Suchergebnisse für: Predigten Papst Benedikt

Überzeugende Missionsreise

Der Papstbesuch in Madrid markiert eine Zäsur in der Geschichte der Weltjugendtage 

Die Tagespost, 22.08.2011, von Regina Einig

So sehr die Glaubenskrise der katholischen Kirche in Spanien auch zu schaffen macht – nie zuvor haben sich in Madrid mehr Katholiken mit dem Nachfolger Petri getroffen. Entschiedener als bei früheren Weltjugendtagen hat Benedikt XVI. den Politikern ins Gewissen geredet. Vor dem Hintergrund der Protestdemonstrationen wirkte der Papstbesuch wie ein gesellschaftspolitischer Klärungsprozess. Indem sich der oberste Hirte der Kirche erneut zum Sprachrohr der begründeten Existenzsorgen der Jugend machte, schuf er die gebotene Distanz zwischen dem friedlichen Flügel der Protestbewegung des 15. Mai, dem auch überzeugte Christen angehören und antikirchlichen Randalierern. Welcher radikale Laizist wird nach Benedikts Ansprachen der letzten Tage noch ernsthaft unterstellen dürfen, die Kirche sei blind für die Probleme Jugendlicher im Diesseits?

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Wer glaubt, ist nie allein:

Worte der Ermutigung

Kurzbeschreibung

Joseph Ratzinger ist nicht nur der brillante Theologe, sondern auch ein zutiefst geistlicher Mensch. Vor allem in Predigten und Meditationen – aber nicht nur dort – finden sich immer wieder Sätze, die Glaubenserfahrungen auf den Punkt bringen, die im Ohr lange nachklingen, die das Herz berühren, Augen öffnen und Bilder entstehen lassen… Kurze spirituelle Texte für mehr Lebensfreude, die aus dem Glauben kommt. Weiterlesen

Liturgiebegeisterter Seelsorger und Berater

Der Dritte im Bund der Traunsteiner:

Die Tagespost, 27.06.2011

Ein Porträt von Rupert Berger, der mit den Ratzinger-Brüdern 1951 in Freising zum Priester geweiht wurde. Von Michael Karger

Vierundvierzig Diakone weihte Kardinal Faulhaber am 29. Juni 1951 im Freisinger Mariendom zu Priestern. Darunter war Joseph Ratzinger, seit 2005 Papst Benedikt XVI. Zur Feier ihres 60-jährigen Priesterjubiläums hat Papst Benedikt die Mitbrüder seines Weihekurses, soweit sie noch rüstig genug sind – insgesamt sind noch zwölf am Leben – nach Rom eingeladen. Neben seinem Bruder Georg ist der Papst besonders auch Pfarrer Rupert Berger verbunden.

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Der Zölibat ist der Schatz der Kirche

Der pastorale Notstand der Gemeinden ist ein Glaubensnotstand

Pastoraltheologe Andreas Wollbold: Eine Abschaffung des priesterlichen Zölibats käme einer kirchlichen Selbstaufgabe gleich. Von Oliver Maksan / Die Tagespost

München, kath.net/DieTagespost, 30. Januar 2011

Der Münchner Pastoraltheologe Professor Andreas Wollbold nimmt im Interview mit Oliver Maksan Stellung zur aktuellen Diskussion um den Zölibat.

Herr Professor Wollbold, erzwingt der Priestermangel die Aufgabe des priesterlichen Zölibats?

Nein, ganz im Gegenteil. Der pastorale Notstand der Gemeinden ist ein Glaubensnotstand, ein Notstand an gelebter Hingabe unter den Gläubigen. Und diesem Notstand kann man nur mit mehr Zölibat, das heisst mit mehr Gesinnung der Ganzhingabe begegnen, nicht durch Abschaffung dieses Zeichens der Hingabe. Weiterlesen

Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

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13. Juni: Festtag des heiligen Antonius von Padua

Ein grosses Fest in Padua für den “Doctor Evangelicus” und “Heiligen der verlorenen Sachen”

Rom, 13. Juni 2011, von Armin Schwibach

Am heutigen Montag nach Pfingsten, 13. Juni, der in Italien und im Vatikan kein Feiertag ist, feiert die Kirche das liturgische Fest des heiligen Antonius von Padua (* 15. August 1195 in Lissabon; † 13. Juni 1231 in Arcella bei Padua), eines der populärsten Heiligen, das besonders in der Stadt Padua begangen wird.

Die Basilika des heiligen Antonius öffnete bereits um 5:30 Uhr ihre Pforten und wird den ganzen Tag bis um 22:30 Uhr geöffnet bleiben. Nach der heiligen Messe um 17:00 Uhr findet die feierliche Prozession mit den Reliquien des Heiligen und seiner Statue durch die Strassen des Ortes statt. Das Ende der Prozession bildet der feierliche Segen für die Pilger, die zum “Heiligen der Wunder” aus der ganzen Welt nach Padua gekommen sind.

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Ein Lebensbekenntnis, das provoziert

Ein Beitrag zur Zölibats-Debatte aus psychologischer Sicht. Von Manfred Lütz

Tagespost, 04.02.2011 

Ohne den Glauben an Gott und das Ewige Leben ist die priesterliche Ehelosigkeit nicht zu verstehen – Wo dieser Glaube schwindet, wächst die Kritik. Die Aggression, mit der bisweilen gegen den Zölibat gekämpft wird, lässt tief blicken.
 
Für unsere Gesellschaft wirkt der Zölibat wie ein “Stachel im Fleisch”, der immer wieder daran erinnert, dass die aufdringlichen Sorgen und Probleme des irdischen Lebens nicht alles sind.

Der Zölibat ist eine Provokation. In einer Welt, die nicht mehr recht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist diese Lebensform der ständige Protest gegen die allgemeine Oberflächlichkeit. Der Zölibat ist die ständige gelebte Botschaft, dass das Diesseits mit seinen Freuden und Leiden nicht alles ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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