Suchergebnisse für: Nordkorea

Im Blickpunkt: Schwierige Asienreise

“Das nordkoreanische Nuklearprogramm muss gestoppt werden”

Foto dpa: Begegnung mit Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye: Papst FranziskusDie Tagespost, 14.08.2014, Von Michaela Koller

Die Papstreise zur Ermutigung einer wachsenden Zahl von Christen und zur geistlichen Stärkung junger Menschen in einer harten sozialen Realität wird von Kriegsgeheul überschattet. Selten standen die Vorzeichen der Pastoralvisite eines Pontifex so unter den Zeichen von Teilung und Gefahr für den Weltfrieden. Das Atomprogramm des nordkoreanischen Regimes Kim Jong-uns und seine unverhohlenen Drohungen lassen das Ziel der Forderungen der südkoreanischen Präsidentin Park Geun-hye in weite Ferne rücken, menschliche Begegnungen zwischen Nord- und Südkorea zu erleichtern. In ihrer Begrüssungsansprache sagte die Präsidentin: “Das nordkoreanische Nuklearprogramm muss gestoppt werden.” Seoul wünsche Vergebung anstatt Unfrieden, und Wiedervereinigung anstelle von Teilung.

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An der Grenze (Teil 1)

An der Grenze (Teil 1): Es wird immer schwieriger zu helfen

Teil 3
Teil 4

Der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea, die Grenze, ist der Hintergrund und vielfach auch der Auslöser für viele andere Konflikte und Probleme auf der Halbinsel, er prägt damit auch die Papstreise. In mehreren Teilen geht unser Korrespondent Pater Bernd Hagenkord diesem Konflikt und verschiedenen Lösungsversuchen nach, um besser zu verstehen, was da um den berühmten 38. Breitengrad herum passiert. Das ist der erste Teil einer Reportage von der Grenze. Der zweite Teil folgt.

Man darf nicht auf die Politik warten, dass sie Frieden schenkt, sondern müsse sich selber einsetzen, auch wenn dieser Einsatz nur klein sei. Wie es das Motto der Papstreise ausdrücke: Arise and Shine, Auf und werde Licht! Das sagt Pater Johannes Bosco Byeon Seung-sik (Pjön schn-schik), er arbeitet für die Bischofskonferenz Koreas und ist ebenfalls Direktor der Päpstlichen Missionsgesellschaften des Landes. Auf seinem Schreibtisch liegt das Fax aus Nordkorea, das sagt, dass es niemandem aus dem Norden erlaubt wird, zum Papstbesuch in den Süden zu kommen.

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“Trostbedürftige in der koreanischen Gesellschaft”

Unglücksopfer und Bedürftige heissen Papst in Seoul willkommen

Papst Franziskus ist unmittelbar nach seiner Ankunft in Südkorea mit Opfern des Fährunglücks vom April zusammengetroffen. Vier Angehörige von Toten begrüssten den Papst bei seiner Landung in Seoul am Donnerstag, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete. Nach Worten des Sprechers des Vorbereitungskomitees, Heo Young-yeop, waren auch weitere Vertreter von “Trostbedürftigen in der koreanischen Gesellschaft” zugegen, darunter zwei Überläufer aus Nordkorea, Gastarbeiter, Behinderte und Opfer von Verbrechen.

Laut dem Programm will Franziskus am Rande eines Gottesdienstes in Daejeon am Freitag mit Opfern des “Sewol”-Untergangs sprechen. Nach Angaben von Heo nehmen mehr als 600 Familienangehörige von Ertrunkenen zudem an einer Messe am Samstag in Seoul teil. Beim Kentern der Fähre am 16. April starben 294 Personen, hauptsächlich Jugendliche; zehn Menschen gelten als vermisst. Die Aufklärung der Unglücksursachen sorgt bis heute in Südkorea für Diskussion.

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Die unterdrückten Gläubigen befreien

Sehnsucht nach Versöhnung in einem geteilten Land

foto privatDie Anfänge des christlichen Korea

Sehnsucht nach Versöhnung in einem geteilten Land: Ein Gespräch über die Situation der koreanischen Katholiken heute mit Pfarrer Byoungil Kwone.

Die Tagespost, 11. August 2014, Von Michela Koller

Seit 2013 ist Pfarrer Byoungil Kwon für die koreanischen katholischen Gemeinden in Erlangen, Würzburg, Regensburg und München zuständig.

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Asien/Südkorea

Südkorea lädt nordkoreanische Katholiken zum Papstgottesdienst in Seoul ein

Quelle: Fides Dienst Korea
Koreanische Bischofkonferenz

Seoul, Fides, 26. Mai 2014

Südkorea lädt katholische Gläubige aus Nordkorea zur Teilnahme am Gottesdienst ein, den Papst Franziskus in Seoul zum Abschluss seines Koreabesuchs vom 14. bis 18. August in Seoul feiern wird: dies teilt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Korea und Untersekretär der Koreanischen Bischofskonferenz, Pfarrer John Bosco Byeon, mit. Vertreter der katholischen Gemeinden in Korea sprachen diese Einladung sich bei einem Treffen mit nordkoreanischen Katholiken am vergangenen 18. und 19. Mai in Shenyang (China) aus.

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Berufungsprozess für Asia Bibi

Pakistan

Nordkoreas Tyrann lässt sich wie ein Gott verehren

Der Berufungsprozess für Asia Bibi soll – nach wiederholtem Verschieben – am Montag eröffnet werden. Das bestätigt das “Zentrum für Rechtshilfe”, das die Christin unterstützt. Die Mutter von fünf Kindern wurde vor vier Jahren verhaftet, weil sie angeblich den islamischen Propheten Mohammed beleidigt hatte, und dem Blasphemiegesetz entsprechend zum Tod verurteilt. Der Direktor der pakistanischen Abteilung des “Centre for Legel Aid” Joseph Francis hofft, dass die Richter unbefangen entscheiden können. Er sei davon überzeugt, dass man das Todesurteil kippen werde.

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Reise vom 14. bis 18. August 2014

Seligsprechung von 124 Märtyrern während Papstreise nach Südkorea

koreanische bischofskonferenzSüdkorea:  Neues Jahrbuch zur katholischen Kirche 2004 – 2012
Katholisches Korea
Koreanische Bischofskonferenz

Rom, 11. März 2014, zenit.org, Britta Dörre

Papst Franziskus wird vom 14. bis zum 18. August 2014 nach Südkorea reisen. Einer der während der Reise vorgesehenen Programmpunkte wird die Seligsprechung von 124 Märtyrern sein, die zwischen 1791 und 1888 den Tod fanden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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