Meisners Nachfolger
Kölner Katholiken verlangen Mitbestimmung bei Bischofswahl UPDATE
Quelle
Erklärungen von Mariatrost, Königstein und Solothurn korrigieren! (Red.)
Kölner Erklärung 1989
“Schwankende Moden der Zeiten”
Im Erzbistum Köln regt sich Widerstand: Anfang des nächsten Jahres wird ein Nachfolger für Erzbischof Kardinal Joachim Meisner gewählt. Eine Priesterinitiative fordert in einem offenen Brief an Papst Franziskus mehr Mitsprache bei der Entscheidung.
Kölner Dom: Priesterinitiative sendet offenen Brief an Papst Franziskus
Stillhalten war gestern. In einem offenen Brief an Papst Franziskus fordert eine Priesterinitiative im Erzbistum Köln Mitbestimmung bei der Wahl des Nachfolgers von Kardinal Joachim Meisner, der demnächst aus Altersgründen abtritt.
Wunde Punkte
Allerdings treffen wir in diesem Dokument auch auf traditionell umstrittene, für unsere Reform-ideen wunde Punkte
Quelle
Direktorium für Dienst und Leben der Priester
Ordinatio Sacerdotalis
Hl. Pfarrer von Ars beschütze unsere katholische Kirche
Dieser reformwillige Papst lehnt Abtreibung und Homosexualität, Frauenpriestertum und die Aufhebung des Zölibats ab; sie scheinen für ihn ein integraler Teil der alten kirchlichen Lehre und Praxis zu sein. Hier herrscht also nach wie vor ein enormer Diskussionsbedarf, der endlich auf eine angemessene Anthropologie und ein rechtes Schriftverständnis zurückgreifen muss. Da wird noch geduldig, aber entschieden zu argumentieren sein; um der Kirchenerneuerung willen, die auch der Papst vorantreibt, müssen auch wir am Ball bleiben.
Kölner Protestler instrumentalisieren für ihre Positionen den Papst!
Am meisten aber erstaunt mich das Selbstbewusstsein der Initiatoren
Quelle
KathTube: KTV-Interview mit Msgr. Robert Kleine
Kölner Stadtdechant Kleine übt scharfe Kritik an einer Anti-Meisner-Erklärung von sechs Kölner Katholiken, die Papst Franziskus für eine Anti-Meisner-Agitation missbrauchen.
Köln, kath.net/pek/red, 29. November 2013
“Am meisten aber erstaunt mich das Selbstbewusstsein der Initiatoren. Sie meinen, Papst Franziskus für sich und ihre Position wie selbstverständlich in Anspruch nehmen zu können.” Mit klaren Worten wendete sich der Kölner Stadtdechant Robert Kleine in einer gestern veröffentlichten Stellungnahme gegen die von sechs Kölner Katholiken unterzeichnete “Denkschrift” (siehe auch unten “Hintergrund”).
Attacke auf Glaubenspräfekt
Freiburger Memorandisten attackieren Glaubenspräfekten Müller
Quelle: Screenshot
Wir “bedauern… die Äusserungen des Präfekten der Glaubenskongregation” – Zollitsch wird ohne Ende gelobt – Zollitsch-Sprecher Eberle war Teilnehmer bei Treffen der Anti-Rom-Gruppierung.
Freiburg, kath.net, 25. November 2013
“Wir “bedauern… die Äusserungen des Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof G. Müller im L’ Osservatore Romano vom 13.11.2013. Weder Inhalt noch Form seiner Intervention entsprechen einem dialogischen und communialen Verständnis von Kirche in der Welt von heute, wie es das II. Vat. Konzil vorgezeichnet hat.”
Petition: Frauen als Kardinäle
“Mehr als die Hälfte aller Mitglieder in der Kirche sind weiblich”
Die Hinwendung von Papst Franziskus zu den Armen und Unterdrückten erweckt besondere Freude, aber auch Erwartungen. Ebenso seine Aussage, Frauen sollten eine viel stärkere Rolle in der römisch-katholischen Kirche spielen und an Entscheidungen beteiligt werden. Fast überall auf der Welt sind Frauen besonders von Armut, Benachteiligung und Gewalt betroffen. Mehr als die Hälfte aller Mitglieder in der Kirche sind weiblich.
Eklat um Familien-Fragebogen der Schweizer Bischofskonferenz
Bistümer waren nicht in den SBK-Onlinefragebogen für die Vatikanumfrage für Bischofssynode 2014 involviert
Anmerkung der Redaktion: Die Katholiken sind mitschuldig. Dass jahrelange laissez-faire rächt sich jetzt.
– Churer Mediensprecher: “Wir bedauern, dass nun Mitarbeitende die Bischofsfkonferenz gegen den Diözesanbischof ausspielen können”
Freiburg i.Ü. (kath.net/pl, 25. November 2013
Die Schweizer Bischofskonferenz hat in Reaktion auf die Vatikanumfrage zu Ehe und Familie zur Vorbereitung der Bischofssynode 2014 einen Fragebogen online gestellt und die Gläubigen dazu eingeladen, ihn zu beantworten. Nach Angabe in der Hinführung zum Fragebogen handle es sich “um eine Kurzform des ausführlicheren Fragekataloges, den das Sekretariat der Bischofssynode in Rom verschickt hat”.
Gleichstellungsinitiative blockiert? Nein ungültig!
Ziel: Anpassung an den Zeitgeist
Katholische Wochenzeitung, 22. November 2013, Nr. 47, von Hans Baur
In der “BaZ” vom 12.11.13 schreibt Redaktor Thomas Gubler: “Bischof bremst Initiative aus” – Der Bischof hat nicht einfach die Initiative ausgebremst, sondern hat nach seinem Gewissen und nach seiner Pflicht als Bischof der Diözese Basel und als Mitglied des weltweiten Bischofskollegiums gehandelt. Die kirchlichen Vorschriften gemäss Konzilsbeschluss und Kanonischem Recht (CIC) gelten für die ganze Welt. Wir Schweizer Katholiken machen nur ca. 0,25% der katholischen Weltbevölkerung aus, die Basler Katholiken müssen also einige wenige Promille sein. Und von diesen ca. 28’000 Basler Katholiken haben 878 Personen die Initiative gültig unterschrieben, (notwendige Unterschriftenzahl gemäss Verfassung: 700).
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