Suchergebnisse für: Jesiden
Geflohene Christen aufnehmen
Bundestagsvizepräsident Singhammer: Christen aus dem Irak haben sonst kaum sichere Zuflucht
– Union verurteilt Vertreibung aus Mossul als “abscheuliches Verbrechen“ – Papst bestürzt – Patriarch beklagt Schweigen der “sogenannten zivilisierten Welt”.
Berlin, Die Tagespost/KNA, 23. Juli 2014
Angesichts der Christenverfolgung im Irak fordert Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) ein Flüchtlingskontingent für die Betroffenen. “Wir müssen christliche Flüchtlinge aufnehmen. Vor allem auch deshalb, weil die Betroffenen in dem zunehmend christenfeindlichen Umfeld aus überwiegend islamischen Staaten kaum eine sichere Zuflucht finden”, sagte Singhammer der “Saarbrücker Zeitung” (Mittwoch). Die Ereignisse seien “eine der schlimmsten Nachrichten der letzten Jahre”. Singhammer rief die muslimischen Organisationen in Deutschland auf, “einmal Klartext zu reden und sich für die Christen und gegen deren Vertreibung aktiv einzusetzen”. Das solle auch Thema der nächsten Islamkonferenz sein, sagte Singhammer.
Nordirak: Zukunftschancen für die Kinder von Levo
Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak in Kurdistan
Initiative Christlicher Orient
Tausende christliche Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak haben in Kurdistan ein neues Zuhause gefunden – Oberösterreichischer Priester Hans Hollerweger hilft bei Aufbau einer neuen Existenz – “Kathpress”-Reportage von Georg Pulling
Erbil, kath.net/KAP, 19. Juli 2012
Eigentlich sollte Daniel Sako längst tot sein. Gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern hatte er in einem Restaurant in Bagdad Arbeit gefunden, in dem früher oft hohe Angehörige des Saddam-Regimes zu Gast waren. Wahrscheinlich war es deshalb bald nach dem Einmarsch der US-Truppen 2003 Ziel eines Bombenanschlags. Daniels Bruder und Schwester waren sofort tot. Er selbst überlebt schwer verletzt. “Wir haben alles verloren und verlassen in Bagdad. Wir kamen nur mit unseren Kleidern am Leib hier an”, erzählt der 32-jährige.
Neueste Kommentare