Zuständigkeit Priesterseminare/Religionsunterricht
Papst ordnet Zuständigkeit für Priesterseminare und Religionsunterricht neu
Kardinal Piacenza und Kurienerzbischof Fisichella erhalten erweiterte Kompetenzen
Vatikanstadt, 28. Januar 2013, zenit.org, Jan Bentz
Papst Benedikt XVI. hat in zwei apostolischen Schreiben in Form eines Motu Proprio die vatikanische Zuständigkeit für die Priesterausbildung sowie für den Katechismus und weitere Schriften zum Glaubensunterricht neu geordnet. Die beiden päpstlichen Schreiben in Form eines Motu proprio “Ministrorum institutio” und “Fides per doctrinam” wurden vom Heiligen Stuhl am 25. Januar in lateinischer und italienischer Sprache veröffentlicht.
“Apostel der Freude, nicht Funktionäre”
Priester: “Apostel der Freude, nicht Funktionäre”
“Der Weg eines Priesters zur Heiligkeit fängt im Seminar an.”
Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag zu Teilnehmern eines Vatikan-Kongresses. Er finde es richtig, dass die Kleruskongregation seit einem Motu Proprio von Benedikt XVI. vor zwei Jahren auch Kompetenz für Priesterseminare habe. Das erste Priesterseminar sei allerdings die Familie, so Franziskus. “Das menschliche Reifen ist unabdingbar für Priester, damit sie lernen, sich nicht von ihren Grenzen bestimmen zu lassen, sondern vielmehr ihre Talente zur Geltung zu bringen.” Wenn ein Priester “häufig traurig, bestürzt oder hart” sei, dann sei das “weder für ihn selbst noch für sein Volk gut”, urteilte der Papst; stattdessen solle jeder Priester “Apostel der Freude” sein.
Priester für die Welt
Der Priester als Spender der Sakramente ist für Kirche und Gläubige unverzichtbar
Kurzbeschreibung
Der Priester als Spender der Sakramente ist für Kirche und Gläubige unverzichtbar. Dennoch sind Gemeinden ohne Priester heute an der Tagesordnung. Woher kommt der Priestermangel? Ist der Zölibat ein Hindernis für junge Männer auf dem Weg zum Priesterberuf? Würde die Zulassung von Frauen zum Priesteramt die Wende bringen? – Bischof Walter Mixa von Eichstätt förderte als Pfarrer in Schrobenhausen erfolgreich die Entscheidung junger Männer für das Priesteramt. Mixas Antworten auf die aktuellen Fragen im Zusammenhang mit dem Priestermangel sind von Patentrezepten ebenso weit entfernt wie von geschmeidigen Lösungen, die von voreiligen Reformern der Kirche empfohlen werden. Mixa führt den Priestermangel auf Veränderungen in den Familien, bei den Gläubigen und bei den Priestern selbst zurück. Seine Antworten sind mutig und unkonventionell, seine Vorschläge ebenso eingängig wie vielversprechend.
40 Jahre Priesterseminar Leopoldinum
14./15./16. Nov. 2015: Kardinal Müller segnet das Priesterstudenten-Wohnheim
Wir feiern 40 Jahre Priesterseminar Leopoldinum.
Die Feiern beginnen am Samstag, 14. Nov. und enden am Montag, 16. Nov.
Der Präfekt der Glaubenskongregation Gerhard Ludwig Kardinal Müller kommt. Das Programm (bzw. die Pressemitteilung) kann man hier downloaden. Als Bischof von Regensburg hat Kardinal Müller 2007 seine Studenten vom Dritten Bildungsweg nach Regensburg abgezogen. Die Folge waren aber nicht Niedergang des Priesterseminars, sondern eine ungeahnte Blüte. Derzeit sind 38 Studenten im Leopoldinum, 10 müssen wegen Zimmermangel in Wohncontainern wohnen. Mehr steht in der Pressemitteilung, bitte downloaden. Oder auf www.leopoldinum.at nachschauen.
Syrien: Entführter Priester wieder frei
Der von der Terrorgruppe IS-entführte syrisch-katholische Geistliche Jacques Murad ist wieder frei
Quelle
Der syrisch-katholische Geistliche Jacques Murad ist frei. Das bestätigte gegenüber Radio Vatikan der Nuntius in Damaskus, Erzbischof Mario Zenari. P. Murad wurde vor fünf Monaten von der Terrormiliz des sogenannten “Islamischen Staates” (IS) in Syrien entführt. Zusammen mit dem weiterhin entführten italienischen Jesuitenpater Paolo Dall´Oglio hatte Murad die christliche Gemeinschaft von Mar Musa in Syrien geleitet.
Gemäss der italienischen Nachrichtenagentur ansa befinde sich P. Murad derzeit in Zaydal, einer Ortschaft in der Nähe von Homs, die nicht vom IS kontrolliert wird. Er habe auch die Heilige Messe gefeiert und es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. P. Murad war im vergangenen Mai in Qaryatayn entführt worden, einer Ortschaft, die mittlerweile unter Kontrolle des IS ist.
Die Wahrheit verkündigen, den Glauben verteidigen
Predigten H.H. Prof. Dr. Georg May
Kirchenkampf oder Katholikenverfolgung?: Ein Beitrag zu dem gegenseitigen Verhältnis von Nationalsozialismus und christlichen Bekenntnissen
Der verderbliche Trend der Zeit hat seit Jahrzehnten auch die katholische Kirche erfasst und ihr schweren Schaden zugefügt. Bis in die höchsten Spitzen trägt sie eine gewisse Mitschuld an dem nachkonziliaren Desaster, weil sie die modernistischen Widersacher nicht konsequent zur Rechenschaft zieht und im Taumel eines falschen Ökumenismus unverzichtbare Positionen aufgibt.
Dr. Georg May, em. Professor für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht, ist seit fast 60 Jahren Priester. In dieser ganzen Zeit hat er den Niedergang des katholischen Glaubens, die Verwässerung der kirchlichen Verkündigung, die Verflachung der Liturgie und die ganze nachkonziliare Krise der Kirche vorausgesehen und vorausgesagt. In zahllosen Schriften, Büchern, Aufsätzen und Vorträgen hat er die Irrungen dokumentiert, den Verantwortlichen ins Gewissen geredet und den glaubenstreuen Christen Mut gemacht.
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