Politikwissenschaftler: “Genozid ist von jeher eine Methode Russlands”
Der Politikwissenschaftler Jerzy Maćków meint, dass man in Russland kein allzu repressives System braucht, um ein autoritäres System stabil zu halten. Wladimir Putin sieht er als Paten eines mafiosen Machtapparates
Quelle
Historiker: “Russland kann die Ukraine nicht kontrollieren” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine (607)
15.03.2024
Herr Professor Maćków, hat Wladimir Putin aus Russland einen totalitären Mafia-Staat gemacht, in dem eine kleine, aus dem KGB stammende Clique sich des Staates bemächtigt hat?
Tatsächlich gibt es Ähnlichkeiten zur Mafia. Andererseits ist Russland heute, verglichen mit der Sowjetunion, kein totalitärer Staat, wenngleich Putin dafür gesorgt hat, dass totalitäre Mentalität nach wie vor das politische Bewusstsein der Russländer bestimmt. Russland hat aber inzwischen kein totalitäres, sondern ein autoritäres System, mit starken despotischen und autokratischen Zügen.
‘Katholischer Journalismus der Zukunft’
“Die Tagespost” fördert den katholischen Journalismus der Zukunft – In eigener Sache: Zum dritten Mal haben sich junge Autoren der “Tagespost” zu einer Fortbildung in Würzburg getroffen
Quelle
Erich Läufer: Treu zur Kirche und kritischer Journalist | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Junge Federn – junge katholische Autoren | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Die Bibel (523)
12.03.2024
Meldung
Welche Zukunft hat der katholische Journalismus? Angesichts bröckelnder Milieus und schwindender Kirchenbindung ist die Fortexistenz der konfessionellen Presse kein Selbstläufer. Grund genug also, vorzubauen und junge Katholiken aktiv für katholische Medienarbeit zu begeistern. Soweit die Idee des Formats der “Jungen Federn”, deren Texte seit einiger Zeit auf Seite 16 unserer Printausgabe erscheinen und einen Einblick in das Glaubensleben junger Katholiken gewähren.
Herzschlag von ungeborenem Baby live über Lautsprecher
Herzschlag von ungeborenem Baby live über Lautsprecher: Große Lebensschutz-Demo in Madrid
Quelle
Ja zum Leben: 35.000 Demonstranten demonstrieren in Madrid gegen Abtreibung ━ The European Conservative
“Ich konnte meinen Sohn nicht töten” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Madrid – Dienstag, 12. März 2024
Am vergangenen Sonntag haben in festlicher Atmosphäre Tausende von Menschen in Madrid am jährlichen Marsch für das Leben teilgenommen, der unter dem Motto “Ja zum Leben” stand. Dabei wurde der Herzschlag eines ungeborenen Kindes live über Lautsprecher übertragen und von den Teilnehmern der Kundgebung mit Begeisterung aufgenommen.
“Es ist an der Zeit, die Lügen, den Horror, die Geschäfte und die Ideologien zu entlarven, die die Kultur des Todes aufrechterhalten, und die Verantwortung für die Wiedergutmachung, die Heilung und die Ermöglichung der Kultur des Lebens und des wahren Fortschritts zu übernehmen”, betonten die Organisatoren der Pro-Life-Demonstration in ihrem Aufruf zu der Veranstaltung.
Emmanuel Macron legt die Axt an die Wurzeln der Zivilisation
Die dreiste Umdeutung der Sterbehilfe als Brüderlichkeit kann nicht darüber hinwegtäuschen: Mit diesem Gesetz wird der Zugang zur Sterbehilfe leichter sein als der Zugang zu einer menschenwürdigen Palliativpflege
Quelle
Macron plant Ausweitung aktiver Sterbehilfe in Frankreich | Die Tagespost (die-tagespost.de)
“Gesetz der Geschwisterlichkeit”: Macron treibt Legalisierung aktive Sterbehilfe voran (catholicnewsagency.com)
12.03.2024
Nun ist die Bombe geplatzt. Kontrolliert detoniert, müsste man sagen, denn Emmanuel Macron selbst hat das Format, ein Interview, und die Medien – die katholische “La Croix” und die linke “Libération” – gewählt, um das neue Sterbehilfegesetz vorzustellen. Hier ist kein Platz für Zufälle. Doch auch eine Lenkrakete hat das Potential zu weiträumiger Zerstörung. Und die ist garantiert.
Die Wahrheit liegt “dazwischen”
Der Philosoph Wolfram Hogrebe hat einen Essay über das sogenannte “Zwischenreich” geschrieben – und blickt am liebsten in die Zwischenräume des Lebens
Quelle
Das Zwischenreich (τὸ μεταξύ) (Klostermann RoteReihe)
Wolfram Hogrebe – Wikipedia
Amazon.de : Wolfram Hogrebe
10.03.2024
Zu den hartnäckigen Falschmeldungen in der Geistesgeschichte gehört Friedrich Nietzsches Diktum “Gott ist tot!” Seit gut 140 Jahren besagt das Gerücht, der Pastorensohn aus Röcken habe dem Allmächtigen den Totenschein ausgestellt. Dabei überliefert der einschlägige Aphorismus 125 in der “Fröhlichen Wissenschaft” von 1882 etwas ganz anderes.
Wieviel Tugend verträgt der Mensch?
Ohne Tugenden geht es nicht – doch Tugend- und Moraltotalitarismus verkehrt gute Dinge in ihr Gegenteil, findet Ute Cohen
10.03.2024
Ohne Angel keine Tür. Keine Sorge! Weder versteigt sich dieser Essay in die Finessen des Fischfangs noch in diejenigen der Schreinerei. Vielmehr liegt mir die Tugend selbst am Herzen, wobei wir zwangsläufig bei Thomas von Aquin und seiner berühmten handwerklichen Metapher angelangen: “Eine Tugend heißt Kardinal- beziehungsweise Haupttugend, weil an ihr die anderen Tugenden befestigt sind wie die Tür in der Angel.” Wer die Tugend begreifen will, sollte daher ihren Mechanismus und ihre Funktion als Türöffner für ein gescheites Miteinander verstehen.
Platon, Cicero, Ambrosius von Mailand und natürlich Thomas von Aquin: Sie alle setzten sich mit Tugend und Tugendhaftigkeit auseinander. Trotz Differenzen und unterschiedlicher Nuancierungen haben sie in den Haupttugenden einen kleinsten gemeinsamen mitmenschlichen Nenner gefunden: Klugheit, Mut, Mäßigung und Gerechtigkeit sind die Angeln, in denen unsere Zukunft hängt.
Politikwissenschaftler: Putin ist ein Despot und Imperialist
Wladimir Putins einziges Risiko sei, dass seine Untertanen lachen, sagt der Regensburger Politikwissenschaftler und Osteuropa-Kenner Jerzy Maćków im “Tagespost”-Interview
Quelle
Jerzy Maćków | Ukrainisches Forschungsinstitut an der Harvard Universität
JERZY J. MAĆKÓW (jerzy-mackow.blogspot.com)
International – USA, Ukraine, China: Wohin steuert Russlands Aussenpolitik? – News – SRF
11.03.2024
Vorabmeldung
Als “autoritäres System mit starken despotischen und autokratischen Zügen” bezeichnet der in Regensburg lehrende Politikwissenschaftler Jerzy Maćków Putins Russland. Das Hauptproblem Russlands sei eine “totalitäre Mentalität, die den Dissens nicht akzeptiert”. Die meisten Russen würden dieses Herrschaftssystem für normal halten: “Sie haben eine mickrige Tradition der politischen Opposition, nur eine der Rebellion.”
Neueste Kommentare