Zeitschriften/Magazine

Der Gelehrte der Bibel

Benedikt XVI. hat die heilige Schrift fruchtbar gemacht und genutzt wie kaum ein anderer, zumal wie kein Papst je vor ihm

Quelle
Der Bewahrer der Offenbarung
Die Mission Benedikt ist nicht beendet

Klaus Berger, 13. Januar 2023

Was wird bleiben von diesem Papst, der der Gelehrteste seit Leo XIII. (+ 1903) und der beste Exeget seit Gregor dem Großen (+ 604) war? Weil er aus dem Ursprungsland der sogenannten Reformation des sechzehnten Jahrhunderts kam, vor allem aber, weil er durch “das Konzil” (Zweites Vatikanum) geprägt war, musste er, obwohl Dogmatiker, doch ein halber Exeget sein.

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Das Sonnenwunder von Fatima: Das Zeichen am Himmel

In ihrem Hirtenbrief zum 25jährigen Jahrestag der Marienerscheinungen von 1917 schrieben die portugiesischen Bischöfe im Jahre 1942: “Es ist nicht zu leugnen, dass große Wunder geschehen sind, vollständige und schnelle Heilungen, die nicht mit natürlichen Kräften erklärt werden können … die großen Wunder von Fatima bestehen nicht in den wunderbaren Heilungen oder den dort erlangten zeitlichen Gnaden verschiedener Art; sie vollziehen sich im Inneren der Seelen, im Verborgenen der Gewissen … Wer vor 25 Jahren seine Augen geschlossen hätte und sie heute wieder öffnen würde, er würde Portugal nicht mehr wiedererkennen”

Quelle
Papst Pius XI. (35)
Fatima (155)
Papst Paul VI.: Apostolisches Schreiben “Signum Magnum”, 13. Mai 1967

11.10.2017, Redaktion

In der Tat ist der Gegensatz offenkundig: 1917 wurde Portugal von einer kirchenfeindlichen Regierung geleitet, deren Vertreter der Kirche ihr baldiges “Begräbnis” voraussagten; 1942 hingegen, 25 Jahre nach den Marienerscheinungen von Fatima, waren die kirchenfeindlichen Gesetze abgeschafft und das Leben der Kirche erlebte einen neuen Frühling.

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Menschlich, auch humorvoll

Das Buch von Erzbischof Georg Gänswein über seine Zeit an der Seite Joseph Ratzingers ist keine Kampfschrift, sondern ein Blick zurück ohne Zorn

Quelle
“Benedikt XIV. war ein bewundernswert freier Geist”
Die Mission Benedikt ist nicht beendet
Georg Gänswein:”Benedikts oberste Priorität: Gott in den Mittelpunkt zu stellen” | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Guido Horst – 20. Januar 2023

So gegen Ende seines Buchs über die Zeit an der Seite Kardinal Joseph Ratzingers und dann Benedikts XVI. sagt Georg Gänswein auch einmal etwas über sich selbst: “Als langjähriger Mitarbeiter der Glaubenskongregation, als Sekretär von Kardinal Ratzinger und Papst Benedikt trage ich offensichtlich ein ‘Kainsmal’. Ich bin nach außen eindeutig ‘identifizierbar’. In der Tat ist das so: Ich habe aus meinen Überzeugungen nie einen Hehl gemacht. Es ist irgendwie gelungen, mich in der Öffentlichkeit als Rechtsaußen oder Hardliner abzustempeln, ohne dafür jemals konkrete Beispiele zu nennen.

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Zsifkovics: Zentralität der Gottesfrage ist Benedikts großes Erbe

Der verstorbene Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. ist auch im Amt des Papstes letztlich ein unermüdlicher und demütiger Pilger geblieben, “dem es immer um den Glauben an Jesus Christus und den Auftrag der Kirche ging”. Das hat der burgenländische Bischof Ägidius Zsifkovics beim Gedenkgottesdienst der Diözese Eisenstadt für den am Silvestertag verstorbenen emeritierten Papst betont

Quelle
Ein großes “Ja” anstatt der vielen “Neins” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Wahrheit in Großbuchstaben | Die Tagespost (die-tagespost.de)

“Die Zentralität der Gottesfrage ist wohl das große Erbe dieses deutschen Papstes”, sagte Zsifkovics am Freitagabend im Eisenstädter Dom. “Das Ringen um den Glauben an jenen Gott, der sich in Jesus Christus offenbart und sein wahres Gesicht gezeigt hat, kennzeichnet sein ganzes Leben und Sein.”

