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Nordirak: Zukunftschancen für die Kinder von Levo

Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak in Kurdistan

Initiative Christlicher Orient

Tausende christliche Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak haben in Kurdistan ein neues Zuhause gefunden – Oberösterreichischer Priester Hans Hollerweger hilft bei Aufbau einer neuen Existenz – “Kathpress”-Reportage von Georg Pulling

Erbil, kath.net/KAP, 19. Juli 2012

Eigentlich sollte Daniel Sako längst tot sein. Gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern hatte er in einem Restaurant in Bagdad Arbeit gefunden, in dem früher oft hohe Angehörige des Saddam-Regimes zu Gast waren. Wahrscheinlich war es deshalb bald nach dem Einmarsch der US-Truppen 2003 Ziel eines Bombenanschlags. Daniels Bruder und Schwester waren sofort tot. Er selbst überlebt schwer verletzt. “Wir haben alles verloren und verlassen in Bagdad. Wir kamen nur mit unseren Kleidern am Leib hier an”, erzählt der 32-jährige.

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Treffpunkt Weltkirche

Grosser Besucherandrang bei 18 Bischöfen aus vier Kontinenten

Hochkarätigen Katholisch-Orthodoxes Ökumenetreffen bei “Treffpunkt Weltkirche”

Würzburg, 14. März 201, zenit.org 

Das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” verzeichnet bereits im Vorfeld einen grossen Besucherandrang für den “4. Internationalen Kongress Treffpunkt Weltkirche” vom 18. bis 20. März 2011 in Würzburg. Die Versammlung ist eine der grössten ihrer Art im deutschsprachigen Raum, die Laien, Priester und Ordensleute aus der Weltkirche zusammenführt. Als Mitwirkende werden 18 Bischöfe aus vier Kontinenten erwartet sowie weltweit tätige Missionare, Künstler, Wissenschaftler und Schriftsteller, die über ihre Arbeit berichten werden. ZENIT wird in den Tagesausgaben vom Montag und Dienstag nächster Woche von dem Ereignis als Themenschwerpunkt berichten.

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“Wir Christen fühlen uns abgeschrieben”

Monsignore Louis Sako, Erzbischof im Irak

Der Tagesspiegel, 18.10.2008

Erzbischof Sako spricht mit dem Tagesspiegel über die Gewalt gegen Christen, die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft und die Zukunft seiner Heimat.

Herr Erzbischof, Sie haben jüngst mit einem dramatischen Appell auf die Gewalt gegen irakische Christen aufmerksam gemacht. Wie ist jetzt die Lage in Mossul?

Die Situation ist ganz schrecklich. Innerhalb einer Woche wurden zwölf Leute ermordet, ganz wahllos. Drei Häuser wurden in Brand gesteckt und zerstört. Mehr als 1500 christliche Familien sind aus Mossul in die umliegenden Dörfer geflohen – und es werden täglich mehr. Unter den Christen herrscht totale Panik. Weiterlesen

Freiheit, aber keine Sicherheit

Erzbischof Sako von Kirkuk zu Gast im Studentenhaus Allenmoos

Der polyglotte Würdenträger aus dem Zweistromland erklärte, weshalb so viele Christen, obwohl frei, den Irak verlassen.

Opus Dei, 01.11.2004

Er stammt aus Mossul – dem antiken Ninive –, ist gewählter Vizepräsident des Provinzrates dieser Stadt sowie Berater des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, besitzt einen Doktor in Patristik, einen weiteren in Geschichte des frühen Christentums und ein Lizentiat in Islamwissenschaft – und er spricht zwölf Sprachen, darunter Aramäisch, die Sprache Jesu. Die Rede ist von Monsignore Louis Sako, seit 2003 Erzbischof der nordirakischen Erdölstadt Kirkuk. Diesen nicht alltäglichen Gast durfte das Studentenhaus Allenmoos in Zürich Ende Oktober in seiner Aula begrüssen. Viele interessierte Zuhörer fanden sich ein, um aus dieser erstklassigen Quelle etwas über die Lage des Irak im Allgemeinen und der Christen dort im Besonderen zu erfahren.

Der Würdenträger der chaldäisch-katholischen Kirche hatte wie der Papst die militärische Invasion der USA abgelehnt. Es ist ihm auch klar, dass die Amerikaner nicht aus mitmenschlichen Gründen, sondern zur Kontrolle der Region ins Land gekommen sind. Überdies hätten sie grosse Fehler gemacht, und ihre Langsamkeit beim Wiederaufbau führe zu Ungeduld und zu Plünderungen. Ausserdem verstünden sie die Sprache und Kultur der Leute nicht, was ihre Stabilisierungs- und Sicherungsarbeit sehr erschwere. Weiterlesen

Lasst uns in unserer Bedrängnis nicht allein

Christenverfolgung 2010 – Menschenrechtsexperte von Kirche in Not im Interview 

Berthold Pelster 

Mit einem dramatischen Appell an die westliche Welt hat der Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, im November um Unterstützung für die Christen im Irak gebeten, die immer wieder Opfer brutaler Gewalt werden. 

Zum seit langem schwersten Anschlag war es am 31. Oktober 2010 gekommen, als bei einer Geiselnahme in einer katholischen Kirche in Bagdad mehr als 50 Menschen ums Leben kamen. “Lasst uns in unserer Bedrängnis nicht allein!”, so der verzweifelte Aufruf des Erzbischofs. 

Hilfe für bedrängte Christen in aller Welt zu leisten, ist die Aufgabe von Kirche in Not. Vor Weihnachten macht unser Hilfswerk darum regelmäßig auf die Brennpunkte von Christenverfolgung und Unterdrückung Andersgläubiger aufmerksam. Einen Überblick über die weltweite Lage der Christen und ihrer Religionsfreiheit im Jahr 2010 gibt der Menschenrechtsexperte von Kirche in Not, Berthold Pelster. Das Gespräch führte André Stiefenhofer. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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