War der Schleier von Manoppello auch im Mariengrab?
Der Bericht von der Entschlafung der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel bildete in der frühchristlichen Literatur eine eigene Gattung
Quelle
Mariä Entschlafung im Kloster Maria Schutz – Freunde des Klosters Maria Schutz (freunde-des-klosters.net)
Entschlafen der Gottesgebärerin | Православна Церква України (ukrorthodox-kirche.de)
Wie kommt Maria in den Himmel? (steyler.eu)
Mariä Aufnahme in den Himmel – Wikipedia
Von Dirk Weisbrod / Vatican Magazin
15. August 2019
Der Bericht von der Entschlafung der Gottesmutter und ihrer Aufnahme in den Himmel bildete in der frühchristlichen Literatur eine eigene Gattung. Nach dem lateinischen Wort für Übergang wird sie Transitus-Literatur genannt, von der heute über 20 apokryphe Textzeugnisse bekannt sind. Ihre Autoren verlieren sich im Nebel mehrerer Texttraditionen, diverser Abschriften und Redaktionen.
Gerne wurden die Texte einem Apostel, Evangelisten oder Kirchenvater zugeschrieben, um den darin berichteten Ereignissen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Ebenso sind uns verschiedene Erzähl-Varianten überliefert, wonach einmal die Gottesmutter ohne den Tod zu kosten ins Paradies entrückt, ein andermal aber erst nach ihrer Beerdigung in den Himmel aufgenommen wurde.
Existenz Gottes – Natürliche Theologie
Agnostisches Denken ist beliebt: “Ich bin kein Atheist, aber auch kein gläubiger Mensch; ich weiß nicht, ob es Gott gibt oder nicht es kann mir also egal sein.”
Quelle
Prof. Dr. Werner Thiede stellt sich vor (werner-thiede.de)
Literatur: Dr. Werner Thiede
18.08.2023
Werner Thiede
Agnostisches Denken ist beliebt: “Ich bin kein Atheist, aber auch kein gläubiger Mensch; ich weiß nicht, ob es Gott gibt oder nicht es kann mir also egal sein.” Tatsächlich lässt sich fragen: Selbst wenn Gott existiert, hat er sich dann nicht so sehr verborgen, dass eine agnostizistische Einstellung gerechtfertigt ist? Oder gar eine atheistische Haltung? Hat sich nicht die Ankündigung des “tollen Menschen” in Friedrich Nietzsches “Fröhlicher Wissenschaft” bestätigt, so dass der Eindruck, Gott sei tot, gewissermaßen alltäglich geworden ist?
USA: 9. Weltparlament der Religionen
In den Vereinigten Staaten haben sich diese Woche Religionsführer aus 95 Ländern zum Weltparlament der Religionen versammelt. Mehr als 6.500 Delegierte setzten sich dabei mit der Rolle des Gewissens bei der Verteidigung von Freiheit und Menschenrechten auseinander. Chicago ist Gastgeber des bisher 9. Weltparlaments
Der katholische Erzbischof von Chicago, Kardinal Blase Cupich, appellierte in seiner Rede an das Weltparlament, gemeinsam “die Herausforderungen anzugehen, vor denen wir stehen, um Freiheit, Rechte und Würde für alle zu gewährleisten”. Technologische Fortschritte ermöglichten es, “in Echtzeit mit Menschen in der Nachbarschaft zu sprechen, genauso wie mit denen auf der anderen Seite der Welt”.
Der von Papst Franziskus zum Kardinal berufene Erzbischof warnte gleichzeitig vor dem Verlust des Dialogs zwischen verschiedenen Gruppen. Es sei einfacher denn je, “nur noch mit denen zu sprechen, die wir am sympathischsten finden”, und selten oder nie denen zuzuhören, die anderer Meinung seien. Menschen könnten heute “leichter verteufelt und entmenschlicht werden”, weil sie physisch nicht anwesend seien. Den Religionen komme die Aufgabe zu, für Gemeinsamkeit zu sorgen.
