Ein Leben für Randständige – Pfarrer Ernst Sieber gestorben
Sein Leben lang hat sich Ernst Sieber für Menschen in Not eingesetzt. Nun ist der Zürcher Pfarrer im Alter von 91 Jahren verstorben
Er holte Obdachlose von der Strasse, liess Aidskranke medizinisch betreuen und versuchte, den Drogensüchtigen der Stadt Zürich ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Pfarrer Ernst Sieber war zeitlebens auf der Seite der Schwachen.
Ernst Sieber: vom Bauernknecht zum Theologen
Ernst Sieber kam 24. Februar 1927 in Horgen zur Welt und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Seine berufliche Laufbahn begann er als Bauernknecht. Nachdem er auf dem zweiten Weg die Matura nachgeholt hatte, studierte er Theologie. Der Glaube zu Gott begleitete stets auch seine wohltätige Arbeit, war ihm Antrieb und Kraftquelle.
Seine blosse Tätigkeit als reformierter Pfarrer reichte Ernst Sieber schon früh nicht aus. Er wollte nicht nur fromme Predigten halten, sondern auch konkret etwas bewirken. Die Welt der Bedürftigen verbessern, soweit dies eben möglich war. So liess Sieber in Zürich in den 1960er Jahren während eines sehr kalten Winters einen alten Bunker umfunktionieren. Zu einer Unterkunft für Obdachlose. Diese Tat machte ihn schweizweit berühmt.
Homilie von Albino Luciani zum Tod von Paul VI.
Homilie von Albino Luciani zum Tod von Paul VI., Basilika San Marco, Venedig, 9. August 1978
Quelle
Papst Paul VI. machte den Vatikan fit für die Weltkirche
‘Entwicklung ist der neue Namen für Frieden’
Papst Paul VI. wird Ende Oktober heiliggesrochen
„Wie willst du heissen?“ hatte man ihn vor 15 Jahren nach dem Konklave gefragt. Und seine Antwort lautete: „Ich werde Paul heissen.“ Wer ihn gekannt hat, hätte geschworen, dass er diesen Namen wählen würde. Montini hatte schon immer eine Leidenschaft für die Schrift, für das Leben, für die Dynamik des grossen Völkerapostels, hat seine „Paulinität“ vollkommen und bis zuletzt gelebt.
Am 29. Juni hatte er noch über die 15 Jahre seines Pontifikats gesprochen; machte sich die Worte des Paulus zueigen, der – ebenfalls dem Ende nahe – an Timotheus schrieb: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten“ (Tim 4, 7).
Neue Schweizergardisten legen Amtseid ab
33 Rekruten der päpstlichen Schweizergarde haben am Sonntagnachmittag im Damasushof im Vatikan ihren Amtseid abgelegt
33 Rekruten der päpstlichen Schweizergarde haben am Sonntagnachmittag im Damasushof im Vatikan ihren Amtseid abgelegt. Die jungen Männer stellen sich für mindestens zwei Jahre in den Dienst in der kleinsten Armee der Welt und damit des Pastes.
Renardo Schlegelmilch – Vatican News
Es sind zwei Jahre voller Entbehrung, gesteht auch der Kommandant der Garde Christoph Graf ein. Zwei Jahre allerdings, die so einen jungen Schweizer wirklich etwas fürs Leben lehren können. In einer Welt, die mehr und mehr in die falsche Richtung lenkt, in der die Wirtschaft Macht über den Menschen hat, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, und der Unmut der Menschen wächst, sollen die Gardisten ein Gegenpol sein, sagt der Kommandant. Ein Zeichen der Nächstenliebe, der Demut und des Verzichts.
Kardinal Zen erhält Frankfurter Stephanusstiftung-Preis
Für seinen Mut und seine Beharrlichkeit im jahrzehntelangen Einsatz für die Freiheitsrechte wird an diesem Samstag der frühere Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, in Bonn den “Stephanus-Preis” erhalten
Quelle
Weitere Beiträge zu Kardinal Zen
Bischofsernennungen in der Hand der Kommunisten
Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen
Frankfurt , 04 April, 2018 (CNA Deutsch)
Für seinen Mut und seine Beharrlichkeit im jahrzehntelangen Einsatz für die Freiheitsrechte wird an diesem Samstag der frühere Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, in Bonn den “Stephanus-Preis” erhalten.
