Papst Benedikt Mexiko/Kuba 2012

Nach der Papstreise: Jesus Christus ist der Weg

Gesellschaftlicher Wandel zum Besseren

Papst Benedikt und die Methode, nach der sich in Mexiko und Kuba und überall auf der Welt ein gesellschaftlicher Wandel zum Besseren vollziehen soll.

Die Tagespost, 30. März 2012, von Guido Horst

“Niemand hat das Recht, die Kirche in einen politischen Schützengraben zu verwandeln.” Das hatte die Erzdiözese Havanna erklärt, nachdem sich dreizehn Dissidenten vor der Ankunft des Papstes in der zentral gelegenen Kirche “Nostra Signora della Carita” verbarrikadiert hatten und ein Gespräch mit Benedikt XVI. forderten. Seitdem Johannes Paul II. die Insel im Jahr 1998 besuchte, ist das die Haltung der katholischen Kirche: Keine Opposition gegen das Regime, den Gläubigen Freiräume schaffen und – da, wo es möglich ist – an einem “weichen Übergang” zu einem innenpolitischen Zustand mitwirken, der demokratischen Verhältnissen immer näher kommt.

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“Unterschiede zur Liturgie in meinen Kindertagen”

Immer mehr Details über die Begegnung zwischen Fidel Castro und Papst Benedikt

Castro verehrt Mutter Teresa und wäre begeistert, wenn sie und Papst Johannes Paul II. bald heiliggesprochen würden.

Havanna, kath.net/pl, 30. März 2012

Am Ende seiner Tage zeigte der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro im Gespräch mit Papst Benedikt XVI. offensichtlich ein waches Interesse an religiösen Fragen. Das berichtete der italienische Blog “Vatican Insider”. Castro hat bei der Begegnung berichtet, dass er den apostolischen Besuch des Papstes im Fernsehen mitverfolgt habe und dass er Unterschiede zur Liturgie aus seinen Kindertagen festgestellt habe. Benedikt erklärte Castro Änderungen in der katholischen Liturgie. Der Revolutionsführer bat den Papst auch um Glaubensbücher. Der Papst versprach, dass er Fidel Castro über weiterführende Lektüre informieren werde. Dieser zeigte sich begeistert von der Aussicht, dass Papst Johannes Paul II. sowie Mutter Teresa möglicherweise bald heiliggesprochen werden. Dabei nannte er Mutter Teresa eine “Wohltäterin Kubas, die ich verehre”.

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Presseschau zum Kuba-Besuch

Papst “trägt legitime Wünsche alle Kubaner, ganz gleich wo sie leben“, in seinem Herzen

Rom, Radio Vatikan, 28. März 2012

Der Aufruf von Papst Benedikt XVI. zum Bau einer offenen und erneuerten Gesellschaft in Kuba hat am Dienstag die Schlagzeilen über den Besuch des Kirchenoberhauptes auf der kommunistisch regierten Karibikinsel bestimmt. Die in Miami erscheinende kubakritische Tageszeitung “El nuevo Herald” hob mit Blick auf die in Florida lebenden Exil-Kubaner hervor, der Papst trage “die legitimen Wünsche alle Kubaner, ganz gleich wo sie leben”, in seinem Weiterlesen

Papst wünscht Karfreitag als Feiertag in Kuba

Benedikt XVI. trifft den kubanischen Staatspräsidenten Raúl Castro

Havanna, 28. März 2012 zenit.org

Zum zweiten Mal in der Geschichte ist ein Papst der höchsten staatlichen Autorität Kubas begegnet. Das etwas mehr als 45 Minuten lange Zusammentreffen zwischen Papst Benedikt XVI. und dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro fand gestern im Revolutionspalast statt.

Pater Federico Lombardi, Direktor des vatikanischen Pressebüros, bezeichnete die Begegnung als “durch Herzlichkeit und Heiterkeit geprägt”, und die Länge sei “ein Ausdruck für die Dringlichkeit, ein Gespräch über die Lage Kubas zu führen, und für die Erwartungen der örtlichen Kirche, die sich immer stärker für das allgemeine Wohl einsetzen will, indem sie ihre Präsenz in den Bereichen Erziehung und Fürsorge ausweitet”.

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Lateinamerika: Zeitungen würdigen “päpstlichen Atem des Wandels”

Der Papst fordert eine politische Öffnung

Auseinandersetzung des Papstes mit der gesellschaftlichen Situation auf Kuba beherrscht am Mittwoch die Schlagzeilen lateinamerikanischer Zeitungen

Havanna-Mexiko-Stadt, kath.net/KAP, 29.03.2012

Am Schlusstag des Besuches von Papst Benedikt XVI. auf Kuba bestimmten dessen Worte zur gesellschaftlichen Situation auf der Karibikinsel sowie die Spekulationen über ein Treffen mit Revolutionsführer Fidel Castro die Schlagzeilen der lateinamerikanischen Medien. Das kubanische Parteiorgan “Granma” veröffentlichte eine Kolumne unter dem Titel “Reflexiones de Fidel” (Fidels Gedanken). Darin kündigte der Ex-Präsident eine Anfrage nach einem kurzen, einfachen Treffen mit Papst Benedikt XVI. an. Über das Treffen mit Präsident Raul Castro berichten alle staatlichen kubanischen Medien im nachrichtlichen Stil und heben die Herzlichkeit des Zusammentreffens hervor.

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Kuba: Hoffnung auf Versöhnung

Erzbischof Bruno Musaró ist der apostolische Nuntius auf Kuba

Rom, Radio Vatikan, 28. März 2012

Im Interview mit Radio Vatikan hat er erklärt, was für eine starke Wirkung der Papstbesuch und die damit einhergehende Pilgerreise der Heiligen Jungfrau von Cobre auf das kubanische Volk hatten und noch haben. Auf die Frage, ob man denn so weit gehen könnte, von einem “Frühling des Glaubens” zu sprechen, antwortete der Nuntius:

“Das ist genau das Gefühl, das die Bischöfe und Priester während dieser marianischen Pilgerfahrt hatten. Man hat gesehen, wie lebendig die Anbetung

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Papst Benedikt in Rom zurück

Italienische Presse: ‚Reise-Test’ bestanden

“Papst fordert mehr Freiheit” lautet die häufigste Überschrift zu dem Treffen.

Rom, kath.net/KNA, 29. März 2012

Italiens Medien haben ein überwiegend positives Fazit der Kuba-Reise des Papstes gezogen. Fast alle Tageszeitungen zeigen auf ihrer Titelseite vom Donnerstag Bilder von der Begegnung des Papstes mit dem früheren Revolutionsführer Fidel Castro. “Papst fordert mehr Freiheit” lautet die häufigste Überschrift zu dem Treffen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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