Ukraine und Patriarchat von Konstantinopel vertiefen Beziehungen
Metropolit Emmanuel (Adamakis), die inoffizielle “Nummer Zwei” im orthodoxen Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel, hält sich derzeit im Auftrag von Patriarch Bartholomaios I. in der Ukraine auf
Am Donnerstag traf er in Kyiv u.a. mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen laut einer Mitteilung des Präsidialamtes humanitäre Fragen, oder auch Fragen der “geistigen Unabhängigkeit” der Ukraine.
Selenskyj hatte erst Anfang Juli Patriarch Bartholomaios im Phanar in Istanbul zu vertraulichen Gesprächen aufgesucht. Dem Vernehmen nach verständigten sich Selenskyj und Bartholomaios dabei u.a. über eine wieder stärkere Allianz des ukrainischen Staates mit dem Ökumenischen Patriarchat. Eine solche hatte schon einmal unter dem früheren ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko zwischen 2005 und 2010 bestanden. Bartholomaios I. wollte damals aber noch nicht dem Drängen des ukrainischen Staatsoberhaupts nach der Autokephalie (Eigenständigkeit) der ukrainischen Orthodoxie nachgeben.
Dein Angesicht Gott suche ich *UPDATE
Beschreibung
‘Dein Angesicht GOTT suche ich’ von ‘Paul Josef Cordes’ – Buch – ‘978-3-945401-36-1’ (orellfuessli.ch)
Kardinal Kordes – Weitere Beiträge
Martin Buber – Seine ‘Herausforderung’ an das Christentum
Do.amazon
‘Es ist etwas Wunderbares um unseren katholischen Glauben’ – Homilie Kardinal Kordes in Kasachstan
*Dr. Paul Josef Kardinal Cordes: Dein Angesicht, Gott, suche ich – YouTube
Der Hinweis auf die “Gottvergessenheit” unserer Tage durchzieht wie ein roter Faden die Lehre und Verkündigung
Joseph Ratzingers/Papst Benedikts XVI. Sein Appell nötigt dazu, eindeutig und verstärkt an Gott zu erinnern. Der allmächtige Vater Jesu Christi hat wie keine andere Realität die Weltgeschichte geprägt: Sein Handeln und seine Selbstbekundung schafften das Alte und Neue Testament. Den Gestalten der fortdauernden Heilsgeschichte gibt seine dynamische Präsenz Grösse und Faszination – etwa der Teresa von Avila, einem Blaise Pascal, Kardinal Newman oder Charles de Foucauld. Nach ihm hungern gegenwärtig sensible Menschen, die von “moderner Gottesfinsternis” (Martin Buber) gequält, ihre Sehnsucht nicht verschweigen und die darum in unsern Tagen für Alltagschristen neue Glaubensschulen gestiftet haben. Auf solchem Fundament kann die Untersuchung “Dein Angesicht, Gott, suche ich” neue Gewissheit in den oft vergessenen Gott wecken.
EU/Heiliges Land
EU/Heiliges Land: Rabbiner verurteilen Angriffe auf Christen in Jerusalem
“Wir bedauern die Serie von verbalen und physischen Angriffen gegen christliche Geistliche und Gläubige in Jerusalem”, so der Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Präsident der Konferenz der Europäischen Rabbiner, laut einer Pressemitteilung der CER.
Im Widerspruch zu den Werten der Religionsfreiheit
“Diese Handlungen stehen in direktem Widerspruch zu den Werten der Religionsfreiheit, auf denen Israel gegründet wurde, und zu den religiösen Lehren des Judentums. Wir unterstützen von ganzem Herzen den Aufruf des Oberrabbiners von Jerusalem, diese Handlungen zu verurteilen und sofort zu beenden und erklären unsere Solidarität mit allen Betroffenen.”
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