Priester Ordensleute

Gleicht euch nicht dieser Welt an

Die Lehre der Päpste zum Priesterzölibat: Von Pius XI. bis Benedikt XVI.

Kardinal Mauro Piacenza Präfekt der Kleruskongregation

Rom, 8. März 2011, zenit.org 

Als Ende Januar im französischen Ars ein Seminar mit dem Titel “Der priesterliche Zölibat, Grundlagen, Freuden, Herausforderungen” zu Ende ging, dachte niemand, welche Brisanz die ehelose Lebensform des Priesters in den Wochen darauf in den Medien bekommen sollte.

Aber das Thema der Berufung zu einer bräutlichen Verbindung des Priesters mit Christus im Versprechen der Ehelosigkeit ist besonders für die innere Klärung eines jeden wichtig, der den Ruf zu einer priesterlichen Berufung verspürt. 

Wir veröffentlichen die offizielle Übersetzung der Ansprache von Kardinal Mauro Piacenza, dem Präfekten der Kleruskongregation, um zu Beginn dieser Fastenzeit gerade den Priestern die Freude an dieser Verpflichtung zur Nachfolge Christi neu zu entfachen und zu helfen, ihre Lebensentscheidung zu erneuern.

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Päpstliche Hochschule Heiligenkreuz baut aus

Neues “Europäisches Institut für Philosophie und Religion” gegründet

Künftig sollen auch Doktorats- und Lizenziatsstudien angeboten werden.

Wien, kath.net, KAP, 09. Oktober 2011

Grosse Pläne angesichts des anhaltenden Zustroms an Studierenden hat die “Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI.” des Stiftes Heiligenkreuz. Angesichts von mittlerweile rund 200 Studierenden – 120 davon Priesteramtskandidaten – hat man das Studienangebot neu strukturiert und u.a. ein neues “Europäisches Institut für Philosophie und Religion” (EUPHRat) gegründet. Den eigens eingerichteten Lehrstuhl hat die emeritierte Dresdener Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz inne. Wie der Dekan der Hochschule, P. Karl Wallner, gegenüber “Kathpress” bestätigte, werde man ausserdem im kommenden Jahr bei der zuständigen päpstlichen Bildungskongregation in Rom um die Erlaubnis ansuchen, auch Doktorats- und Lizenziatsstudien anbieten zu dürfen.

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Pater Karl Wallner über Ungehorsamsaufruf: Ich bin todunglücklich

Deshalb sind wir vom Wesen her religiös, deshalb gibt es so viele Religionen

Pater Karl Wallner im Interview über das Herz des Christentums, die Ehe, die Effizienz unserer Sakramentenpastoral und den “Aufruf zum Ungehorsam”. Von Petra Lorleberg

Karlsruhe, kath.net, 07. Oktober 2011

Der Zisterziensermönch und Theologieprofessor Pater Dr. Karl Wallner, Rektor der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und Jugendseelsorger des Stiftes, ging in einem Interview beim Kongress “Freude am Glauben” auf aktuelle Fragen ein. So sprach er sich dafür aus, über eine Änderung der Sakramentenabfolge nach dem Beispiel der altkirchlichen Tradition – Taufe, Firmung, Erstkommunion – nachzudenken.

Pater Karl Wallner, wenn Sie jemandem in wenigen Sätzen das Herz des Christentums erklären möchten – vielleicht einem jungen Menschen, der Sie fragt – wie würden Sie das erklären?

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Geistliche im Schraubstock?

Der Priester ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre

Wie geht es heute einem “ganz normalen” Pfarrer in einer “ganz normalen” Pfarre, für den der heilige Pfarrer von Ars Vorbild und Norm ist? Ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre 7. Teil – von Pfarrer Christian Sieberer.

Wien, kath.net, 08. Oktober 2011

Im ersten Teil dieses Gastkommentars haben wir uns mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund beschäftigt, im zweiten Teil die Herkunft eines “ganz normalen” Pfarrers betrachtet, im dritten Teil die Ausbildung eines Priesterkandidaten in der heutigen Zeit, im vierten Teil Skrutinium und Versprechen bei der Diakonenweihe näher kennengelernt, und dann den frischgeweihten Kleriker bei seinen ersten Schritten begleitet. Nach dieser ausführlichen Vorbereitung kamen wir schliesslich beim Titel dieser Kommentarreihe an: Der Priester ist nun ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre. Wie wir gesehen haben ist es meist nur eine Frage der Zeit, wann der Aufstand der bisherigen “Elite” gegen den Pfarrer beginnt, ob nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren. Sobald es soweit ist, steckt der Geistliche gleichsam im Schraubstock zwischen Druck von unten und Druck von oben.

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Das andere Volk Gottes

 Eine Pluralitätsherausforderung für die Pastoral

Kurzbeschreibung

Das kirchliche Binnenleben kennt für sie verschiedene Namen: “Taufschein-Christen” oder auch “Fernstehende”. Gleichzeitig spielt ihre Existenz in vielen Pastoralplänen kaum eine Rolle. Die Studie versucht, diesem Grossteil der Getauften eine Stimme zu geben und schlägt damit Brücken zu denjenigen, die auch zum Volk Gottes gehören, jedoch innerhalb des gemeindlichen Lebens selten zu finden sind. Daraus ergibt sich ein wesentliches Desiderat für die Pastoralentwicklung: Diese muss zunehmend im Plural gedacht werden und sollte darin neu in der Volk-Gottes-Theologie des II. Vatikanums verortet sein.

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Begegnung Papst Benedikt XVI. mit den Seminaristen

Collegium Borromaeum, Erzbischöfliches Priesterseminar zu Freiburg im Breisgau

Ansprache von Papst Benedikt XVI., 24. September 2011

Liebe Seminaristen, liebe Schwestern und Brüder!

Für mich ist es eine grosse Freude, dass ich hier mit jungen Menschen zusammenkommen darf, die sich auf den Weg machen, um dem Herrn zu dienen, die auf seinen Ruf horchen und ihm folgen wollen. Besonders herzlich möchte ich danken für den schönen Brief, den der Herr Regens und die Seminaristen mir geschrieben haben. Es hat mich wirklich im Herzen berührt, wie Sie meinen Brief bedacht und daraus Ihre Fragen und Ihre Antworten entwickelt haben; mit welchem Ernst Sie aufnehmen, was ich da vorzustellen versucht habe, und von daher Ihren eigenen Weg entwickeln.

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Habt ihr euer Versprechen bei der Weihe aufrichtig gegeben …

… oder schon damals alle Anwesenden belogen?

Ein Gastkommentar von Pfarrer Christian Sieberer und die Vorstellung seiner neuen Homepage www.gehorsam.net

Wien, kath.net, 08.09.2011

In unserer freien, aufgeklärten und glücklichen Welt gibt es eine letzte Bastion der Sklaverei und Gehirnwäsche: die katholische Kirche. Verklemmte und fremdgesteuerte Kleriker, denen alle Freuden des Lebens vorenthalten worden sind, haben in dieser Gemeinschaft des Grauens eine wichtige Funktion: Der in Jahrzehnten des Unterdrückwerdens aufgestaute Frust muss tagtäglich über die nach Freiheit strebenden Christenmenschen ausgegossen werden, um auch ihnen den letzten Rest an Lebensfreude zu rauben.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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