Suchergebnisse für: Apostel Petrus

Als der Pfingsttag gekommen war

Die Herabkunft des Heiligen Geistes Worte des heiligen Josefmaria

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen liess sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. (…) Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden. (…) Die nun, die sein Wort annahmen, liessen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt (Apg 2, 1–41).

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Apostolische Reise nach Kroatien, 4./5. Juni 2011

Willkommenszeremonie Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Internationaler Flughafen Zagreb-Pleso, Samstag, 4. Juni 2011

Sehr geehrter Herr Präsident der Republik,
verehrte Mitbrüder im Bischofsamt,
werte Vertreter des öffentlichen Lebens,
liebe Brüder und Schwestern!

Mit grosser Freude komme ich als Pilger im Namen Jesu Christi in Ihre Mitte. Ich richte meinen ganz herzlichen Gruss an das geliebte Land Kroatien, und als Nachfolger des Apostels Petrus schliesse ich alle seine Bewohner in meine Arme ein.

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Der Diakon sorgt sich im Namen der Kirche um das tägliche Brot der Schwächeren

Homilie bei der Diakonenweihe am Samstag, 14. Mai in Zürich-St. Anton

Brüder und Schwestern im Herrn,

die Geburtstunde des Diakonates liegt begründet im “menschlichen Versagen”: “In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen wurden” (Apg 6,1). Menschen, die wegen ihrem Stand ohnehin schon benachteiligt sind, nämlich Witwen, werden übersehen. Menschen, die auf Grund ihrer Sprache und ihrer Kultur in einem hebräischen Umkreis, am Rande stehen, werden übergangen. Dass dies nicht weiter geschieht, setzen die Zwölf, die verantwortlichen Leiter der jungen Kirche, Diakone ein. Sie sollen sich um die Nahrung und Versorgung von Gläubigen kümmern, die zu kurz kommen. Das zeigt uns, dass der Diakon einen Blick und ein Empfinden für Menschen in Not haben muss, für Menschen am Rand.

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Das Geschenk, zum Nachfolger Petri “Du” zu sagen

Ein Gespräch mit Kardinal Angelo Scola

Den Besuch Papst Benedikts XVI. in Aquileia und Venedig an diesem Wochenende.

Die Tagespost, 07.05.2011, von Guido Horst

Heute und morgen besucht Benedikt XVI. eine der Wiegen des Christentums in Mitteleuropa. Zwei Tage nimmt sich der Papst Zeit für die Gläubigen im Nordosten Italiens; das altehrwürdige Aquileia und die Lagunenstadt Venedig sind die beiden Stationen der Reise. Gegenüber dieser Zeitung erklärt der Patriarch von Venedig, Kardinal Angelo Scola, warum diese Region nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wieder zu einem Angelpunkt Europas geworden ist – und welche Impulse er sich von den Begegnungen mit Papst Benedikt erwartet. Vor seiner Zeit als Patriarch von Venedig war Scola Bischof von Grosseto und dann Rektor der Päpstlichen Lateranuniversität. Als Mitarbeiter der Glaubenskongregation und der internationalen Zeitschrift “Communio” hatte er schon früh einen engen Kontakt zu Kurienkardinal Joseph Ratzinger.

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Johannes Paul II., der wunderbare Verwandler der Welt

Die Papstwahl Wojtylas erschütterte den Ostblock

Rom, kath.net/Die Welt, 02. Mai 2011

Die Grösse dieses Pontifikates und die Heiligkeit des Menschen, der dahinter stand: “Ein Mann wie er war in den Geschichtsbüchern der Moderne nicht mehr vorgesehen”. Von Paul Badde / Die Welt

Als im Jahr 1250 der Staufer Friedrich II. als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches in Italien starb, notierte im fernen England der Benediktinermönch Matthäus Paris, dieser rätselhafte Herrscher sei ein “stupor mundi et immutator mirabilis” gewesen: ein Staunen der Welt und ihr wunderbarer Verwandler. Präziser lässt sich heute vielleicht auch Johannes Paul II. kaum bezeichnen. Er hat die Welt verwandelt. Er war ein Staunen der Welt. Als er am 16.Oktober 1978 die Weltbühne betrat, war er eine unglaubliche Überraschung, die plötzlich “aus einem fernen Land” über dem Petersplatz erschien. Ein Mann wie er war in den Geschichtsbüchern der Moderne nicht mehr vorgesehen. Er war ein Grosser, hiess es an seinem Ende. Dennoch war auch dies nur einer der vielen Ehrentitel, die Chronisten und Biografen dem neuen Seligen nach dessen Tod vor sechs Jahren hinterherriefen. Das Jahrhundert Lenins, Stalins, Hitlers oder Maos hatte er als eine Gestalt von einem anderen Stern bereichert, als ein Mann vom Himmel. Weiterlesen

Begrüssungszeremonie Pastoralbesuch in der Schweiz

Ansprache von Johannes Paul II.

Flughafen von Kloten (Zürich), Dienstag, 12. Juni 1984

1. Mit grosser Freude komme ich heute in das Land der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Dies ist eine weitere bedeutende Station auf meinem Pilgerweg, der mich seit meiner Berufung zum Bischof von Rom im Namen des Evangeliums zu meinen Glaubensbrüdern und -schwestern und zu vielen Menschen guten Willens in die verschiedenen Länder und Kontinente führt. Gott hat es so gefügt, dass dieser Besuch nicht schon im Frühjahr 1981 erfolgen konnte, sondern erst heute stattfindet.

In dem Augenblick, da ich als Nachfolger des Apostels Petrus den Schweizer Boden betrete, grüsse ich mit Hochachtung und im Geist der Freundschaft und der Liebe Jesu Christi, des Erlösers des Menschen, alle Bürger dieses geschätzten Volkes, besonders die katholischen und evangelischen Christen. Ich grüsse ehrerbietig alle, die diese hier vertreten, vor allem Sie, sehr verehrter Herr Bundespräsident, zusammen mit den Repräsentanten aus Staat und Gesellschaft, den hochwürdigsten Herrn Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Schwery, die Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt sowie alle Gäste, die mich durch ihre Anwesenheit beehren. Aufrichtig danke ich den Verantwortlichen für die freundliche Einladung und dem Herrn Bundespräsidenten für seinen herzlichen Willkommensgruss.

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Papstmesse anlässlich der Seligsprechung des Dieners Gottes Johannes Paul II.

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Rom, Sonntag, 1. Mai 2011, Vorplatz der vatikanischen Basilika

Liebe Brüder und Schwestern!

Vor nunmehr sechs Jahren befanden wir uns auf diesem Platz zur Begräbnisfeier von Papst Johannes Paul II. Gross war der Schmerz über den Verlust, aber noch grösser war die Erfahrung einer unendlichen Gnade, die Rom und die ganze Welt umfing: die Gnade, die wie die Frucht des ganzen Lebens meines geliebten Vorgängers und besonders seines Zeugnisses im Leiden war. Schon an jenem Tag spürten wir den Duft seiner Heiligkeit ausströmen, und das Volk Gottes hat auf viele Weisen seine Verehrung für ihn zum Ausdruck gebracht. Daher wollte ich, dass sein Seligsprechungsprozess unter entsprechender Beachtung der Vorschriften der Kirche ziemlich rasch vorangehen konnte. Und heute ist der erwartete Tag gekommen; er ist schnell gekommen, weil es dem Herrn so gefallen hat: Johannes Paul II. ist selig!

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