Priester Ordensleute

Erklärung zur Frage der Zulassung der Frauen zum Priesteramt

Wenn du mich liebst, weide meine Schafe, Joh 21, 15-17 

Einleitung:

Die Stellung der Frau in der modernen Gesellschaft und in der Kirche

Zu den besonderen Merkmalen, die unsere Zeit kennzeichnen, zählte  Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyklika Pacem in terris vom 11. April 1963 “den Eintritt der Frau in das öffentliche Leben, der vielleicht rascher bei den christlichen Völkern erfolgt und langsamer, jedoch in zunehmendem Umfang auch bei den Völkern anderer Traditionen und Kulturen”. Ebenso nennt das II. Vatikanische Konzil in seiner Pastoralkonstitution Gaudium et spes, wo es die Formen von Diskriminierung in den Grundrechten der Person aufzählt, die überwunden und beseitigt werden müssen, da sie dem Plan Gottes widersprechen, an erster Stelle jene Diskriminierung, die wegen des Geschlechts erfolgt. Die Gleichheit, die sich hieraus ergibt, wird dazu führen, eine Gesellschaft zu verwirklichen, die nicht völlig nivelliert und einförmig, sondern harmonisch und in sich geeint ist, wenn die Männer und die Frauen ihre jeweiligen Veranlagungen und ihren Dynamismus in sie einbringen, wie es Papst Paul VI.  erst kürzlich dargelegt hat. Weiterlesen

Joachim Kardinal Meisner – Erzbischof von Köln

Joachim Kardinal Meisner ist der 94. Bischof
in der Nachfolge des Heiligen Maternus auf dem Stuhl des Kölner Erzbischofs.

Er wurde am 25. Dezember 1933 in Breslau/Lissa geboren; die Priesterweihe empfing er 1962 in Erfurt.
1969 wurde er in Rom zum Doktor der Theologie promoviert.

Seit 1975 war Meisner Weihbischof in Erfurt. 1980 folgte die Ernennung zum Bischof von Berlin.
1983 erhob ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinal.
Seit 12. Februar 1989 ist Joachim Kardinal Meisner Erzbischof von Köln.

Darüber hinaus ist er Mitglied mehrerer römischer Kongregationen

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„Christen leben anders, weil sie glauben“

Die lebensgestaltende Kraft des Glaubens hat abgenommen

Das sagt der neue Bischof von Eisenstadt (Burgenland) und langjährige Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Ägidius Zsifkovics.

Tagespost-Interview. Von Stephan Baier, 12.01.2011

Bei Ihrer Bischofsweihe Ende September sagten Sie, Ihre vordringliche Aufgabe sei es, “den Menschen heute Gott zu bringen”. In den innerkirchlichen Debatten wie in der Berichterstattung der meisten Medien über die Kirche kommt aber Gott kaum vor, sondern die immer gleichen sogenannten “heissen Eisen”. Braucht die Kirche einen Themenwechsel?

Ich meine, dass nicht nur die Kirche, sondern der Mensch von heute einen solchen Themenwechsel benötigt. Die sogenannten “heissen Eisen” sind natürlich Problemfelder der Kirche und des Menschen – nicht nur von heute. Diese Problemfelder sind aber nicht das Ganze von Kirche, genauso wenig, wie Probleme im alltäglichen Leben von uns Menschen unser Leben als Ganzes ausmachen. Medien sind wohl nicht der geeignete Ort, um über Gott zu reden, da er keine Schlagzeile hergibt. Aber gerade deshalb würde ich mir wünschen, dass Gott auch in den Medien mit Respekt begegnet wird, ebenso wie dem Glauben als Ganzen. Diese positive Scheu vor dem Göttlichen ist heute schon ein grosses Manko, das sich nicht nur in den Medien zeigt, sondern auch im allgemeinen öffentlichen wie privaten Umgang mit Gott und Religion. Weiterlesen

Einleitung des Seligsprechungsverfahrens

Das Seligsprechungsverfahren für Kardinal Nguyen Van Thuan geht in diözesane Phase

Rom, 22. Oktober 2010, zenit.org

Heute um 12.00 Uhr hat der Kardinalvikar der Diözese Rom, Agostino Vallini, in der “Aula della Conciliazione” im Lateranspalast das Seligsprechungsverfahren für den vietnamesischen Kardinal Francois-Xavier Nguyen Van Thuan feierlich eröffnet. 

