Südamerika

Nicaragua: Bischof Álvarez zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt *UPDATE

Der Bischof von Matagalpa, Rolando José Álvarez Lagos, wurde von einem nicaraguanischen Gericht verurteilt. Die Vorwürfe: Ungehorsam und Untergrabung der nationalen Integrität. Bischof Álvarez hatte sich zuvor seiner Abschiebung widersetzt

Quelle
Matagalpa (Stadt) – Wikipedia
Rolando José Álvarez Lagos – Wikipedia
*Nicaragua: Weltweite Empörung über Verfolgung der Kirche – Vatican News
Papst betet für verurteilten Bischof in Nicaragua – Vatican News

Mario Galgano – Vatikanstadt

Er weigerte sich, Nicaragua zu verlassen und ins Exil in die Vereinigten Staaten zu gehen. Aus diesem Grund verurteilte ein nicaraguanisches Gericht den nicaraguanischen Bischof von Matagalpa und apostolischen Administrator der Diözese Estelí, Rolando José Álvarez Lagos, zu 26 Jahren Gefängnis, nachdem er sich einen Tag zuvor geweigert hatte, zusammen mit 222 anderen Personen, Priestern, Seminaristen, politischen Gegnern oder einfachen Regimekritikern, ein Flugzeug zu besteigen. In dem von einem Berufungsrichter verlesenen Urteil wird der 56-jährige Bischof Álvarez als “Landesverräter” bezeichnet und zu einer Haftstrafe bis 2049 verurteilt.

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12. Februar 2023 11.56 Uhr Angelus

Angelus – Vom Petersplatz: Das Angelusgebet mit Papst Franziskus

Tagesevangelium und Worte zum Tag – Vatican News
Tagesheilige und ihre Geschichte – Vatican News
Unser Sonntag: Der rote Faden – Vatican News
Predigt: 6. Sonntag im Jahreskreis A 2023 (Dr. Josef Spindelböck) (stjosef.at) – Von Christus erlöst zum neuen Leben mit Gott
Gott ist uns in Jesus Christus entgegengekommen (catholicnewsagency.com)

Atacama: ‘Desert of Life’

Atacama: Ein mystischer Trip in die trockenste Wüste der Welt | National Geographic

Papst ruft zu Gebeten für Myanmar und Peru

Papst Franziskus hat sich erschüttert über die Zerstörung einer katholischen Kirche in Myanmar gezeigt und zum Gebet für Frieden in dem Land aufgerufen. Ebenfalls bat das Kirchenoberhaupt bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz diesen Sonntag um Gebete für ein Ende der Gewalt in Peru

Quelle
Myanmar – Armeesoldaten besetzen und verminen katholische Kirche – Agenzia Fides
Peru: Zahl der Opfer bei Zusammenstößen steigt weiter – Vatican News
Myanmar: Appell für Frieden – Vatican News
Myanmar: “Die Kirche ist verwundet” – Vatican News
Myanmar – Tag List – Vatican News

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Zunächst äußerte Franziskus seine Sorge für Myanmar, wo in dem Dorf Chan Tharn eines der ältesten und bedeutendsten Gotteshäuser des Landes in Flammen gesetzt und so zerstört worden war:

“Ich bin der Zivilbevölkerung nahe, die in vielen Städten auf eine harte Probe gestellt wird. Ich möchte, dass Gott schnell diesen Konflikt beendet und es eine neue Zeit der Vergebung gibt, der Liebe und des Friedens. Lasst uns gemeinsam zur Muttergottes für Myanmar beten”, rief der Papst auf und sprach ein Ave Maria.

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Kongregation für die Glaubenslehre * UPDATE

Instruktion über einige Aspekte der “Theologischen Befreiung”

Quelle
1968 – Jahr des Glaubens
*Befreiungstheologie
Ex-Misereor-Chef über Befreiungstheologie: Problem war nicht Ratzinger – katholisch.de

Das Evangelium Jesu Christi ist eine Botschaft der Freiheit und eine Kraft der Befreiung. Diese grundlegende Wahrheit haben Theologen in den letzten Jahren zum Gegenstand der Überlegung gemacht, verbunden mit einer neuen Aufmerksamkeit, die in sich selbst reich an Hoffnungen ist.

Die Befreiung ist vor allem und grundsätzlich eine Befreiung von der radikalen Knechtschaft der Sünde. Ihr Ziel wie ihre Grenze ist die Freiheit der Kinder Gottes, ein Geschenk der Gnade. Sie umschließt in logischer Konsequenz die Befreiung von vielfältigen Versklavungen auf kulturellem, ökonomischem, sozialem und politischem Gebiet, die letzten Endes alle von der Sünde herrühren und die ebensosehr Hindernisse bilden, welche die Menschen daran hindern, ihrer Würde entsprechend zu leben.

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Nicaragua: Erste Anhörung von inhaftiertem Bischof

Laut lokalen Medienberichten ist für diesen Dienstag die erste Anhörung im Prozess gegen den verhafteten regierungskritischen Bischof Rolando Alvarez angesetzt. Dabei soll die zuständige Richterin entscheiden, ob der katholische Bischof weiterhin in Untersuchungshaft bleibt und das weitere Verfahren öffentlich oder nicht öffentlich geführt wird

Quelle
Kirche in Not kritisiert religiöse Verfolgung in Nicaragua – DOMRADIO.DE
Nicaragua

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Geistlichen die Verbreitung von Falschnachrichten und Vaterlandsverrat vor. Nicaragua erlebt seit Jahren eine schwere innenpolitische Krise. Bei landesweiten Protesten gegen die linksgerichtete Ortega-Regierung kamen zu Beginn rund 350 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt.

Nicaraguas Kirche, Nichtregierungsorganisationen und unabhängige Medien kritisierten immer wieder Menschenrechtsverletzungen der Regierung. Seit über drei Monaten befindet sich der Bischof der Diözese Matagalpa, Rolando Alvarez, in Polizeigewahrsam. Mit ihm wurden auch mindestens elf Priester, die die Situation im Land immer wieder offen anprangerten, verhaftet oder unter Hausarrest gestellt.

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Brasilien: Bischöfe verurteilen Sturm auf Regierungsviertel

Die Nationale Bischofskonferenz von Brasilien (CNBB) ist “sprachlos über die schweren und gewalttätigen Ereignisse in Brasília”. Das teilten die Bischöfe am Sonntag über ihren Twitter-Kanal mit. Sie kritisierten die “antidemokratischen Akte und Vandalen”, die in das Parlamentsgebäude eindrangen

Quelle
Brasilien – Kampagne der Evangelisierung 2022: Mission durch Begegnung – Agenzia Fides

Es sei nicht hinnehmbar, dass Bürger “öffentliche Gebäude zerstören, die symbolisch den brasilianischen Staat repräsentieren”, so die Bischöfe in ihrer kurzen Botschaft. Anhänger des früheren Präsidenten Jair Bolsonaro drangen in den Sitz des Nationalkongresses, den Bundesgerichtshof und den Planalto-Palast ein, den Sitz der brasilianischen Regierung.

Die Präsidentschaft der CNBB forderte “Gelassenheit, Frieden und die sofortige Einstellung der kriminellen Angriffe auf den demokratischen Rechtsstaat”, heißt es in dem Statement weiter. “Diese Angriffe müssen sofort eingedämmt und ihre Organisatoren und Teilnehmer im vollen Umfang des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden. Bürger und Demokratie müssen geschützt werden”, fügten die Bischöfe hinzu.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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