Suchergebnisse für: Lateranverträge

“Es lebe der Papstkönig”

“Es lebe der Papst-König!”: Der militärische Kampf um den Kirchenstaat (1860–1870)

Lateranverträge

‘Roma o Morte!’, ‘Entweder Rom oder den Tod!’, lautete der Schlachtruf des italienischen Freischärlers Giuseppe Garibaldi während des Kampfes um den Kirchenstaat im letzten Jahrzehnt seines Bestehens von 1860 bis 1870. Trotz seiner (kirchen-)historischen Tragweite findet dieser Teil der italienischen Unabhängigkeitskriege nur wenig fachliche Aufarbeitung.

Der renommierte Vatikanexperte und Kirchenhistoriker Ulrich Nersinger analysiert die spannungsreichen Ereignisse der Kampfhandlungen und die politischen Verflechtungen dieser bewegten Epoche. Im Fokus stehen dabei die anhand von Augenzeugenberichten und Plänen nachgezeichneten Schlachten von Castelfidardo und Ancona mit dem Verlust der Romagna und der Marken, die zum Aufbau neuer Regimenter der päpstlichen Armee führten, sowie der Kampf um die ewige Stadt.

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Vatikan: Ende des Kirchenstaats war gut für das Papstamt

Das Ende des Kirchenstaats vor 150 Jahren hat sich nach Worten von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin als Akt der Vorsehung erwiesen. Obwohl erst als „Trauma” erlebt, habe der Einmarsch italienischer Truppen in Rom 1870 letztlich das Papstamt in seiner universalen Dimension und Unabhängigkeit wachsen lassen, sagte Parolin bei einer Veranstaltung am Freitag in Rom

Quelle
Porta Pia
Der Untergang des Kirchenstaates
Der 20. September – Eine Erzählung aus den letzten Tagen des Kirchenstaates
Der 20. September – Erzählung aus der Belagerung und Eroberung Roms 1870
Lateranverträge

Man müsse die Geschichte in solchen langen Zeitabschnitten lesen; das sei eine “Lehre, die jederzeit gilt”, sagte der Chefdiplomat des Papstes. Parolin äusserte sich bei einer Veranstaltung zum Gedenken an den Fall der römischen Mauer, die sogenannte “Breccia di Porta Pia” am 20. September 1870. Durch eine Bresche in der nördlichen Stadtbefestigung nahmen damals Truppen des italienischen Königs Viktor Emanuel II. gegen geringen Widerstand der päpstlichen Armee Rom ein. Am 6. Oktober wurde die Vereinigung des Kirchenstaats mit Italien proklamiert.

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Lateranvertrag

Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien

Quelle
Lateranveträge 1929
Vatikan/Italien: 91 Jahre Lateranverträge

Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien aus: Karl Guggenberger: Aus der Gefangenschaft der Päpste, mit einem Anhang (S. 83-93).
(Offizieller italienischer Text: AAS XXI [1929] 209-273 [mit Zeichnungen]).

Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit

In Anbetracht dessen, dass der Heilige Stuhl und Italien es für angebracht erachten, jeden Grund des zwischen ihnen bestehenden Zwistes dadurch zu beseitigen, dass sie eine endgültige Regelung ihrer gegenseitigen Beziehungen vornehmen, die der Gerechtigkeit und der Würde der beiden hohen Vertragsparteien entspricht und zugleich dem Heiligen Stuhl auf die Dauer eine tatsächliche und rechtliche Lage verbürgt, die Ihm Gewähr der völligen Unabhängigkeit zur Erfüllung Seiner hohen Aufgabe in der Welt bietet und die es so dem Heiligen Stuhl erlaubt, ebenfalls die im Jahre 1870 durch die Einverleibung Roms in das Königreich Italien unter der Dynastie des Hauses Savoyen entstandene “römische Frage” als endgültig und unwiderruflich beigelegt anzuerkennen;

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90 Jahre Radio Vatikan (Teil 1)

Unsere Radioakademie im Februar: 90 Jahre Radio Vatikan (Teil 1)

Quelle – Ton- und Bilddokumente
Kardinal Parolin: Kurienreform ist grösstenteils schon erfolgt
Papst Pius XI. (24)
Papst Benedikt XV. (24)
Papst Leo XIII.
Papst Pius XII. (116)
Hl. Papst Paul VI. (172)
Lateranverträge kathpedia
Kirchenstaat
Guglielmo Marconi

Laudetur Jesus Christus: Ein Erkennungssignal, das zu hören ist, seit es das Radio gibt. Aber wie kam es überhaupt zur Gründung des Radiosenders, der seit 90 Jahren ununterbrochen vom Vatikan aus in alle Welt funkt, was hat er bewirkt – und was kann er uns auch heute noch sagen? Dem wollen wir in unserer Radioakademie des Monats Februar nachgehen.

