Synodaler Prozess

Deutsche Bischofskonferenz – Herbstvollversammlung 2021 **UPDATE

Herbstvollversammlung 2021 der deutschen Bischofskonferenz in Fulda beginnt

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Grusswort von Erzbischof Dr. Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius in Deutschland
*Nuntius bei DBK: Es geht um “die kirchliche Gemeinschaft, den katholischen Glaube und Heiligkeit”
*CSU-Söder garantiert für Bayern eine “freie Entfaltung” und attackiert die Kirchen
Sie verlassen die Kirche im besten Alter
Tagesheiliger Paul Chõng Ha-sang
**Initiative Dubium an DBK-Vollversammlung: “Wir alle sorgen uns sehr um die Einheit mit Rom!”

Von Rudolf Gehrig

Fulda, 20. September 2021 (CNA Deutsch)

In Fulda findet vom heutigen Montag bis einschliesslich Donnerstag die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz statt. In einer halbstündigen Pressekonferenz hat heute Mittag der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, noch einmal die Bedeutung des umstrittenen “Synodalen Weges” betont und den Ruf nach “dringenden Reformen” beschworen.

Erzbischof Stefan Hesse in Fulda dabei

Bätzing bestätigte auch, dass der Hamburger Erzbischof Stefan Hesse an den Beratungen teilnehmen werde. Vergangenen Mittwoch hatte der Vatikan bekanntgegeben, dass Papst Franziskus das Rücktrittsangebot Hesses nicht angenommen habe (CNA Deutsch hat berichtet).

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Genderkompatible Monstranz

Statt uns um eine tiefere Christusbeziehung zu bemühen, spielt die Synodalversammlung der katholischen Kirche Deutschlands lieber das gefährliche Genderspielchen mit – BeneDicta am Freitag von Dorothea Schmidt

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“Mit grosser Sorge verfolgen wir die Skandale um das kathol. Nachrichtenportal kath.ch”
Schweizer katholische Kirche entschuldigt sich für Äusserung ihres Medienportals “kath.ch”

Regensburg, kath.net, 17. September 2021

In der nächsten Synodalversammlung sollen wir uns Gedanken über eine geschlechtergerechte Sprache machen. Nun sind wir also soweit: Der Synodale Weg soll mit Gendersprache gepflastert werden. Statt uns über Inhalte auszutauschen, geben wir uns Zeichen und Buchstaben hin.

Grundsätzlich sollen sich alle möglichen Geschlechter mit der richtigen Sprache angesprochen und willkommen fühlen. Was heisst das? Dass wir bei der Sternchen-Sprache, die vielen Synodal-Texte kennzeichnet, alle 60 Geschlechter aufzählen sollen: Statt Wissenschaftlicher*innen auch queere Wissenschaftler*innen, trans- und bi- Wissenschaftler*innen etc.? So vielleicht nicht gleich. Oder kommen die X’e hinzu? Oder gar der neueste Trend, das “Y” am Ende jedes Wortstammes: Wissentschaftlys, Lesys und Synodalys. Sehr niedlich.

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Liturgisches Büro veröffentlicht Papstprogramm

Das päpstliche Zeremonien- und Liturgieamt hat das Feierprogramm für September und Oktober an diesem Donnerstag veröffentlicht

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Das päpstliche Zeremonien- und Liturgieamt hat das Feierprogramm für September und Oktober an diesem Donnerstag veröffentlicht. Demnach wird der Papst Ende September eine Messe im Petersdom feiern. An ihr nehmen die Bischöfe des Dachverbands von EU-Bischofskonferenzen (Comece) teil. Ausserdem startet Franziskus am 10. Oktober den neuen, weltweiten Synodalen Weg um 10 Uhr offiziell mit einem Gottesdienst.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Das Programm der Liturgieabteilung im Vatikan sieht demnach für Donnerstag, den 23. September, die Papstmesse für die Comece vor. Die Feier soll um 17 Uhr im Petersdom beginnen und am Kathedra-Altar gefeiert werden.

Am 10. Oktober wird der Eröffnungsgottesdienst zum weltweiten Synodalen Weg ebenfalls im Petersdom stattfinden. Eine Woche später, am 17. Oktober, wird Papst Franziskus die Bischofsweihe seines bisherigen Zeremonienmeisters Guido Marini im Petersdom vornehmen. Die Feier soll um 9 Uhr beginnen.

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Die synodale Debattenkultur

Sowohl Bischof Dr. Helmut Dieser als auch Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Professorin Dorothee Sattler haben sich mit Statements zu Wort gemeldet

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Von Thorsten Paprotny, 13. September 2021

Sowohl Bischof Dr. Helmut Dieser als auch Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Professorin Dorothee Sattler haben sich mit Statements zu Wort gemeldet – offensichtlich irritiert von der auf Initiative von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer konzipierten Webseite, die viele Kleriker und Weltchristen mit grosser Dankbarkeit aufgenommen haben. In allen Diözesen in Deutschland finden sich nämlich noch römisch-katholische Christen, die sich nichts mehr wünschen als einen Aufbruch in der Neuevangelisierung. Bischof Dr. Dieser indessen kommentierte neue Diskussionen eher verstimmt: “Die synodalen Auseinandersetzungen, in denen wir sowohl freimütig sprechen und einander intensiv zuhören, finden im Synodalen Weg statt, nicht am Rande.”

