Einigung betreffend die Pfarrei Bürglen
Pfr. Bucheli betont, dass er der Kirche sowie dem ihn sendenden Bischof gegenüber loyal ist und sich an die kirchliche Lehre hält
Im Oktober 2014 hat der Pfarrer von Bürglen/UR, Wendelin Bucheli, in der Pfarrkirche von Bürglen ein gleichgeschlechtliches Paar gesegnet. Dies hat zu einem grossen öffentlichen Aufsehen geführt. Bischof Vitus Huonder hat daraufhin im März 2015 Generalvikar Martin Grichting beauftragt, angesichts der entstandenen Situation eine Lösung zu suchen, die in Einklang mit der Lehre der Kirche steht, der Einheit der Kirche dient sowie dem Wohl der Pfarrei Bürglen und von Pfarrer Bucheli.
Verschiedene Gespräche, die Generalvikar Grichting mit den beteiligten Personen und Gremien geführt hat, haben zu folgendem Ergebnis geführt: Pfarrer Wendelin Bucheli bedauert, dass durch die Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paars viele Menschen verletzt wurden. Er bedauert auch die Unannehmlichkeiten, die er dem Bischof von Chur bereitet hat, in dessen Auftrag er in Bürglen tätig ist. Pfr. Bucheli betont, dass er der Kirche sowie dem ihn sendenden Bischof gegenüber loyal ist und sich an die kirchliche Lehre hält.
Papst Franziskus: Mann und Frau brauchen sich
Der Mensch ist nicht dafür gemacht, alleine zu sein
Der Mensch ist nicht dafür gemacht, alleine zu sein. Das sagte Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz. Franziskus ging von der Schöpfungsgeschichte, genauer: vom zweiten Schöpfungsbericht im Buch Genesis, aus und beleuchtete von dort aus das Verhältnis Mann-Frau. Unter allen Geschöpfen Gottes habe Adam, so referierte der Papst die Darstellung der Genesis, zunächst keinen Partner für sich gefunden.
“Als Gott dann endlich die Frau präsentiert, erkennt Adam sie an, denn nur sie ist wie er: Sie ist Bein von seinem Bein und Fleisch von seinem Fleisch. Endlich ein Abbild, eine Gegenseitigkeit! Die Frau ist nicht eine ‘Nachahmung‘ des Mannes, sie ist direkte Schöpfung des Herren.”
Das laut diesem Schöpfungsbericht die Frau aus der Rippe des Mannes geschaffen wurde, ist aus der Sicht von Papst Franziskus kein Zeichen von Unterlegenheit oder Unterordnung, im Gegenteil: Die Frau sei, so betone der antike Autor, von derselben Substanz wie der Mann. Beide menschlichen Geschlechter seien ergänzend, also komplementär zueinander, so der Papst.
Weisser Sonntag
Sonntag nach Ostern
Am Sonntag nach Ostern gehen Kinder im Grundschulalter zur Ersten heiligen Kommunion, sie empfangen das Abendmahl. Die Mädchen sind oft wie kleine Bräute gekleidet, die Jungen in einem neuen Anzug. Trotz der weissen Kleider der Mädchen stammt die Bezeichnung des Sonntags jedoch nicht von diesem, seit dem 16. Jahrhundert aufgekommenen Termin für die Erstkommunion, sondern weil in der frühen Kirche die an Ostern Getauften ihr weisses Gewand acht Tage später abgelegt haben.
Da am Sonntag nach Ostern das Evangelium vom zweifelnden Thomas vorgelesen wird, heisst dieser Tag auch Sonntag der Zweifler.
Die Kirche schützt die Ehe und stärkt die Familie
“Grosses Leiden der heutigen Kirche”
Die Nichtzulassung geschiedener Wiederverheirateter zum Kommunionempfang hat Papst Benedikt XVI. auf dem Weltfamilientreffen in Mailand als “grosses Leiden der heutigen Kirche” bezeichnet. Es schmerzt, wenn Ehepartner, die sich geliebt und frei und überlegt die lebenslange Treue vor Gott versprochen haben, nicht mehr den Weg zueinander finden.
Eine Gruppe von 130 Pfarrern und Diakonen des Erzbistums Freiburg hat ein Memorandum “Den notwendigen Aufbruch wagen” unterzeichnet. Die Pfarrer wollen geschiedene Wiederverheiratete nicht mehr vom Sakramentenempfang ausschliessen. Die Memorandisten erklären: “Uns ist bewusst, dass wir damit oft gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften der römisch-katholischen Kirche handeln”. Sie agieren so gegen den Glauben der Kirche.
‘Lebe nicht unter deiner Würde’
‘Unsere Berufung: Gott zu lieben, ihm zu dienen und so in den Himmel zu kommen’
Katholische Wochenzeitung, 10. April 2015/15
Prälat Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur
Damit der christliche Glaube in die Medien kommt, braucht es in der Regel einen internen Konflikt, einen Skandal oder ein Thema, das mit der menschlichen Sexualität zu tun hat. Fast nur solche Themen kommen durch den medialen Flaschenhals. Und damit geht es in den Medien in aller Regel, wenn vom Christentum die Rede ist, gar nicht um den Glauben, sondern um die Moral, die Zehn Gebote, das sechste mit Vorliebe. Das Ergebnis ist ein Zerrbild des christlichen Glaubens. Denn dieser ist nicht eine Moral, sondern er spricht zu uns von Gott und vom Menschen. Und damit verkündet er uns unsere Berufung, die wir durch die Taufe geschenkt erhalten haben: Gott zu lieben, ihm zu dienen und so in den Himmel zu kommen.
Der gemachte Medien-GAU
‘Mehr gewollt als passiert’
Quelle
Katechismus der Katholischen Kirche
Bischof Gebhardt Fürst und die Diözese Rottenburg-Stuttgart stehen vor einem Medien-Gau. Doch dieser ist mehr gewollt als passiert.
Von Felix Honekamp
Stuttgart, kath.net/Papsttreuer Blog, 09. April 2015
“Kirche verweigert schwulem CDU-Chef den Segen”. Diese Schlagzeile verfälscht den Sachverhalt, aber sie wirkt, sie wirkt wohl auch so, wie sie wirken soll! “Kirche verweigert schwulem CDU-Chef den Segen” so heisst es derzeit in den Medien und man hat vor Augen einen armen, verfolgten Homosexuellen, dem mit unbarmherziger Härte seitens der katholischen Kirche die Tür vor der Nase zugeschlagen wird. So ist es natürlich nicht, und blickt man hinter die Kulissen des Medienzirkus wird schnell klar, welches Spiel hier gespielt wird.
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