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“Weltkirche vergisst Christen im Irak nicht”
Fünf Tage war Pater Max in Erbil, besuchte Flüchtlingslager, Kindergärten oder auch medizinische Einrichtungen, wo Flüchtlinge kostenlos behandelt werden, unabhängig von ihrer Religion
Die Weltkirche hat die Christen im Irak nicht vergessen. Das stellt im Gespräch mit Radio Vatikan Dominikanerpater Max Cappabianca fest. Gemeinsam mit Kurienkardinal Leonardo Sandri und einer Delegation aus dem Vatikan ist er zur Zeit im Irak und hat vor allem die Umgebung von Erbil und einige Flüchtlingslager besucht.
Weltkirche vergisst den Irak nicht
Fünf Tage war Pater Max in Erbil, besuchte Flüchtlingslager, Kindergärten oder auch medizinische Einrichtungen, wo Flüchtlinge kostenlos behandelt werden, unabhängig von ihr Religion. Cappabianca ist Sekretär des Ostkirchenhilfswerkes R.O.A.C.O. und auch Mitarbeiter von Radio Vatikan. Die Situation für die Flüchtlinge sei nach wie vor unwürdig, berichtet Cappabianca. Dennoch habe sich einiges verbessert, nachdem viele der Christen im vergangenen Jahr nach ihrer Flucht vor dem Nichts standen.
Irak
Irakischer Premier und Präsident hoffen auf Papstbesuch
Quelle
Kurienkardinal Sandri im Irak
Der irakische Präsident Fuad Masum und der Ministerpräsident des Landes Haider al-Abadi hoffen auf einen Papstbesuch.
Bei der fünftägigen Solidaritätsreise in den Irak hat der von Papst Franziskus entsandte Präfekt der Ostkirchenkongregation und Kurienkardinal Leonardo Sandri am Sonntag das kurdische Staatsoberhaupt des Iraks Fuad Masum und den Ministerpräsidenten des Landes Haider al-Abadi getroffen. Beide äusserten ihre Hoffnung über einen baldigen Papstbesuch. Hauptthema der Treffen waren die Christenverfolgung, die Gewalt der IS-Terroristen und die Unterstützung der Kirche für die unterdrückten Minderheiten im Land.
Iraker sehnen einen Papstbesuch herbei
Kurienkardinal erläutert seine Irak-Reise dem Papst
Kardinal Fernando Filoni feierte im Irak mit Gläubigen aus Mossul das Osterfest. Er berichtete dem Papst am Dienstagabend von seinen Erlebnissen.
Iraker sehnen einen Papstbesuch herbei, damit die Aufmerksamkeit der internationalen Staatengemeinschaft sich wieder auf das krisengebeutelte Land richtet, berichtete Kardinal Fernando Filoni nach seinem jüngsten Irak-Besuch.
Filoni hat am Dienstagabend dem Papst über seine jüngste Irak-Reise berichtet. Das bestätigt der Präfekt der Evangelisierungskongregation im Gespräch mit Radio Vatikan. Bereits bei seinem Empfang im Irak habe Filoni gemerkt, dass die Christen in dem Zweistromland “sehnlichst eine Papstreise” bei ihnen erwarten.”Das ist nicht nur der Wunsch der Christen sondern aller Iraker, die sich den Tag herbeisehen, in dem der Papst sie besuchen wird. Ein solcher Besuch würde in ihren Augen nicht nur nützlich und sinnvoll sein sondern auch das internationale Interesse für den Irak wieder stärken, denn sie fühlen sich von der Staatengemeinschaft vernachlässigt.”
Irak: Solidarität aus dem Vatikan
Der Vatikan macht sich ein Bild der Lage der Christen im Irak
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Kardinal Filoni im Irak: 6000 Osterkuchen ffür Flüchtlinge
Die Besucher aus dem Vatikan im Irak geben sich derzeit fast die Klinke in die Hand: Der Präfekt der Missionskongregation, Kardinal Fernando Filoni, ist im Nordirak eingetroffen. Er soll den Flüchtlingen vor den IS-Terroristen die Solidarität und Nähe des Papstes ausdrücken. Derweil ist eine Delegation des Päpstlichen Hilfswerks Cor Unum gerade aus Bagdad wieder nach Rom zurückgekehrt.
