Libanon
Neuer TV-Sender will “dem Krieg den Krieg ansagen”
Quelle
Libanon: “Es ist fünf nach zwölf”
Beirut, Fides – Dienst, 1. März 2016
Ein neuer über Satellit ausgestrahlter Fernsehsender wird sich ausschliesslich der Information widmen und die Nachrichten “im Licht der Gebote der Kirche” präsentieren, um “Brücken des Friedens” zu bauen und für all diejenigen Bezugspunkt zu sein “die sich für das Gemeinwohl einsetzen” und in dem von blutigen Konflikten gemarterten Nahen Osten “dem Krieg den Krieg ansagen”. Dies nimmt sich der ambitionierte Satellitenkanal „all-news“ des TV-Netzwerks “Noursat-Tele Lumiere” vor, der gestern den eigenen Sitz in Dora, einem Vorort im Nordosten von Beirut, im Rahmen einer Feier eröffnete, an der auch der Apostolische Nuntius im Libanon, Erzbischof Gabriele Caccia, und der maronitische Erzbischof von Beirut, Boulos Matar, teilnahmen.
Reform ist „fesselndes Abenteuer“
RV Verwaltungsleiter: Reform ist „fesselndes Abenteuer“
Abschiedsmesse für Pater Lombardi bei RV
Die Journalisten bei Radio Vatikan können in der derzeit laufenden Reform der vatikanischen Medien ihre beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen neu einbringen. Davon zeigt sich der neue interimistische Verwaltungsleiter des Senders, Giacomo Ghisani, überzeugt. „Wenn die vor uns liegende Zeit mit der nötigen Offenheit und Verfügbarkeit für Änderungen gelebt wird, kann sie ein schönes und fesselndes Abenteuer sein“, schreibt Ghisani in einem Mail an die Beschäftigten. Der Vizegeneraldirektor des vatikanischen Sekretariats für Kommunikation und Hausjurist von Radio Vatikan hat sein neues zusätzliches Amt an diesem Mittwoch angetreten. Der Laie ersetzt Intendant Federico Lombardi und Verwaltungsdirektor Alberto Gasbarri, die beide am Montag ihren Abschied nahmen. Radio Vatikan werde zu einer „neuen und grösseren Kommunikationseinheit“ als bisher und gehe auf eine Fusion namentlich mit dem Vatikanfernsehen CTV zu, bestätigte Ghisani.
Reform “mit Mut“ angehen
Reform “mit Mut” angehen: Lombardis Abschieds Interview
Die grösstmögliche Reichweite ist für Radio Vatikan nicht der oberste Massstab. Das sagte der scheidende Generaldirektor des päpstlichen Senders, Pater Federico Lombardi.
In einem langen Interview mit „seinem“ Sender äusserte sich der 73-jährige Jesuit über die derzeit laufende Reform der vatikanischen Medien. „Im Erbgut von Radio Vatikan und seiner Mission steckte – besonders in Zeiten der Totalitarismen, speziell im Kommunismus – und steckt bis heute der Dienst an den verfolgten Christen, an den Armen, den Minderheiten, mehr als der absolute Gehorsam gegenüber dem Befehl, die Hörerschaft zu maximieren.“ Die Grösse der Hörerschaft müsse angemessen berücksichtigt werden, sei aber „nicht alles“. Er hoffe, so Lombardi, „dass das auch in Zukunft nicht vergessen wird im Nachdenken über die Entwicklung der vatikanischen Kommunikation“. Wie man die Armen wirklich berücksichtigt und die „Kultur der Aussonderung“ in der neuen Welt der Kommunikation bekämpft, sei „eine schöne Herausforderung“ für den Vatikan.
Lombardi verlässt päpstlichen Sender
Radio Vatikan-Chef Lombardi verlässt päpstlichen Sender
Pater Federico Lombardi verlässt nach 26-jähriger Dienstzeit Radio Vatikan. Mit Ende Februar zieht sich der 73 Jahre alte Jesuit als Generaldirektor des päpstlichen Senders zurück, bleibt dem Heiligen Stuhl aber als Pressesprecher erhalten, wie heute im Vatikan bekannt wurde. Lombardi war seit 2005 Generaldirektor von Radio Vatikan, davor wirkte er als Programmdirektor. Zeitgleich nimmt der Verwaltungsdirektor und päpstliche Reisemarschall Alberto Gasbarri (70) seinen Abschied von der vatikanischen Radiostation an der römischen Piazza Pia gegenüber der Engelsburg.
Die Fakten müssen stimmen
“Zeitungsenten” sind keine Erfindung des digitalen Zeitalters – Die Beschleunigung gefährdet aber die Sorgfalt
Die Tagespost, 12. Februar 2016
Enten gab es schon immer – auf dem Teich, aber auch in der Presselandschaft. Nennt man doch Falschmeldungen, die durch einen Fehler oder bewusst von Agenturen, Zeitschriften und Zeitungen verbreitet werden, frei nach dem Schwimmvogel: “Enten” oder “Zeitungsenten”, obwohl diese Tiere, wie schon der Doyen der deutschen Journalistenausbildung, Walther von La Roche (“Einführung in den praktischen Journalismus“), wusste, “auch in anderen publizistischen Gegenden” auftreten können.
Vatikanischer Aussenminister klar gegen Brexit
“In” statt “Out”: Ginge es nach dem vatikanischen Aussenminister und englischen Erzbischof Paul Richard Gallagher, so sollte Grossbritannien auch weiterhin Mitglied der Europäischen Union bleiben
“In” statt “Out”: Ginge es nach dem vatikanischen Aussenminister und englischen Erzbischof Paul Richard Gallagher, so sollte Grossbritannien auch weiterhin Mitglied der Europäischen Union bleiben. Das sagte der Vatikandiplomat im Gespräch mit dem britischen Fernsehen ITV. “Nun, es ist klar, dass der Heilige Stuhl den Beschluss des britischen Stimmvolkes respektiert und respektieren wird – denn es liegt in ihrer Verantwortung. Aber falls sie beschliessen,
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