Präsident Trump

In den USA verrohen die Sitten

Gewaltsame Ausschreitungen in Los Angeles, tödliche Schüsse auf Politiker: Die Gefahr eines Bürgerkriegs in den USA wächst. Gerade Trump ist nun zur Deeskalation aufgerufen

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17.06.2025

Maximilian Lutz

Die USA gleichen einem Pulverfass: Zwei Attentate auf Donald Trump im vergangenen Jahr, die tödlichen Schüsse auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington im Mai, das Schusswaffen-Attentat vergangene Woche im Bundesstaat Minnesota, das die Parlamentsabgeordnete Melissa Hortman und ihr Ehemann mit dem Leben bezahlten. Einzelfälle, deren politischer Hintergrund zwar jeweils ein anderer ist. Einzelfälle jedoch, die sich in beängstigender Zahl häufen.

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Es knirscht zwischen Trump und Netanjahu

Das Verhältnis zwischen US-Präsident Donald Trump und Israels Premier Benjamin Netanjahu scheint merklich abgekühlt zu sein. Beide verfolgen jeweils eine ganz eigene Nahost-Politik, die nicht mehr deckungsgleich ist

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Opposition? Welche Opposition? | Die Tagespost

29.05.2025

Richard C. Schneider

Sie waren mal richtig dicke, enge Freunde: der alte und neue US-Präsident Donald Trump und Israels Premier Benjamin Netanjahu. Beide verband ein rechtspopulistisches Weltbild, der Hass auf alles Liberale und der unbedingte Wille zur Macht. Während seiner ersten Amtszeit von 2016 bis 2020 schenkte Trump seinem Buddy “Bibi”, wie Netanjahu in Israel genannt wird, alles, was der sich nur wünschen konnte: Die Verlegung der US-amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem, die Anerkennung der Annexion der Golan-Höhen, die Aufkündigung des Nuklearabkommens mit dem Iran sowie einen Friedensplan mit den Palästinensern, der ihnen kaum noch Territorium übrig gelassen hätte. Trump war, wie die israelische Rechte immer wieder beteuerte, der “beste amerikanische Präsident, den Israel je hatte”. Ob seine Entscheidungen wirklich so gut für das Land waren oder nur für dessen Premier, darüber scheiden sich in Israel die Geister.

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Trump setzt starke Akzente im Orient

Nur so lassen sich westliche Interessen überhaupt vertreten: Mit seinem pragmatischen Ansatz stärkt der US-Präsident den Einfluss Amerikas in Saudi-Arabien und Nahost

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Eine Woche für Europa | Die Tagespost

15.05.2025

Donald Trump hat in Saudi-Arabien überraschend starke Akzente gesetzt und Amerikas Einfluss gestärkt. Wenig überraschend war dabei, dass der bekennende Business-Man aus dem Weißen Haus dem saudischen Kronprinzen gegen üppige, für die USA gewinnbringende Geschäfte die Absolution für die Ermordung des Regimekritikers Jamal Khashoggi und etliche andere schwere Menschenrechtsverletzungen erteilte. Gleichzeitig aber hat er einen Plan aus seiner ersten Amtszeit kraftvoll wiederbelebt, der dem Nahen Osten und insbesondere Israel tatsächlich mehr Stabilität und Sicherheit geben könnte: Trump äußerte auf großer Bühne seine Sehnsucht, Saudi-Arabien möge sich baldigst den Abraham-Abkommen anschließen und damit Israel anerkennen.

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Donalds langer Finger

Warum das gar nicht so abwegig ist, dass Trumps Leute den Papst-Kandidaten Pietro Parolin abschießen wollten. Und wie sich das rächen könnte

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Trump verbreitet Foto von sich als Papst | Die Tagespost
USA: Bischof fordert Trump-Entschuldigung für Papstbild – Vatican News

04.05.2025

Guido Horst

Mit quietschenden Reifen wird der Vatikan mit den Vorbereitungen für das Konklave fertig: Am Dienstagabend und Mittwochmorgen vor der Messe “pro eligendo Romano Pontefice” können die Papstwähler ihre Zimmer in Santa Marta und dem ehemaligen Gästehaus Alt-Santa Marta beziehen.

Der Neubau ist zu klein für 133 Kardinäle, die inzwischen versiegelte Etage für Franziskus und seine Neben-Kurie nimmt zu viel Platz weg. Karol Wojtyla hat 1978 als Kardinal gleich zwei Mal in der alten Residenz Santa Marta logieren müssen, als Papst ließ er dann das neue Gästehaus bauen – den alten Kasten neben der Synodenaula wollte er den Wahlmännern bei einem kommenden Konklave nicht mehr zumuten. Doch nun wurde er nochmals hergerichtet. Streng abgeschirmt von jedem Kontakt nach außen werden sich die wahlberechtigten Kardinäle ab Mittwoch von Alt- und Neu-Santa Marta in die Sixtinische Kapelle aufmachen müssen.

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Licht und Schatten des Donald Trump

Nach 100 Tagen im Amt kann man Trump für einiges loben. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen. Er schafft Verunsicherung auf Gebieten, die auch Christen nicht kaltlassen können

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Neue “Task Force”: Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen | Die Tagespost

29.04.2025

Maximilian Lutz

Nach den ersten 100 Tagen eines US-Präsidenten Bilanz zu ziehen, schien schon immer ein ziemlich willkürliches Unterfangen zu sein. Es handelt sich um nichts anderes als einen von einer hübschen runden Zahl definierten Zeitraum. Der aber hat weder Auswirkungen auf das Urteil des Volkes, noch gilt er der amtierenden Regierung selbst als Marke für die Bewertung ihres Erfolgs. Schon gar nicht, wenn der Regierungschef Donald Trump heißt – und seine ganz eigenen Maßstäbe anlegt.

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Trump und Selenskyj – Fortführung von Verhandlungen

Vatikan: Trump und Selenskyj vereinbaren Fortführung von Verhandlungen – Ein unerwarteter Haken päpstlicher Diplomatie: Am Rand des Requiems für Papst Franziskus auf dem Petersplatz fanden US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Selenskyj kurz die Gelegenheit, miteinander zu sprechen. Auch der französische Präsident Macron und Englands Premier Starmer gesellten sich dazu

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben sich kurz vor der Beerdigungsmesse von Papst Franziskus im Petersdom getroffen. Das Weiße Haus bezeichnete das 15-minütige Treffen als “sehr produktiv”; Selenskyj nannte es später “sehr symbolisch” mit dem “Potenzial, historisch zu werden”, sollte man “gemeinsame Ziele erreichen”.

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Trumps Ukraine-Politik ist gescheitert

Wladimir Putin hält sich an gar keine Vereinbarung mit den USA, sondern treibt die Zerstörung der Ukraine militärisch voran

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Trump-Berater Burns fordert Waffen für Ukraine

18.04.2025

Stephan Baier

Wladimir Putin ließ Donald Trump schlicht auflaufen.

Dem selbstbewussten US-Präsidenten, der noch im Wahlkampf vollmundig verkündete, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden beenden zu wollen, muss mittlerweile zur Kenntnis nehmen, dass Moskau sich faktisch gar nicht bewegt. Putin hält sich weder an das, was er selbst Trump im direkten Telefonat versprach, nämlich eine Feuerpause für die Energieinfrastruktur, noch an das, was die Unterhändler beider Seiten in Riad verabredeten, also eine Waffenruhe im Schwarzen Meer. Um es so direkt und undiplomatisch zu sagen, dass es auch Donald Trump verstehen würde: Putin lügt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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