Suchergebnisse für: Caritas in veritate
Übersetzer zwischen Kirche und Wirtschaft
Pater Wolfgang Ockenfels
Menschen in der Zeit, eine Sendung von Aldo Parmeggiani. Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels ist einer der profiliertesten katholischen Kritiker des Verlusts christlicher Werte in der Gesellschaft. Der Dominikanerpater ist Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Theologischen Fakultät der Universität Trier und Chefredakteur der Zeitschrift ‘Die Neue Ordnung’ in Bonn. Von 1979 bis 1982 war er Redakteur des Rheinischen Merkur. Neun Jahre lang war Wolfgang Ockenfels Berater beim Päpstlichen Rat “Justitia et pax” in Rom.
Der Glaube an die Liebe weckt Liebe
Botschaft von Papst Benedikt XVI. zur Fastenzeit 2013
Der Glaube an die Liebe weckt Liebe “Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hat, und ihr geglaubt” (Joh 4,16)
Liebe Brüder und Schwestern!
Die Fastenzeit gibt uns im Jahr des Glaubens die kostbare Gelegenheit, über die Beziehung zwischen Glaube und Nächstenliebe nachzudenken: zwischen dem Glauben an Gott, den Gott Jesu Christi, und der Liebe, der Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes, die uns auf einem Weg der Hingabe an Gott und an unsere Mitmenschen leitet.
Selig, die Frieden stiften
Botschaft seiner Heiligkeite Papst Benedikt XVI.
Zur Feier des Weltfriedenstages, 1. Januar 2013
Selig, die Frieden stiften
1. Jedes Neue Jahr bringt die Erwartung einer besseren Welt mit sich. In dieser Perspektive bitte ich Gott, den Vater der Menschheit, uns Eintracht und Frieden zu gewähren, damit für alle das Streben nach einem glücklichen, gedeihlichen Leben Erfüllung finden könne.
Fünfzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils, das eine Stärkung der Sendung der Kirche in der Welt ermöglicht hat, ist es ermutigend festzustellen, dass die Christen als Volk Gottes, das in Gemeinschaft mit Gott lebt und unter den Menschen unterwegs ist, sich in der Geschichte engagieren, indem sie Freude und Hoffnung, Trauer und Angst [1] teilen, das Heil Christi verkünden und den Frieden für alle fördern.
Migration – Pilgerweg des Glaubens und der Hoffnung
Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum Welttag des Migranten und Flüchtlings (2013)
Das Zweite Vatikanische Ökumenische Konzil hat in der Pastoralkonstitution Gaudium et spes daran erinnert, dass “die Kirche den Weg mit der ganzen Menschheit gemeinsam” geht (Nr. 40). Denn “Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände” (ebd., 1). Widerhall fand diese Erklärung bei dem Diener Gottes Papst Paul VI., der die Kirche als erfahren “in allem, was den Menschen betrifft”, bezeichnete (Enzyklika Populorum progressio, 13), und beim seligen Johannes Paul II., der sagte, dass der Mensch “der erste Weg ist, den die Kirche bei der Erfüllung ihres Auftrags beschreiten muss …, der Weg, der von Christus selbst vorgezeichnet ist (Enzyklika Centesimus annus, 53).
Praktische Prinzipien für Führungskräfte:
Dienende Führung statt Tanz um das goldene Kalb
Deutsche Handreichung des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden für Unternehmer
Rom, 19. September 2012, ZENIT.org
Peter Kardinal Turkson, der Vorsitzende des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, stellte gestern in Frankfurt/Main gemeinsam mit Bischof Dr. Stephan Ackermann, Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax, und dem Bund Katholischer Unternehmer (BKU)* die deutsche Ausgabe der Handreichung “Zum Unternehmer berufen! Eine Ermutigung für Führungskräfte in der Wirtschaft” vor [Zenit berichtete]. Das Dokument will praktische Prinzipien aufzeigen, die Wirtschaft entsprechend der Prinzipien der Würde des Menschen und des Gemeinwohls zu gestalten, wozu Führungskräfte berufen seien.
Priesterdonnerstag: Berufung verleiht Flügel
Mit dem Priestertum habe ich das grosse Los gezogen
Predigt anlässlich eines goldenen Priesterjubiläums
Von Msgr. Dr. Cesar Martinez*
Köln, 6. September 2012 (ZENIT.org)
“Der eigentliche Sinn jeglicher Berufung zur totalen Hingabe an Gott ist, dass der Mensch in Gold verwandelt wird. Wer die Berufung erfahren hat, dem ist es, als bekäme er Flügel. Das Tun des Priesters ist ohnehin nicht das Werk eines Menschen, sondern das Werk Gottes durch ihn. Wer die Berufung wahrnimmt, der spürt die zärtliche Hand Gottes. Und das ist ein so schönes, ein so wunderbares Liebesgefühl, dass der Betroffene mit einem Mal von einer unerschütterlichen Lebenszuversicht erfüllt wird”
Eine Stimme für die grossen Fragen
Der Beitrag Benedikts XVI. zu den ethischen Überlegungen zur Wirtschaft
Rom, L’Osservatore Romano, 11. Juni 2012
Heute, Montag 11. Juni, nimmt in Bydgoszcz in Polen das Universitätszentrum, das dem Denken Joseph Ratzingers-Benedikts XVI. gewidmet ist, seine Tätigkeit auf. Es beginnt mit einer Reflexion über den höchsten aller Werte, der auch zur Form aller Tugenden wird, d. h. die Agàpe, die christliche Liebe, jene “ausserordentliche Kraft, welche die Menschen drängt, sich mutig und grossherzig auf dem Gebiet der Gerechtigkeit und des Friedens einzusetzen” (Caritas in veritate, 1).
Wenn die Kirche das gleichermassen soziale wie wirtschaftliche Thema systematisch angeht (wie sie es seit Leos XIII. Rerum novarum gemacht hat), dann tut sie das nicht deshalb, weil sie etwa über eine spezifische Kompetenz in ökonomischen Angelegenheiten verfügt, sondern weil sie, wie Paul VI. es gern formulierte, eine “Expertin in menschlichen Angelegenheiten” ist. Die Kirche fürchtet sich nicht davor, den grossen Fragen des Menschen im Hinblick auf seine Wahrheit und seine Zukunft ihre Stimme zu verleihen.
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