Offensichtlich sollen hier Diskurse eingehegt werden. Die Kirche ist nach meiner Überzeugung keine Demokratie, sondern die Stiftung Jesu Christi, aber wenn Gesprächsbedarf über umstrittene Texte besteht und lehramtstreue Gegenpositionen artikuliert werden, so freut mich das. Ein solcher bischöflicher Kommentar aber scheint mir für einen freimütigen Austausch in einer synodalen Kirche, die sich Papst Franziskus wünscht, nicht hilfreich zu sein. Weiterhin gibt Bischof Dr. Dieser zu bedenken, dass es zu einer “guten und offenen Debattenkultur” gehöre, “wenn jeder sich prüft: Darf die Auffassung des Anderen mich verändern? Darf darin Gottes Geist mich verändern?” Dem ist zuzustimmen, aber zu einer “guten und offenen Debattenkultur“ gehört auch, dass ich mich von Christus reinigen und von der Kirche korrigieren lasse – und nicht jede beliebige Idee und Meinung, die der gültigen Lehre der Kirche widerspricht, für eine neue, zeitgemässe Wahrheit des Glaubens halte.

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Erzbischof von Luxemburg wirbt für Synodalitätssynode bei Eucharistischem Kongress

Kardinal Hollerich: “Glaube in Europa ist zu einer sehr kleinen Flamme geworden”

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Glaubensabfall
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Eucharistischer Kongress (61)
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Do. deutsch

Von AC Wimmer

Budapest, 11. September 2021 (CNA Deutsch)

Der christliche Glaube ist in Europa zu einer sehr kleinen Flamme geworden und droht mancherorts zu erlöschen: Das hat Kardinal Jean-Claude Hollerich am gestrigen Freitag in einer Predigt in Budapest gesagt.

Bei der Feier der Messe auf dem Internationalen Eucharistischen Kongress am 10. September sagte der Luxemburger Erzbischof und Jesuitenpater, er bete dafür, dass der Kontinent die missionarische Dimension des Christentums wiederentdecke.

“Der Glaube in Europa ist zu einer sehr kleinen Flamme geworden, die in einigen Regionen unseres Kontinents zu erlöschen droht”, sagte er in seiner auf Französisch gehaltenen Predigt.

Der Glaube an Christus und seine Kirche sei von kulturellen Strukturen getragen worden, in die Seele eingegangen, “wie in einer Symbiose mit der Welt um uns herum”, so Hollerich, wie die “Catholic News Agency”, die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, berichtete.

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Vatikan stellt Vorbereitungsdokument zur Bischofssynode vor

Das nächste weltweite Grosstreffen der katholischen Bischöfe ist zwar erst für 2023 im Vatikan angesetzt, die Vorbereitungsphase der Weltbischofssynode beginnt jedoch weltweit bereits am 9. Oktober 2021

Quelle
Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung – Vorbereitungsdokument
Vorbereitungsdokument für die Synode vorgestellt
Vatikan veröffentlicht Vorbereitungsdokumente zur “Synodalitätssynode”

Das nächste weltweite Grosstreffen der katholischen Bischöfe ist zwar erst für 2023 im Vatikan angesetzt, die Vorbereitungsphase der Weltbischofssynode beginnt jedoch weltweit bereits am 9. Oktober 2021. Der Vatikan stellt daher kommenden Dienstag bei einer Pressekonferenz das Vorbereitungsdokument sowie das Vademecum zur Synode vor, wie das vatikanische Presseamt diesen Freitag mitteilte.

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Thema “Vollmacht und Verantwortung”

Bischof Voderholzer stellt Alternativtext für umstrittenen “Synodalen Weg” vor – Synodale melden sich auf neuer Webseite zu Wort, thematisieren “Vollmacht und Verantwortung”

Quelle
Homepage zum Synodalen Weg

Von AC Wimmer

Regensburg, 3. September 2021 (CNA Deutsch)

Mitglieder des Synodalen Weges und seines Forums “Macht und Gewaltenteilung” haben einen Alternativtext mit dem Titel “Vollmacht und Verantwortung” vorgelegt.

Die Autoren zeigen sich unzufrieden mit dem Inhalt des in ihrem Forum des Prozesses diskutierten und verabschiedeten Textes. “Wir konnten viele theologische Grundthesen des Textes von Forum 1 nicht teilen. Wir haben zudem die Erfahrung machen müssen, dass unsere inhaltlichen Eingaben keine angemessene Beachtung gefunden haben,” sagt Alina Oehler (30). Man habe sich deshalb dazu entschlossen, einen eigenen Text zu verfassen. Wichtig sei es dabei gewesen, so die Journalistin und junge Mutter, Reformvorschläge zu entwickeln, die sich aus der geltenden Dogmatik und dem Kirchenrecht ableiten lassen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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