit für Benedikts Pontifikat – Vatican News
*Die Theologie Papst Benedikts XVI. im Fokus | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Papst Franziskus Erzbischof Georg Gänswein zum Nuntius von Litauen, Lettland und Estland ernannt hat. Am Rande des “Benedikt XVI. Forums” im bayerischen Marienwallfahrtsort Altötting sprach EWTN News mit dem ehemaligen Privatsekretär von Papst Benedikt XVI. über seine neuen Aufgaben im Baltikum und über das Vermächtnis des deutschen Papstes.

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15. Juli – Hl. Bonaventura *UPDATE

Hl. Bonaventura von Bagnoregio, Kirchenlehrer

Quelle
Generalaudienz vom 10. März 2010: Hl. Bonaventura (2) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Reinigen wir unser Denken und unser Handeln, damit Christus in uns wohnen kann
Bonaventura – Ökumenisches Heiligenlexikon
*Der heilige Bonaventura und die Musik der Heiligen Schrift – OnePeterFive

Benedikt XVI. – Generalaudienz, Mittwoch, 3. März 2010

Hl. Bonaventura

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute möchte ich über den hl. Bonaventura von Bagnoregio sprechen. Ich muss gestehen, daß ich eine gewisse Nostalgie verspüre, während ich euch dieses Thema unterbreite, da ich an die Nachforschungen zurückdenke, die ich als junger Gelehrter gerade zu diesem, mir besonders teuren Autor durchgeführt habe. Die Kenntnis seines Denkens hat meinen Ausbildungsgang in nicht geringem Masse beeinflusst. Mit grosser Freude habe ich vor einigen Monaten eine Pilgerreise zu seinem Geburtsort, Bagnoregio, unternommen, einer kleinen italienischen Stadt in Latium, die voll Verehrung die Erinnerung an ihn bewahrt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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