Papst: Wenn Europa geeint wäre, könnte es viel bewirken
Papst Leo war auch diesen Dienstag für eine Auszeit in Castel Gandolfo. Bevor es abends in den Vatikan zurückging, stellte er sich wie mittlerweile üblich kurz den Fragen der wartenden Journalisten. Auf eine Frage nach zunehmenden russischen Angriffen sagte er: “Jemand will eine Eskalation in Europa, es wird immer gefährlicher. Ich bestehe weiterhin auf der Notwendigkeit, die Waffen niederzulegen, und uns an den Verhandlungstisch zu begeben.”
Vor allem interessierte die Journalisten an diesem regnerischen Abend in Castel Gandolfo aber die Sicht des Papstes auf die Situation in Gaza und die Tatsache, dass immer mehr Länder, darunter jüngst auch Frankreich, den Staat Palästina anerkennen. Ob dies auch durch andere Länder aufgegriffen werden sollte, darunter die USA?, fragten die Medienleute. Die Vereinigten Staaten würden allerdings wohl “die letzten” sein, die diesen Schritt gehen werden, meinte Leo daraufhin: “Der Heilige Stuhl hat die Zwei-Staaten-Lösung schon seit vielen Jahren anerkannt”, erinnerte der Papst. Es sei klar, dass man einen Weg finden müsse, “alle Völker zu respektieren”. Ob die Anerkennung des Staates Palästina der palästinensischen Sache helfen werde, wollte ein anderer Journalist wissen.
Leo: Vergebung ist Tugend der Gerechtigkeit
Vatikan – Zur Heilig-Jahr-Feier der Justiz spricht Papst Leo vor Juristen über die Gerechtigkeit, die sich die sich nicht auf die bloße Anwendung des Gesetzes reduzieren lasse. Mit der Witwe Kirks bekommen seine Aussagen ein konkretes Gesicht
Quelle
Heilig-Jahr-Feier der Mitarbeiter der Justiz – Audienz mit dem Heiligen Vater – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
22.09.2025
Meldung
Vor Tausenden von Juristen, die sich zum Jubiläum der Mitarbeiter der Justiz in Rom versammelt haben, hat Papst Leo XIV. am Samstag über Vergebung als grundlegende Tugend der Gerechtigkeit gesprochen. In seiner Rede, die auf der offiziellen Internetseite des Vatikan veröffentlicht wurde, sprach er von der “Kraft der Vergebung, die dem Gebot der Liebe eigen ist, die als konstituierendes Element einer Gerechtigkeit hervortritt, die das Übernatürliche mit dem Menschlichen zu verbinden vermag”.
Gerade vor dem Hintergrund, dass die Witwe Charlie Kirks dem Mörder ihres Mannes vergeben hat, bekam dieser Satz am Sonntag ein konkretes Gesicht. Bei der Trauerfeier in Glendale im US-Bundesstaat Arizona rief Erika Kirk die USA zur Versöhnung auf. Wörtlich sagte sie: “Die Antwort auf Hass ist nicht Hass.
‘Lady of Knock’ bitte für uns!
Lady of Knock – Beschütze den neuen Papst Leo XIV.
Ireland’s International Eucharistic and Marian Shrine | Knock Shrine
Auftrag und Wahrheit
Herz_Jesu_Weihe.pdf
Weihe an das Herz Jesu: Am Anfang steht das Herz
Heiligstes Herz Jesu – Wikipedia
Irland wird am 22. Juni in Knock an das Heiligste Herz Jesu geweiht
Irland wird dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht – katholisch.de
Leo XIV. zu Gaza-Exodus: Andere Lösung muss gefunden werden
Um die dramatische Situation in Gaza, die internationalen Spannungen und die Angst vor einer Eskalation in Europa ging es in dem kurzen Austausch zwischen Papst Leo und Journalisten, die am Dienstagabend vor seiner Residenz in Castel Gandolfo auf ihn warteten, um ihn vor seiner Rückkehr nach Rom kurz abzufangen. Am Vorabend hatte sich das Kirchenoberhaupt für einen kurzen Tapetenwechsel in die Villa Barberini begeben
Quelle
UN/Gaza: Unabhängiger Bericht sieht Völkermord in Gaza – Vatican News
Wie schon bei anderen Gelegenheiten, trat Papst Leo nach einem Gruß vom Balkon seines Domizils aus gegen 20.30 Uhr abends auch auf die Straße, wo zahlreiche Gläubige und Journalisten auf ihn warteten. Die Medienvertreter nutzten auch diesmal die Gelegenheit, um Papst Leo direkt einige Fragen zu stellen, unter anderem zum andauernden Exodus in Gaza, angesichts einer immer prekäreren Sicherheits- und humanitären Lage.
Papst Leo telefoniert mit dem Pfarrer von Gaza
Leo XIV. hat an diesem Dienstagmorgen von Castel Gandolfo aus mit dem Pfarrer von Gaza telefoniert. Pater Gabriel Romanelli habe das Kirchenoberhaupt über die aktuelle Lage ins Bild gesetzt, teilte der vatikanische Pressesaal mit. Israel hat Gaza-Stadt unter massiven Beschuss genommen und zuvor die Bevölkerung zur Räumung der Stadt aufgefordert
Quelle
Gaza-Stadt im Krieg: “Die meisten wollen nicht gehen” – Vatican News
Österreich: Grabesritter spenden 100.000 Euro für Gaza – Vatican News
Gaza-Pfarrer Gabriel Romanelli
Die Pfarrei “Heilige Familie” ist die einzige katholische Pfarrei in Gaza. Sie hilft weiterhin den rund 450 Menschen, die dort Zuflucht gefunden haben, sowie allen anderen, die sich an sie wenden, teilte der Vatikan mit. Auf dem Gelände würden Mahlzeiten und Wasser verteilt, eine interne Apotheke stehe zur Verfügung. Trotz der Verschärfung des Konflikts gehe auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung von älteren und kranken Menschen weiter.
Neueste Kommentare