Christine Seuss – Vatikanstadt, 7. Februar 2021

Radio Vatikan ist eine der ältesten Hörfunkstationen der Welt, deren Radioprogramme derzeit in insgesamt 41 Sprachen ausgestrahlt werden, darunter Russisch, Chinesisch, afrikanische Dialekte wie Kikongo und viele andere. Hinzu kommen 43 Sprachen, die auf dem Webportal vertreten sind, was eine Gesamtzahl von 49 Sprachen – und noch mehr verschiedener Kulturen – ausmacht. 69 Nationen sind derzeit im Radio vertreten. Ein grosser Schatz, den es angesichts des runden Geburtstages neu zu entdecken gilt.

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12. Februar 1931

12. Februar 1931: Papst Pius XI. eröffnet Radio Vatikan mit seiner Stimme

Quelle
Papst Pius XI. (11)

Am 12. Februar vor 88 Jahren weihte Papst Pius XI. „Radio Vatikan“ ein. Das technologische Juwel von Guglielmo Marconi öffnet die Grenzen der Welt zum Lehramt der Päpste.

12.Februar 2019

Gudrun Sailer und Alessandro De Carolis – Vatikanstadt

Nordwind weht über Rom an diesem Februartag 1931, aber das stört die Leute nicht, die sich am Nachmittag hie und da im historischen Zentrum zu Grüppchen zusammengerottet haben – und zwar um Radiogeräte zusammengerottet haben.

Sie warten auf ein Ereignis. Ähnlich und doch anders zur gleichen Zeit: Auch in der Vatikanstadt, die seit genau zwei Jahren und einem Tag existiert, gibt es eine Menschenansammlung, in einem Gebäude mit Turm in den Vatikanischen Gärten. Es ist ein Maschinensaal voller Monsignori, Techniker und Journalisten. In der Mitte steht ein grosses, achteckiges Mikrofon, aufgehängt an vier Zugfedern in einem Metallkreis. Um 16:20 Uhr kündigen vier Trompetenstösse den Papst an: Pius XI. betritt das Gebäude.

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“Was nötig ist, um die Seele zusammenzuhalten”

“Was nötig ist, um die Seele zusammenzuhalten” – Mit diesem berühmten Diktum hat Papst Pius XI. einmal die Bedeutung des Vatikanstaates für die Kirche umschrieben

Quelle
Papst Pius XI. (9)
Päpstliche Schweizergarde – Lateranverträge
Lateranverträge (Wortlaut)
Kathpedia

Von Robert Rauhut / EWTN.TV. 6. Februar 2019

“Was nötig ist, um die Seele zusammenzuhalten” – Mit diesem berühmten Diktum hat Papst Pius XI. einmal die Bedeutung des Vatikanstaates für die Kirche umschrieben. Am 11. Februar 2019 jährt sich die Unterzeichnung der Lateranverträge zum 90. Mal. In einer zweiteiligen Sondersendung schaut Robert Rauhut im Gespräch mit dem Vatikanexperten und Historiker Ulrich Nersinger auf dieses denkwürdige Ereignis zurück. In der Rückschau erschliesst sich der Vatikanstaat als Garant für die Freiheit der Kirche. In einer Zeit, in der Christen zunehmend offen und verdeckt Verfolgungen ausgesetzt sind, gilt dies mehr denn je.

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Neujahrsempfang für Diplomatisches Korps

Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps

Quelle
Kommentar: Nationalistische Tendenzen und internationale Aufgaben
Papst sieht Populismus und Nationalismus mit Sorge

Ansprache von Papst Franziskus beim Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Korps
Sala Regia – Montag, 7. Januar 2019

Exzellenzen,
meine Damen und Herren,

der Anfang eines neuen Jahrs erlaubt uns, die hektische Aufeinanderfolge der täglichen Aktivitäten für einige Augenblicke zu unterbrechen, um einige Überlegungen über die vergangenen Ereignisse anzustellen und über die Herausforderungen nachzudenken, die uns in naher Zukunft erwarten. Ich danke Ihnen für Ihre zahlreiche Anwesenheit bei dieser traditionellen Begegnung, die uns vor allem eine gute Gelegenheit bietet, einander unsere herzlichen Glückwünsche auszutauschen. Sie mögen den Völkern, die Sie vertreten, meine Nähe übermitteln verbunden mit dem Wunsch, dass das eben erst begonnene Jahr jedem Glied der Menschheitsfamilie Frieden und Wohlergehen bringe.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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