“Trostbedürftige in der koreanischen Gesellschaft”

Unglücksopfer und Bedürftige heissen Papst in Seoul willkommen

Papst Franziskus ist unmittelbar nach seiner Ankunft in Südkorea mit Opfern des Fährunglücks vom April zusammengetroffen. Vier Angehörige von Toten begrüssten den Papst bei seiner Landung in Seoul am Donnerstag, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete. Nach Worten des Sprechers des Vorbereitungskomitees, Heo Young-yeop, waren auch weitere Vertreter von “Trostbedürftigen in der koreanischen Gesellschaft” zugegen, darunter zwei Überläufer aus Nordkorea, Gastarbeiter, Behinderte und Opfer von Verbrechen.

Laut dem Programm will Franziskus am Rande eines Gottesdienstes in Daejeon am Freitag mit Opfern des “Sewol”-Untergangs sprechen. Nach Angaben von Heo nehmen mehr als 600 Familienangehörige von Ertrunkenen zudem an einer Messe am Samstag in Seoul teil. Beim Kentern der Fähre am 16. April starben 294 Personen, hauptsächlich Jugendliche; zehn Menschen gelten als vermisst. Die Aufklärung der Unglücksursachen sorgt bis heute in Südkorea für Diskussion.

Trost spenden

Franziskus war am Donnerstagmorgen zu einer fünftägigen Visite in Südkorea eingetroffen. Staatspräsidentin Park Geun-hye hiess den Papst auf dem Militärflughafen von Seoul willkommen. Sein Besuch solle “Trost spenden” und “dazu beitragen, eine Zeit des Friedens und der Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel einzuleiten”, sagte Park.

kna 14.08.2014 mg

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