Peru
Peru – Dreissig Jahre nach dem letzten Besuch eines Papstes
Quelle
Auslandreisen von Papst Johannes Paul II.
7. – 19. Mai 1988 – Uruguay, Bolivien, Peru, Paraguay
Lima, Fidesdienst, 12. Januar 2018
„In Peru weckt der bevorstehende Besuch von Papst Franziskus grosse Erwartungen, da die Menschen hier sehr religiöse sind. Dies wird der Papst bemerken und ich denke, dass er sehr glücklich sein wird”, so Luis Benavente vom Forschungsinstitut Vox Populi, das im Auftrag der katholischen Fakultät in Lima eine Umfrage im Land durchgeführt hat, aus der hervorging, dass fast 80 Prozent der Befragten die Religion als wichtig ansehen.
Papst-Videobotschaft zur Reise nach Chile und Peru
Er wolle den Menschen in Chile und Peru „in die Augen schauen“ und unter ihnen „die Nähe Gottes erfahren“
Quelle
Vatikan – Videobotschaft des Heiligen Vaters zur bevorstehenden Apostolischen Reise nach Peru [15. – 22. Januar 2018]
Messbuch – Für die bevorstehende Reise nach Chile und Peru
Papst-Videobotschaft zur Reise nach Chile und Peru
Er wolle den Menschen in Chile und Peru „in die Augen schauen“ und unter ihnen „die Nähe Gottes erfahren“. Das sagte der Papst in einer Videobotschaft an die Gläubigen in Chile und Peru. Er reist nächste Woche nach Lateinamerika.
Mario Galgano – Vatikanstadt
Er kenne die Geschichte Perus und Chiles gut, so der Papst in seiner Botschaft. Sie sei geformt „durch Hartnäckigkeit und Ausdauer“. Er sei dankbar, dass beide Länder sich für jene einsetzten, „die von der Gesellschaft weggeworfen wurden“. Auch könne der Frieden nur durch Gottes Hilfe erreicht werden.
Gedenktag Unserer Liebe Frau in Guadalupe
12. Dezember 2017
Quelle
Maria von Guadalupe – Diverse Beiträge
Unsere Liebe Frau von Guadalupe
Das Fest erinnert an die Marienerscheinung, die dem Indio Juan Diego (sein indianischer Name war Cuauhtlatoatzin=der wie ein Adler spricht), einem fünfundfünfzigjährigen Witwer, in Mexiko im Jahr 1531 zuteil wurde. Maria beauftragte ihn, vom Bischof in Ciudad de Mexico / Mexiko Stadt die Errichtung einer Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin Tonantzin gestanden hatte, zu erbitten. Juan Diego richtete den Auftrag aus, aber der Bischof – es war der Franziskaner Don Fray de Zumárraga – glaubte ihm nicht. Der Mann kehrte bekümmert zu dem Ort der Erscheinung zurück, wo die Jungfrau Maria bereits auf ihn wartete. Sie schickte ihn erneut zum Bischof, der ihm aber wieder nicht glaubte und um ein Zeichen bat, das Juan Diegos Bericht beglaubigen sollte. Bei einer weiteren Erscheinung wird Juan Diego von der Heiligen Jungfrau auf den Gipfel des Berges geschickt, wo er sie zuerst gesehen hatte. Und dort, wo nur Disteln, Dornen und Kakteen wachsen konnten, wuchsen die schönsten kastilischen Rosen.
Papst: Niemand darf Folgen des Klimawandels leugnen
Papst Franziskus hat eine energische ökologische Wende verlangt
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Costa Rica – Diverse Beiträge
Papst Franziskus hat eine energische ökologische Wende verlangt. Die Umweltzerstörung zeige „dramatische“ Folgen für die Menschen. Eine „negationistische Haltung“ angesichts des weltweiten Problems sei nicht angebracht, erklärte der Papst in einer Videobotschaft an ein mehrtägiges Symposium zu Umweltthemen, das am Freitag in Costa Rica zu Ende geht. Franziskus rief zur Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf, aber auch zu Bildungsinitiativen. Technische Lösungen allein ohne eine persönliche Verhaltensänderung im Alltag könnten den Planeten nicht retten, so der Papst.
Brasilien
Brasilien – Der Fall des unter Indios lebenden ermordeten Missionars Vicente Cañas wird erneut aufgerollt
Cuiabá, 14. November 2017
“Kiwxí” wurde der Jesuitenpater Vicente Cañas von den Indios genannt. Er hatte zusammen mit seinem Mitbruder Thomaz Aquino Lisbôa in den 1970er Jahren die ersten Kontakte zu indigenen Völkern im Nordwesten von Mato Grosso (Brasilien). Mehr als ein Jahrzehnt lang lebte Kiwxí mit mehreren indigenen Völkern (Tapayuna, Paresi, Mÿky und Enawene Nawe) zusammen, teilte ihre Bräuche und Sitten, verteidigte indigene Gebiete vor Großgrundbesitzern und machte sich bei der brasilianischen Regierung dafür stark, dass eine offizielle Demarkationslinie festgelegt wurde, was nach seinem gewaltsamen Tod auch durchgesetzt wurde Diese Missionare gründeten den Brasilianischen Indio-Missionsrates (CIMI) und waren Mitarbeiter der Operation Anchieta (OPAN).
Brasilien – Amazonasgebiet
Brasilien – Amazonasgebiet: Neuer Atlas veranschaulicht Landrechtskonflikte in 338 Gemeinden
Brasilia, Fides-Dienst, 3. Oktober 2017
Über 338 Gemeinden im Amazonasgebiet sind von Landrechtskonflikten betroffen. Allein im Staat Acre gilt das für die Hälfte der Gemeinden, d.h. elf Gemeinden insgesamt. Der Staat kämpft gegen Waltrodungen und Enteignungen durch zum Teil illegale Spekulation seit den 70er Jahren. Im Staat Amapá mit seiner privilegierten geographischen Lage, einem guten Klima und fruchtbaren Böden, sind alle sechzehn Gemeinden von Landrechtskonfkliten betroffen. Dies zeigt, das eine umfassende Landrechtsreform dringend notwendig ist, wenn es darum geht Hunger, Armut und Ungleichheit im Land zu bekämpfen.
Mexiko: Ein neuer Bischof für die Indigenen
Bischof im indigenen Bundesstaat Chiapas sein – ohne Einsatz für die Indigenen
Bischof im indigenen Bundesstaat Chiapas sein – ohne Einsatz für die Indigenen? So etwas ist heute undenkbar. „Ich freue mich sehr, dass mein Nachfolger ein Bischof ist, der Kontakt zu Menschen und zur indigenen Bevölkerung hat. Das war eine Voraussetzung dafür, dass er hier Bischof werden konnte“, kommentiert der Dominikaner Felipe Arizmendi Esquivel die Wahl seines Nachfolgers für den Bischofssitz der Diözese San Cristóbal de Las Casas. Papst Franziskus hatte Rodrigo Aguilar Martínez letzte Woche zum neuen Bischof von San Cristóbal de Las Casas bestimmt. Aguilar war bisher Bischof von Tehuacán und ist in der grossen mexikanischen Bischofskonferenz für die Themen Familie, Leben, Jugend und Laien zuständig.
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