Heute vor 14 Jahren
Heute vor 14 Jahren: Jorge Mario Bergoglio wird Kardinal
“Jeder Aufstieg bedeutet einen Abstieg. Man muss absteigen, um besser dienen zu können.“
Mit diesen Worten kommentierte der damalige Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, seine Erhebung in den Kardinalstand vor genau 14 Jahren; die argentinische Journalistin Elisabetta Piqué erinnert sich im Gespräch mit unserem Sender an ihr Interview mit Kardinal Bergoglio im Umfeld jenes 21. Februar 2001, bei dem die Rom-Korrespondentin der argentinischen Tageszeitung “La Nacion“ ihren Landsmann kennenlernte.
Ihr Blatt habe ihr das Interview arrangiert mit dem Hinweis, der Erzbischof mache für diesmal eine Ausnahme, er gebe sonst keine Interviews.
Der Heilige Geist drängt zum Wandel, und wir sind bequem
Papst Franziskus bemängelt Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
“Der Heilige Geist drängt zum Wandel, und wir sind bequem“: Papst Franziskus hat in seiner Predigt am Dienstag Morgen deutlich Stellung bezogen und die mangelhafte Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils beklagt. Das sei vor allem ein geistliches Problem, so der Papst:
“Um es klar zu sagen: Der Heilige Geist ist für uns eine Belästigung. Er bewegt uns, er lässt uns unterwegs sein, er drängt die Kirche, weiter zu gehen. Aber wir sind wie Petrus bei der Verklärung, ‘Ah, wie schön ist es doch, gemeinsam hier zu sein.’ Das fordert uns aber nicht heraus. Wir wollen, dass der Heilige Geist sich beruhigt, wir wollen ihn zähmen. Aber das geht nicht. Denn er ist Gott und ist wie der Wind, der weht, wo er will. Er ist die Kraft Gottes, der uns Trost gibt und auch die Kraft, vorwärts zu gehen. Es ist dieses ‘vorwärts gehen’, das für uns so anstrengend ist. Die Bequemlichkeit gefällt uns viel besser.“
‘Christ des Jahres’: Papst Franziskus
Evangelische Nachrichtenagentur IDEA wählt u.a. Papst Franziskus zum “Christ des Jahres”
Quelle
Weltweite Evangelische Allianz
Beziehungen zwischen “Rom” und den theologisch konservativen Protestanten – den Evangelikalen – in der Kirchengeschichte noch nie so eng wie gegenwärtig.
Wetzlar, kath.net/idea, 27.Dezember 2014
Wer hat im Jahr 2014 seinen christlichen Glauben in herausragender Weise gelebt? Die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) hat einige Persönlichkeiten zu “Christen des Jahres” gekürt. Die prominenteste unter ihnen ist Papst Franziskus. Er ist für idea der “Versöhner des Jahres”.
Mehr als 17 Millionen Follower
Papst Franziskus hat mehr als 17 Millionen Follower
Am Samstagabend, fast exakt zwei Jahre nach dem ersten Tweet von Papst Benedikt dem XVI., hat Papst Franziskus mit all seinen neun Twitteraccounts die 17-Millionen-Follower Grenze überschritten.
Der Papst twittert unter seinem Namen @pontifex fast täglich Kurznachrichten zu aktuellen Ereignissen, Gebete aber auch privates. Sein Tweet vom Samstag erinnerte zum Beispiel an seinen persönlichen Jahrestag der Priesterweihe.
Eine interessante Entwicklung zeichnete sich auch erst kürzlich ab: nämlich, dass sein lateinischer Twitteraccount mehr Follower hat (301.965), als sein deutscher (227.530).
Papst Franziskus auf Twitter@pontifex.de
@pontifex.de
Heute ist der Jahrestag meiner Priesterweihe. Ich bitte euch, für mich und für alle Priester zu beten.
Die Trostlosen trösten
“El Jesuita. Den heiligen Ignatius in Papst Franziskus verstehen”
Quelle
Weitere Beiträge zum Thema
Die Kirche ist auch wie ein Feldlazarett. Sie behandelt Wunden und richtet Menschen wieder auf. Damit sie dann die richtigen Entscheidungen treffen.
Von Armin Schwibach-VATICAN magazin
Rom, kath.net/VATICAN magazin, 17. Oktober 2014
Auch bei seiner Reise nach Korea im August dieses Jahres fehlte es nicht an spontanen Aktionen von Papst Franziskus. So liess es sich der Papst nicht nehmen, nach seiner Begegnung mit den Jugendlichen beim Heiligtum von Daejeon am 15. August der von Jesuiten im Jahr 1960 gegründeten “Sogang University” in Seoul einen Besuch abzustatten. Franziskus hat die Jesuitenkommunität überrascht. Nur einen Tag vorher war diese informiert worden. Keiner wusste, wie man sich auf so ein Ereignis in wenigen Stunden vorbereiten sollte – was wohl auch besser war, denn Papst Franziskus SJ liebt die Unmittelbarkeit, den spontanen Kontakt, und ein Protokoll ist ihm eher ein zu ertragender Zwang oder eine Hilfe, der man jedoch entsagen kann.
Papst Franziskus – Mein Leben, mein Weg. El Jesuita
Die Gespräche mit Jorge Mario Bergoglio
Der Papst, “vom anderen Ende der Welt”, der die Herzen der Menschen im Sturm eroberte, erzählt hier erstmals von seinem Leben, und sagt was ihn im Tiefsten bewegt: Seine Herkunft, sein ungewöhnlicher Werdegang, das Leben als Jesuit. Die düsteren Zeiten der Militärdiktatur, sein Kampf für Armen und gegen Drogenmafia und Korruption, die Liebe zum Tango und seine Nähe zu den einfachen Gauchos Argentiniens. Ein Mann, der Kirche und Welt verändern wird.
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