Missbrauch Minderjähriger

Pell hat keinerlei Einfluss mehr in Rom

Kardinal Marx: Pell hat keinerlei Einfluss mehr in Rom

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Der Fall Kardinal Pell: Cui Bono?:
Es geht um mehr als Meinungsfreiheit: Das Verfahren gegen den australischen Kardinal wirft bislang mehr Fragen auf, als es beantwortet

Kardinal Marx äusserte sich unter anderem über den australischen Kardinal George Pell, der in dem Beratergremium Mitglied war. Marx kenne den australischen Kardinal gut, habe ihn allerdings seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Der Australier war am 12. Dezember mit zwei weiteren Kardinälen aus dem engsten Beraterkreis des Kardinalrates von Papst Franziskus, dem auch Kardinal Marx angehört, entlassen worden. Formell behielt der 77-jährige Pell aber seinen Posten als Leiter des vatikanischen Wirtschaftssekretariats.

Entscheidung stand länger fest

Kardinal Marx sagte dazu, Pell sei seit dem Sommer 2017 beurlaubt und in seinen Aufgaben in Rom seither „praktisch nicht mehr tätig“.

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Einspruch, Herr Bischof, im Namen der Mutter!

‘Von nichts kommt nichts. DNA ist DNA!’

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Von Paul Badde, 14. Dezember 2018

Heiner Wilmer, der vielversprechende neue Bischof von Hildesheim, hat der Mutter Kirche nun – im Interview mit dem “Kölner Stadt-Anzeiger” – bescheinigt, dass der Machtmissbrauch, wie er in den Missbrauchsfällen Minderjähriger zu Tage getreten sei, leider in ihrer DNA stecke, also in ihrer Desoxyribonukleinsäure, die all ihre Erbinformationen gespeichert hält. Das Böse in der DNA der Kirche!

Ja, sagt der Bischof. Deshalb dürfe sie  auch nicht mehr länger als heilig verstanden werden. Aber das  Böse in der DNA der “una sancta catholica et apostolica ecclesia”, wie wir die Kirche seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 verstehen, würde auch bedeuten, dass das Saatgut schlecht war. Demzufolge müsste also schon das Blut unseres Erlösers mit dem Bösen contaminiert gewesen sein, der die Kirche mit seinem Kreuzestod zur Vergebung der Sünden in die Menschheit eingepflanzt hat.

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Der Abgrund des Missbrauchs

Der Abgrund des Missbrauchs – Viele Jahrzehnte über konnten sexuelle Sünden in der Kirche wuchern

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Theologie des Leibes
Enzyklika ‘Humanae vitae’
Freiburger ‘Konzerthausrede’ 2011

Der Abgrund des Missbrauchs
Viele Jahrzehnte über konnten sexuelle Sünden in der Kirche wuchern. Sie wurden von manchen sogar theologisch gerechtfertigt. Nun läuft es auf eine Entscheidung hinaus: Wer wagt es, sich dem mächtigen Druck des Zeitgeistes in den Weg zu stellen?

Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird“ (Lk 8,17). An den Tag kommt das schockierende Ausmass von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Der Leib Christi ist mit Eiterbeulen übersät, welche nun nicht mehr unter Priestergewändern verborgen werden könne

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Australien: Andere christliche Gruppen ziehen mit

Nach der katholischen Kirche werden in Australien vier weitere christliche Institutionen den nationalen Fonds zur finanziellen Entschädigung von Missbrauchsopfern unterstützen

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Australien: Bischöfe wollen Missbrauchsopfer entschädigen
Australien: Missbrauchsskandal in Zahlen

Australien: Andere christliche Gruppen ziehen mit

Nach der katholischen Kirche werden in Australien vier weitere christliche Institutionen den nationalen Fonds zur finanziellen Entschädigung von Missbrauchsopfern unterstützen.

Mit dem Beitritt der anglikanischen Kirche, der Heilsarmee, der Organisation YMCA (Christlicher Verein Junger Menschen) und der Pfadfinder wird damit die grosse Mehrheit der Missbrauchsopfer von dem Fonds profitieren. Das berichtet das australische Nachrichtenportal CathNews an diesem Freitag.

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Bischof Robert C. Morlino gestorben

Robert C. Morlino, Bischof von Madison (USA) gestorben

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“Überzeugt von seiner Ehrlichkeit, Loyalität und Liebe für die Kirche”
Bischof Robert Morlino R.I.P.
Diözese Madison

Der katholische Bischof von Madison im US-Bundesstaat Wisconsin, Robert Morlino, ist gestern Abend im Alter von 71 Jahren verstorben. Er war ein glaubensstarker Oberhirte und erregte vielfach den Widerspruch zeitgeistgelenkter Medien.

Liturgisch stand er der überlieferten Messe nahe und zelebrierte sie öfter.

Morlino (siehe Foto) erblickte am 31.12. 1946 das Licht der Welt. Vor seiner Ernennung zum Bischof von Madison war der Bioethik-Experte bereits Oberhirte in Helena Montana.

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Kardinal O’Malley

Kardinal O’Malley: „Kritischer Moment für die Weltkirche“

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Missbrauchsprävention: Start einer weltweiten Reform

Die Missbrauchskrise in der katholischen Kirche muss mit einem „globalen Ansatz“ angegangen werden. Mit diesen Worten reagiert Kardinal Seán O’Malley auf erste organisatorische Einzelheiten zu einem Anti-Missbrauchs-Gipfel Ende Februar im Vatikan.

Der Bostoner Erzbischof leitet die Päpstliche Kommission für Kinderschutz. In einer Erklärung vom Freitag betont O’Malley, dass seine Kommission die Idee für den Gipfel vom 21. bis 24. Februar entwickelt habe. Bei dem Gipfel will der Papst mit den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen aus aller Welt über Massnahmen gegen Missbrauch beraten.

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Vorbereitungs-Komitee für Missbrauchskonferenz

Papst ernennt Vorbereitungs-Komitee für Missbrauchskonferenz

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Missbrauch: Franziskus bestellt alle Bischofskonferenz-Vorsitzenden ein

Papst Franziskus hat ein eigenes Komiteee mit der Vorbereitung der Missbrauchskonferenz beauftragt, die im kommenden Februar im Vatikan stattfinden wird. Unter den Mitgliedern der Kommission, die das hochkarätige Treffen vorbereiten soll, ist auch der Kinderschutzexperte Pater Hans Zollner. Das gab der Vatikan an diesem Freitag bekannt.

Vom 21. bis 24. Februar 2019 werden auf Einladung des Papstes Abgesandte der Bischofskonferenzen aus aller Welt und Kurienchefs zum Thema Kinderschutz in kirchlichen Einrichtungen diskutieren.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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