Segundo Tejado Munoz ist Sekretär von Cor Unum und sagt im Interview mit Radio Vatikan: “Unser erstes Ziel war es, Flüchtlinge und Vertriebene zu treffen, die ihre Heimat verlassen mussten. Aber wir sind als Päpstliches Hilfswerk auch für Caritasarbeit zuständig. Darum haben wir die Caritas-Arbeiter dort besucht und hatten mit uns den Generalsekretär von Caritas Internationalis, Michel Roy, sowie Professor Farah von der Caritas Nahost. Auch mit den Caritas-Helfern haben wir also ausführlich gesprochen, denn oftmals sind sie ziemlich vergessen. Dabei sind sie es, die die Dinge voranbringen und die unter oft ausgesprochen schwierigen Bedingungen arbeiten!”
IRAK
Chaldäische Kirche trauert um den assyrischen Patriarchen Mar Dinkha IV.
Quelle
Bagdad, Fides – Dienst, 30. März 2015
Im Zeichen der eigenen Verbundenheit mit der assyrischen Kirche schliesst sich die chaldäische Kirche der Trauer um den vor kurzem verstorbenen assyrischen Patriarchen Mar Dinkha IV. an. In diesem Zusammenhang werden der Patriarch, die Bischöfe und die Priester der chaldäischen Gemeinden die Empfänge für Politiker und Vertreter der Institutionen und anderer Religionsgemeinschaften absagen. Dies teilt das chaldäische Patriarchat mit. Bei den Gottesdiensten und Andachten in der Karwoche werden die chaldäischen Gemeinden für den Verstorbenen und dessen Nachfolger beten.
Solidarität für Irak; Kardinal Filoni reist an
Papst: Solidarität für Irak; Kardinal Filoni reist an
Beharrlich verweist Papst Franziskus wieder auf die Situation der christlichen Familien und anderen Opfer, vor allem in der Stadt Mossul und der Gegend von Niniveh. Der Papst betet für sie und wünscht, dass sie in ihr Zuhause zurückkehren und ihr alltägliches Leben wieder aufnehmen können. Vor allem jetzt, in der Osterzeit, teilen diese Familien das Schicksal Christi, die ungerechte Gewalt, durch die sie zu Opfern wurden und nehmen an den Schmerzen Christi Anteil, so Franziskus in einer vom Vatikan veröffentlichten Botschaft.
Papst schickt Kardinal Filoni wieder in den Irak
Um bei den Familien zu sein, wird ein weiteres Mal Kardinal Fernando Filoni in den Irak gesendet, als Zeichen der Nähe, der Zuneigung. Die Familien der Diözese Rom, vereint durch den Bischof der Stadt, haben zu einer Kollekte für die Flüchtlingsfamilien aufgerufen und wollen durch diese Kollekte ihre Verbundenheit und die Freude des Osterfestes zeigen. Der Papst macht ausserdem auf die leidenden Familien im Norden Nigerias aufmerksam und hat auch an sie, verbunden mit der lokalen Bischofskonferenz, ein Zeichen der Solidarität geschickt.
Irak: Vorsicht vor Falschmeldungen
Erzbischof Nona von Mossul
Der Erzbischof von Mossul dementiert Meldungen, wonach die IS-Terrormiliz in seiner Bischofsstadt die “Kirche der Jungfrau Maria” gesprengt habe. Auch Nachrichten von der angeblichen Ermordung eines Priesters dort entsprächen nicht den Tatsachen, erklärte Erzbischof Emil Shimoun Nona gegenüber der katholischen Agentur Asianews. Rund um Mossul gebe es keine Christen mehr. Erst vor wenigen Tagen hatte das chaldäische Patriarchat im Irak zu Vorsicht bei der Weitergabe gewisser Schreckensmeldungen aufgerufen. Falsche Nachrichten dieser Art, die bei Christen und im Westen Angst verbreiteten, liefen Gefahr, “das Spiel der Dschihadisten zu spielen”, hiess es in einer Mitteilung. Mossul ist seit der Einnahme durch die Terrorkrieger für humanitäre Hilfe und Medien unzugänglich, verlässliche Informationen aus der Region sind somit schwer zu erhalten.
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