Suchergebnisse für: Ignatius von Loyola

Gleichnis vom Samen: Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Vor dem Angelus-Gebet am 17. Juni 2012

Rom, 17. Juni 2012, zenit.org

Heute um 12.00 Uhr betete Benedikt XVI. den traditionellen Angelus mit den zahllosen Pilgern auf dem Petersplatz. In seiner Ansprache erklärte der Heilige Vater die Gleichnisse vom Samen der alleine wächst und vom Senfkorn.

[Wir dokumentieren die Ansprache in einer eigenen Übersetzung:]

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Liebe Brüder und Schwestern,

die heutige Liturgie legt uns zwei kurze Gleichnisse Jesu vor: Das Gleichnis vom Samen, der von alleine wächst und jenes vom Senfkorn (vgl. Mk 4,26-34).

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Chrisam-Messe

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Petersdom Gründonnerstag, 5. April 2012

Liebe Schwestern und Brüder!

In dieser heiligen Messe gehen unsere Gedanken zurück in die Stunde, in der der Bischof uns mit Handauflegung und Gebet in das Priestertum Jesu Christi hineingenommen hat, so dass wir “in der Wahrheit geheiligt sind” (Joh 17, 19), wie Jesus in seinem hohepriesterlichen Gebet es für uns vom Vater erbetet hat. Er selbst ist die Wahrheit. Er hat uns geheiligt, das heisst für immer an Gott übergeben, damit wir von Gott her und auf ihn hin den Menschen dienen können. Aber sind wir auch in der Wirklichkeit unseres Lebens geheiligt – Menschen, die von Gott her in der Gemeinschaft mit Jesus Christus wirken? Mit dieser Frage steht der Herr vor uns, stehen wir vor ihm.

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Sind unsere Bischöfe wirklich Freunde?

Die Methode von Johannes Don Bosco war einfach:

Er bot den Jugendlichen eine Freundschaft an, echt menschliche Liebe, getragen von der Vernunft und gelebt im christlichen Glauben. Und siehe da: Diese Methode war äusserst erfolgreich.

Die Tagespost, 30.08.2011 11:20 Römische Warte, von Guido Horst

Johannes Bosco (1815-1888) oder kurz Don Bosco, der sich in Turin um verwahrloste Jugendliche kümmerte und den Orden der Salesianer gründete, ist ein Heiliger der Freundschaft. Damit wären wir wieder bei dem Thema, mit dem wir im letzten Eintrag über Ignatius von Loyola aufgehört haben. Don Boscos Pädagogik war eine ganz andere als die seiner Zeit: Er setzte nicht auf Strafe und Unterdrückung, glaubte nicht an das Schlechte im (jungen) Menschen, sondern bot diesen eine Freundschaft an. Echt menschliche Liebe, getragen von der Vernunft und gelebt im christlichen Glauben. Auf den ersten Blick, ich schrieb es zuletzt, mag einem das Leben eines Ignatius von Loyola asketisch, hart und soldatisch vorkommen. Wie schön ist es aber, den Weg der Nachfolge mit Freunden zu gehen. Weiterlesen

“Sehen, dass andere genauso ticken wie ich”

Mehr als 16 500 Deutsche fahren zum Weltjugendtag nach Madrid
– Mit den “Tagen der Begegnung” beginnt das Glaubensfest

Die spanische Hauptstadt hat sich auf den Besuch von Papst Benedikt XVI. und etwa anderthalb Millionen Jugendlichen vorbereitet.

Berlin (DT/KNA), 10.08.2011

Singen, feiern, beten. “Zu sehen, dass andere genauso ticken wie ich, wird sicherlich meinen Glauben weiter stärken“, sagt Lilian Mager. Die Berlinerin hat erst vor einigen Jahren zum Christentum gefunden. Nun will die 32-Jährige auf dem Weltjugendtag in Madrid, einem der grössten Pilgertreffen der katholischen Kirche, “mit vielen Menschen meinen Glauben teilen”. Vorher fährt sie in den spanischen Ort Loyola, den Geburtsort von Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens. Dort hat die Ordensgemeinschaft für 3 000 Jugendliche aus der ganzen Welt eine spirituelle Woche vor dem Grossevent vorbereitet. Dazu gehört auch, ein Stück des Jakobsweges zu laufen, bevor es mit dem Bus zum Treffen in Madrid geht. Ihr persönliches Highlight steht bereits fest: “Den Papst zu sehen, das wird sicherlich etwas ganz Besonderes.”