Benedikt XVI. habe Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt. In diesem Zusammenhang erinnerte der Eisenstädter Bischof auch an den Papstbesuch in Österreich 2007, den Zsifkovics selbst als damaliger Bischofskonferenz-Generalsekretär mit vorbereitet hatte. “‘Auf Christus schauen!’, hat er uns bei seinem Besuch gesagt”, wiederholte Zsifkovics das zentrale Motto der damaligen Visite von Benedikt. Eine der zentralen Botschaften des Papstes sei gewesen, “dass das Christentum mehr und etwas anderes ist, als ein Moralsystem, als eine Serie von Forderungen und von Gesetzen“, sondern „das Geschenk einer Freundschaft mit Gott”.

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Restauration statt Aufbruch?

Wohin Benedikt XVI. mit der Liturgie wollte

Quelle
Lest Ratzinger!

10. Januar 2023

Pfarrer Guido Rodheudt vom traditionsbewussten “Netzwerk katholischer Priester” erinnert in einem Beitrag für die “Tagespost” an die Bedeutung, welche die Liturgie im Leben und Wirken des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. besaß:

Beständige Kritik

Liturgie ist im Verständnis Benedikts XVI. niemals eine esoterische Dreingabe, sondern vielmehr das sichtbare und klingende Vermächtnis Christi, dieser Welt jetzt schon eine greifbare Ahnung ihrer Vollendung zuteilwerden zu lassen, weswegen man ihr eben gerade nicht zu entfliehen braucht.

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Wem nutzt der Transgenderhype?

Transgender-Aktivisten wollen die Meinungsfreiheit immer mehr einschränken. Und der BDKJ macht dabei mit

Quelle
Sprachfähig zu Transgender
Transgender, der gefeierte Hype

13. Januar 2023

Cornelia Kaminski

Wer sich kritisch zu Transgenderfragen äußert, riskiert herbe Vorwürfe. Wäre es da nicht angesagt, diese Baustelle ruhen zu lassen? Möglich. Aber ein großer Fehler.
Zunächst: Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, den beschleicht Unbehagen, wenn er sieht, wie medial mit dem Thema umgegangen wird. Es hat etwas Stalinistisches, wenn die Bezeichnung einer Person mit ihrem bis vor Kurzem üblichen Namen plötzlich einen Shitstorm auslöst.

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Die ehrliche Haut *UPDATE

Viel Lärm um nichts: Wie Erzbischof Georg Gänswein von einem italienischen Verlag benutzt wurde

Die ehrliche Haut | Die Tagespost (die-tagespost.de)
“Benedikts oberste Priorität war, Gott in den Mittelpunkt zu stellen”
Gänswein wollte Buchveröffentlichung direkt nach Tod von Benedikt XVI. verhindern: Bericht (catholicnewsagency.com)
*Was steht im “Enthüllungsbuch” des Privatsekretärs von Benedikt XVI.? (catholicnewsagency.com)

11. Januar 2023

Guido Horst

Bei dem Versuch, die schnelle Veröffentlichung des Buchs über sein Leben an der Seite des verstorbenen Papstes zu verhindern, ist Erzbischof Georg Gänswein bis an die Spitze des Mondadori-Konzerns vorgedrungen. Das heißt bis zu Marina Berlusconi, der Tochter des Medien-Zars Silvio. Denn “Nient’altro che la verità: La mia vita al fianco di Benedetto XVI” (Nichts als die Wahrheit – Mein Leben an der Seite Benedikts XVI.) erscheint heute in dem italienischen Verlag Piemme, der ein Tochterunternehmen des Verlagsriesen Mondadori ist. Aber beim besten Willen: Auch die Berlusconi-Tochter – geschweige denn der Co-Autor Saverio Gaeta – konnte das Buch nicht mehr zurückpfeifen, es steckte schon zu tief in den letzten Verästelungen der Vertriebskanäle.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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