Zwischen Angst und Hoffnung
Predigt beim Bischofshochamt am Hochfest der Gottesmutter Maria
Neujahr, 1. Jänner 2017, Mariendom Linz
Achtung Stufe, Achtung Schwelle! Die Achtsamkeit auf Schwellen ist wichtig für ein kultiviertes Leben, gleichviel ob es sich dabei um Raumschwellen, Schwellen auf Strassen oder um Zeitschwellen handelt. Eine Verflachung oder gar Beseitigung zu vieler Schwellen führt zu einer Banalisierung des Lebens. Die Zeitschwelle an einem Jahresbeginn ist auch Anlass zu einem versuchten Ausblick in die Zukunft, die uns ja nicht vor Augen liegt.
Der Zauber eines neuen Anfangs
Hochfest der Gottesmutter Maria A (01.01.2017)
L1: Num 6,22-27; L2: Gal 4,4-7; Ev: Lk 2,16-21
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Kirche hat im Rahmen der Liturgiereform nach dem 2. Vatikanischen Konzil für den Beginn des neuen bürgerlichen Jahres das Hochfest der Gottesmutter Maria eingeführt. Im „alten“ Kalender wurde am 11. Oktober das Fest der Mutterschaft Marias gefeiert, und genau an einem solchen Tag – am 11. Oktober 1962 – wurde das 2. Vatikanische Konzil eröffnet, das dann am 8. Dezember 1965 seinen Abschluss fand.
1. Adventssonntag
Heute beginnt die Zeit des Advents, diese Zeit von drei bis vier Wochen vor Weihnachten
Bistum Eichstaett – Adventskalender
Quelle
Heute beginnt die Zeit des Advents, diese Zeit von drei bis vier Wochen vor Weihnachten. Aber der Advent ist mehr als eine einfache Zeitspanne. Es ist eine Zeit des Erwartens, eine Zeit der Erneuerung, eine Zeit des sich Sehnens in der wir mehrere Ereignisse vorbereiten. Zuerst werden wir an den Advent des auserwählten Volkes in seiner Erwartung auf den Messias erinnert. Eine Erwartung, die unsere jüdischen Brüder noch leben. Der Prophet Jesaja offenbart uns diesen Weg der Hoffnung. Wir erwarten ebenfalls die Ankunft Jesu Christi, wenn er in seiner Herrlichkeit am Ende der Zeiten kommen wird.
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Es lebe Christus, der König!
Christkönigssonntag C (20.11.2016)
L1: 2 Sam 5,1-3; L2: Kol 1,12-20; Ev: Lk 23,35-43
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie ein mächtiger Schlussstein eingefügt ist in einen grossen Bau, so feiern wir zum Abschluss des Kirchenjahres den Christkönigssonntag. Was den Menschen früherer Zeiten noch selbstverständlich war (sie kannten ja wirkliche Könige und die Gesellschaft war weitgehend christlich geprägt), das muss heute erst erschlossen und nahegebracht werden.
Die Kirche bleibt multi-rituell
Was nicht eingeführt wurde, kann man auch nicht abschaffen
Die Tagespost, 18. November 2016
Von Guido Horst
Was nicht eingeführt wurde, kann man auch nicht abschaffen. Und eine Reform der Liturgiereform, die nie in Kraft gesetzt wurde, kann man nicht rückgängig machen. Die Anzeichen verdichten sich, dass unter dem Pontifikat von Papst Franziskus die so genannte „Reform der Reform“ – ein Begriff, den 2003 niemand Geringeres als Kardinal Joseph Ratzinger geprägt hat – nicht mehr in Angriff genommen wird.
Reform der Reform fortsetzen *UPDATE
Widerstand gegen Papst, weil er Konzilsauslegung in Frage stellt
Quelle
Vatikan: Predigt Papst Benedikt XVI., 27. November 2010
*Habt Achtung vor der liturgischen Ordnung!
Reform der Reform – Diverse Beiträge
Papst em. Benedikt XVI. (671)
San Marino
Der Bischof der Diözese San Marino-Montefeltro, und damit auch des italienischen Kleinstaates San Marino, Msgr. Luigi Negri, war einer der wenigen westlichen Bischöfe, die Papst Benedikt XVI. nach dessen Motu proprio Summorum Pontificum ein Dankschreiben schickten.
Liturgiereform, Predigen und Augenkontakt
Papstinterview: Liturgiereform, Predigen und Augenkontakt
Wenn er den Blick hebt, wird’s besonders interessant: Franziskus predigt lieber frei.
Predigen liegt Papst Franziskus, er hat seine eigene Art der Vorbereitung und des spontanen Sprechens. In einem Interview mit dem Jesuitenpater Antonio Spadaro erklärt der Papst, was beim Predigen wichtig sei. Das Interview ist Teil eines an diesem Donnerstag in Italien erscheinenden Buchs, das übersetzte Predigten von Jorge Mario Bergoglio aus seiner Zeit vor der Papstwahl enthält.
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