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Die unterschätzte Grossmacht der Kirche

Ordensleute 

Radio Vatikan, 16.02.2011

Stabwechsel an der vatikanischen Ordenskongregation – der als Präfekt abgetretene Kardinal Franc Rodé würdigt im Interview mit uns das unvergleichliche und medial meist nur sehr spärlich ausgeleuchtete Wirken von Ordensfrauen und –Männern in aller Welt.

“Die grossen Reformen der Kirche sind das Werk von Ordensleuten. Denken wir an Benedikt von Nursia, an Franz von Assisi, an Dominikus, Ignatius von Loyola. Überdies waren Ordensleute in der Kirchengeschichte, und das ist bemerkenswert, sowohl jene, die am meisten verfolgt, als auch jene, die am öftesten heilig gesprochen wurden.”

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XIX. Welttag der Kranken

Botschaft von Papst Benedikt XVI.: “Durch seine Wunden seid ihr geheilt” (1Pt 2,24)

Liebe Brüder und Schwestern!

Jedes Jahr begeht die Kirche am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, der am 11. Februar gefeiert wird, den Welttag der Kranken. Dieser Anlass ist, wie es der ehrwürdige Diener Gottes Johannes Paul II. gewollt hat, eine günstige Gelegenheit, um über das Geheimnis des Leidens nachzudenken und vor allem unsere Gemeinschaften und die Zivilgesellschaft feinfühliger werden zu lassen gegenüber den kranken Brüdern und Schwestern. Wenn jeder Mensch unser Bruder ist, dann müssen um so mehr der Schwache, der Leidende und der Pflegebedürftige im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen, damit sich niemand vergessen oder ausgegrenzt fühlt, denn: “Das Mass der Humanität bestimmt sich ganz wesentlich im Verhältnis zum Leid und zum Leidenden. Das gilt für den einzelnen wie für die Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Leidenden nicht annehmen und nicht im Mit-leiden helfen kann, Leid auch von innen zu teilen und zu tragen, ist eine grausame und inhumane Gesellschaft” (Enzyklika Spe salvi, 38).

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Die Prophetie Benedikts XVI. und der Weg in die Zukunft

Der Abschluss des Priesterjahres
– einer der Höhepunkte im Leben der Kirche 2010

Rom, kath.net/as,  von Armin Schwibach.

2010 – so eine oft gerade auch in diesen Tagen der Weihnachtsoktav gehörte Meinung, während das Ende des Jahres näher rückt und die Zeit der Bilanzen angesagt ist – sei “annus horribilis”, ein schreckliches Jahr für die Kirche gewesen. Wer in den ersten Monaten die Entwicklung des Missbrauchsskandals beobachtete, hatte oft den Eindruck, dass sich Kirche auf Unterdrückung, Gewalt und sexuelle Perversionen reduzieren lässt: „Es gebe, so hieß es wie aus der Pistole geschossen, einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen katholischer Sexuallehre, Zölibat und Missbrauch”. Aber: „In den Hintergrund geriet, dass es in nicht-katholischen Einrichtungen ähnliche Vorfälle gab. Aus dem Mitarbeiterkreis der katholischen Kirche, so der Kriminologe Christian Pfeiffer, kämen etwa 0,1 Prozent der Missbrauchstäter; 99,9 Prozent stammten aus anderen Bereichen. In den USA liegt nach einem US-Regierungsbericht für das Jahr 2008 der Anteil der Priester, die in Pädophilie-Fälle verwickelt waren, bei 0,03 Prozent. Die protestantische Publikation ‚Christian Science Monitor’ veröffentlichte eine Studie, der zufolge die protestantischen Kirchen Amerikas in einem weit höheren Anteil von Pädophilie betroffen sind”. So weit Peter Seewald in seinem Interviewbuch mit Papst Benedikt XVI. “Licht der Welt” (S. 48). Doch war das Jahr 2010 in der Tat nur ein “annus horribilis”? Zweifellos, die Wucht des Missbrauchsskandals liess trotz seines zahlenmässig geringen Umfangs der darin verwickelten Kleriker vieles andere in den Hintergrund treten. Hätte es sich auch nur um einen gehandelt, so wäre dies bereits einer zu viel gewesen, so hätte dies bereits ein Opfer zu viel gefordert. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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