Der stellvertretende Generalsekretär der weltweiten Evangelischen Allianz und Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Bischof Professor Thomas Schirrmacher wird dazu die Laudatio halten.
In den vergangenen Wochen hat der Kardinal weltweit mit seiner Warnung vor der Religionspolitik der Kommunistischen Partei Chinas für Schlagzeilen gesorgt. Gerüchten zufolge sollte bereits im März ein Abkommen zwischen Peking und dem Heiligen Stuhl insbesondere zur Frage künftiger Bischofsernennungen erfolgen. Kardinal Zen kündigte für den Fall, dass ein unbefriedigendes Abkommen abgeschlossen wird, an, eine solche Vereinbarung trotzdem zu akzeptieren und künftig zu schweigen.
Katholische Soziallehre Johannes XXIII.
Liebe als Antrieb, Gerechtigkeit als Ziel – ‘Mater et Magistra’ UPDATE
Rom, Radio Vatikan, 17.05.2011
Vatikan – Enzyklika ‘Mater et Magistra’
Rerum-novarum: Enzyklika Papst Leo XIII: english
Centesimus annus
Genau vor 50 Jahren veröffentlichte Papst Johannes XIII. seine Enzyklika Mater et Magistra, “Mutter und Lehrmeisterin”. Es ist eine Sozialenzyklika in der Tradition der grossen Enzykliken, beginnend mit Rerum Novarum von Papst Leo XIII., vor 120 Jahren. Aus Anlass des Jubiläums hatte der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden zu einem Kongress nach Rom eingeladen:
“Es war eine sehr gute Initiative des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, weil es ein Jubiläum ist, das würdig ist, so gefeiert zu werden. Die Aktualität der Enzyklika ist sehr gross, vor allem was den Einsatz für das Gemeinwohl angeht. Das ist ein fundamentales Prinzip der katholischen Soziallehre, das in der Politik häufig vergessen wird.”
So sieht es Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, der Erzbischof von Honduras und Präsident von Caritas Internationalis. Der Veranstalter, Kardinal Peter Turkson, Leiter von Justitia et Pax, formuliert das Anliegen des Kongresses gegenüber Radio Vatikan so: Weiterlesen
Martin Luther Kings Erbe muss weitergeführt werden
US-Bischöfe: Martin Luther Kings Erbe muss weitergeführt werden
Fünfzig Jahre nach der Ermordung von Martin Luther King „müssen wir uns selbst fragen, ob wir alles tun, was wir können, um eine Kultur der Liebe, des Respekts und des Friedens zu erreichten, wie wir in den Gospels aufgerufen werden“ sagten die US-Bischöfe in der vergangenen Woche. Die Ermordung des Bürgerrechtlers und Baptistenpfarrers liegt genau 50 Jahre zurück.
Am 4. April 1968 erschoss James Earl Ray den Bürgerrechtler Martin Luther King, als der auf dem Balkon seines Hotels in Memphis, Tennessee stand. Der Baptistenpfarrer war zum Zeitpunkt seiner Ermordung 39 Jahre alt.
Martin Luther King
Martin Luther King – Ich habe einen Traum
Gut vierzig Jahre ist es her, dass Martin Luther King, der Vorkämpfer der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA, von Gegnern erschossen wurde. Klaus Dieter Härtel vermittelt auf lebendige und anschauliche Weise Einblick in die Lebensgeschichte des berühmten Baptistenpastors: seine Kindheit in Georgia, seine Erfahrungen mit Gewalt und Ungerechtigkeit im Alltag, seine visionären Reden, in denen er zum Frieden unter den Menschen, egal welcher Hautfarbe, aufrief. Dieses Buch schildert Anfänge und Entwicklung seiner Bewegung der Gewaltlosigkeit. King wird nicht nur als Führer einer politischen Bewegung vorgestellt, sondern auch als Mensch und verantwortlich handelnder Christ. Im Anhang ein Interview mit Martin Luther Kings ältestem Sohn Martin Luther King III zur Präsidentenwahl von Barack Obama.
Neueste Kommentare