Manifest für die Zukunft: Zehn Gebote der neuen Bürgerlichkeit
Wolfram Weimer hat ein Konservativismus-Konzept entwickelt, das sich nicht in Kulturpessimismus erschöpft. Von Sebastian Sasse
Rezension
Wolfram Weimer – Wikipedia
Dieses Buch ist Gift für Linke und eine Zumutung für Rechte. Es zielt ins Herz aller Konservativen – und derer, die es werden wollen. Lustvoll, intelligent und provokant formuliert es das geistige Kompendium der neuen Bürgerlichkeit. Deutschland bekommt damit ein Handbuch über die tiefen Kraftquellen des Konservativseins.
Dr. Wolfram Weimer, derzeit prominentester wertkonservativer Publizist, verbindet eine Analyse des Zeitgeistes mit einer Neu-Verortung von alten Werten. So entsteht ein Manufaktum des Geistes, ein positiver Leitfaden, bei dem gilt: Es gibt sie noch, die guten, alten Werte. In zehn Kapiteln werden die großen Bezugsräume des Konservativen im Stile von zehn Geboten ausformuliert. Das Geheimnis der neuen Bürgerlichkeit lautet dabei: Konservativ ist nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.
Konklave: Ein Blick in die Geschichte
Am Mittwoch nächster Woche startet die Wahl eines neuen Papstes, ein sogenanntes Konklave. Aber wie genau läuft so etwas ab? Und warum werden Kardinäle während der Papstwahl eingeschlossen?
Quelle
Missio würdigt “Weltkirche” beim Konklave – Vatican News
Regeln und Favoriten – das Konklave zur Papst-Wahl | tagesschau.de
Fragen an unseren Kollegen Stefan von Kempis, der Anfang April ein Buch* zum Thema Konklave veröffentlicht hat.
Warum heißt eine Papstwahl überhaupt Konklave?
“Das kommt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich ‘mit dem Schlüssel’. Im 12. Jahrhundert ist man dazu übergegangen, Kardinäle buchstäblich einzusperren, um sie zu zwingen, einen neuen Bischof von Rom zu bestimmen. Das erste Mal 1216, in Perugia; das zweite Mal 1241 in Rom. Eine Wahl, die für die Kardinäle die Hölle ist: Sie sind fünfzig Tage lang in einer Ruine auf dem Palatin weggesperrt, unter prekären hygienischen Bedingungen. Später beschweren sich einige von ihnen in einem Brief, dass “durch die Ritzen in der Decke die Exkremente der Wächter tropften, als eine stinkende Jauche”. Der Papst, auf den sie sich schließlich einigen, ist von den Strapazen dieser Wahl so geschwächt, dass er schon 16 Tage später stirbt.”
Papst Franziskus: Gegen Gender-Ideologie und Frauenpriestertum
Papst Franziskus hat während seines Pontifikats in mehreren Äußerungen und Interviews seine Position gegen die Gender-Ideologie und das Frauenpriestertum bekräftigt
Quelle
Non sei solo. Sfide, risposte, speranze
Von Alexander Folz
Vatikanstadt – Sonntag, 27. April 2025
Papst Franziskus hat während seines Pontifikats in mehreren Äußerungen und Interviews seine Position gegen die Gender-Ideologie und das Frauenpriestertum bekräftigt.
In einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBS hat Papst Franziskus auf die Frage der Moderatorin, ob es eines Tages weibliche Diakone geben könnte, mit einem schlichten, aber entschiedenen “Nein” geantwortet, wie CNA Deutsch berichtete.
“Wenn es um geweihte Diakone geht, dann nein. Aber Frauen haben schon immer, würde ich sagen, Aufgaben einer Diakonin übernommen, ohne Diakonin zu sein. Frauen sind großartig im Dienst als Frauen, aber nicht im Dienst mit Weihe”, so der Papst weiter.
Zeuge der Hoffnung: Johannes Paul II. Eine Biographie
Dieses Buch ist die Biographie des Papstes *UPDATE
*“Herr Kardinal, wurde Johannes Paul II. nicht ins Deutsche übersetzt?”
Zeuge der Hoffnung
Dieses Buch ist die Biographie des Papstes. Geschrieben von einem Mann, – Theologe von höchstem Renommee – zugleich einer der führenden katholischen Publizisten der Vereinigten Staaten ist. Zwanzig Jahre hat sich George Weigel mit Karol Wojtyla befasst, zwanzig Jahre hat er sein Wirken publizistisch begleitet. Über viele Stunden – in persönlichen Unterredungen und Tischgesprächen – konnte Weigel in den letzten Jahren den Papst vis-a-vis befragen.
“Lasst beides wachsen bis zur Ernte …”
“Lasst beides wachsen bis zur Ernte …”: Toleranz in der Geschichte des Christentums
Unkraut und Weizen – biblisch
Arnold Angenendt (1934-2021): Religion fällt nicht vom Himmel
Arnold Angenendt beschreibt in dieser wohltuend nüchtern abgefassten Darstellung die Geschichte der Toleranz im Christentum von den Anfängen bis hin zu den Menschenrechten und der modernen Religionsfreiheit unserer Tage.
Im Zentrum steht Jesu Gleichnis vom guten Weizen, in den der Teufel Unkraut sät. Die anschliessende Aufforderung ‘Lasst beides wachsen bis zur Ernte’ überlässt es allein Gott, am Ende der Tage das Urteil über Häretiker, Ketzer oder Abtrünnige zu fällen. Dem Menschen steht dieses Urteil nicht zu. Dies ist der bedeutendste Beitrag des Christentums zur Toleranz. Die Geschichte der Toleranz im Christentum ist allerdings weitaus vielgestaltiger und nicht frei von gegenteiligen Befunden. So billigte etwa Thomas von Aquin im Hochmittelalter die Ketzertötung, und noch die Reformatoren Luther, Zwingli und Calvin folgten ihm …
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