Der am 16. September 2002 in Rom verstorbene Kardinal steht im Ruf der Heiligkeit und ist weltweit bekannt für seine Erfahrungen während seiner 13-jährigen Gefangenschaft in vietnamesischen Lagern, für seine spirituellen Schriften und für die Förderung der Soziallehre der Kirche. Weiterlesen

“Ein Heiliger ist gestorben”

Kardinal Nguyen Van Thuan ist tot

ORF-Religion, 17.9.2002

Der vietnamesische Kurien-Kardinal Francois-Xavier Nguyen Van Thuan ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Wie Radio Vatikan am Dienstagmorgen meldete, erlag er am Montagabend einem Krebsleiden.

Als Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden (“Iustitia et Pax”) war der Kardinal einer der wenigen Asiaten mit einer Spitzenstellung im Vatikan. Unter den Kommunisten in Vietnam war er zwischen 1976 und 1988 insgesamt 13 Jahre im Gefängnis. Papst Johannes Paul II. berief ihn 1994 in den Vatikan. Wegen seiner Biografie und seiner außergewöhnlichen persönlichen Ausstrahlung galt Van Thuan als möglicher Kandidat für eine kommende Papstwahl. Durch den Tod des Vietnamesen verringert sich die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle auf 116. Weiterlesen

Francois Xavier Nguyen Van Thuan

“Zeugen unserer Zeit”: Ein Lebensbild

André Nguyen Van Chau, Autor, Gudrun Griesmayr, Übersetzer

Beschreibung von: “Francois Xavier Nguyen Van Thuan. Zeugen unserer Zeit”

Thuan (1928–2002) entstammte einer Familie, die auf tragische Weise in das Schicksal des modernen Vietnam verwoben war. Als Bischof war er 13 Jahre politischer Gefangener des kommunistischen Regimes in Vietnam. In seinen letzten Lebensjahren wirkte er in seiner Aufgabe als Präsident des Päpstlichen Rats „Justitia et Pax“ als Vorkämpfer für Frieden und Gerechtigkeit. Weltweit bekannt wurde er durch seine Exerzitien für den Papst, in denen er seine Lebenserfahrung weitergab und die in viele Sprachen übersetzt wurden („Hoffnung, die uns trägt“).
Überarbeitete Neuausgabe mit Zeittafel und Landkarte von Vietnam.
Mit dokumentarischen Fotos und einer Landkarte von Vietnam. Weiterlesen

Hoffnungswege

Botschaft der Freude aus dem Gefängnis

Hoffnungswege – Unio Verlag (unio-verlag.de)

Eine Woche vor der kummunistischen Machtübernahme 1975 wurde Nguyên van Thuân zum Erzbischof-Koadjutor von Saigon ernannt. Sofort wurde er verhaftet und 13 Jahre gefangen gehalten, davon neun Jahre in Isolationshaft. Was ihn dabei innerlich bewegte und ihm Kraft zum Überlegen gab, war sein Glaube und die Erfahrung der Geborgenheit in Jesus und Maria. Das vorliegende Buch bringt zunächst eine kurze Biografie des Autors, anschliessend seine Aussagen zum Weltjugendtag in Paris 1997, in denen er viel von eigenen Erlebnissen erzählt und – als grösste Passage der Publikation – eine in mehreren Sprachen erschienene Sammlung von Meditationen des Bischofs, die er während seiner Haft zum Teil auf kleinen Kalenderblättern schreiben und nach draussen schmuggeln konnte. Bald begannen diese zu zirkulieren, wurden immer wieder abgeschrieben und schliesslich für ein Buch zusammengestellt. Die Texte sind eindrucksvolle Ermutigungen für den Weg der Nachfolge Jesu, Zeugnisse beschrittener “Hoffnungswege”. Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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