Libanon: “Muslime wollen, dass die Christen bleiben”
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'”
Quelle
Libanon – Maronitische Bischöfe schlagen Alarm: Eskalation des Krieges hat den Libanon erfasst – Agenzia Fides
Von Kirche in Not
München – Freitag, 2. Februar 2024
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'” Das berichtete der maronitische Erzbischof von Tripoli, Joseph Soueif, dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN). Eine Delegation hatte ihn in seiner Bischofsstadt besucht.
Tripoli, am Mittelmeer im Norden des Landes gelegen, ist die zweitgrößte und zugleich eine der ärmsten Städte Libanons. Der Anteil der Christen dort ist verschwindend gering: Lag er in den 1970er-Jahren noch bei 30 Prozent der Bevölkerung, sind es heute nur noch zwei Prozent.
Sonderflug bringt verwundete Kinder aus Gaza nach Rom
Mit einem Sonderflug sind am Montagabend elf kranke beziehungsweise verwundete Kinder und Jugendliche aus dem Gazastreifen nach Rom gebracht worden. Italien ist das erste europäische Land, das eine internationale Rettungsaktion für die Opfer des Krieges im Gazastreifen startet
Quelle
Gazastreifen – Wikipedia
Die Kinder und Jugendlichen sind während der massiven Bombardierungen und Kämpfe im Gazastreifen schwer erkrankt oder wurden verwundet; eine Behandlung vor Ort für sie wäre schwierig oder gar unmöglich gewesen. Sie konnten am Montag am Übergang Rafah die Grenze nach Ägypten überqueren und wurden von dort aus nach Rom geflogen. In Italien werden sie in den wichtigsten Kinderkrankenhäusern behandelt; unter ihnen ist das vatikanische Krankenhaus Bambino Gesù, das die Erstaufnahme übernimmt.
Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute
Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute: Ein Vortrag
Holocaust-Gedenktag: “Zusammen mit dem Papst gegen Antisemitismus” – Vatican News
Im Herbst 1962 nahm Theodor W. Adorno an einer Tagung des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit teil, auf der er über die Bekämpfung des Antisemitismus sprach. Dieser Vortrag hat in seiner dichten und äußerst vielschichtigen Analyse nichts an Aktualität eingebüßt.
Vor dem Hintergrund der Schuldabwehr und des »sekundären Antisemitismus« der deutschen Nachkriegsgesellschaft begreift Adorno den Antisemitismus als zentrales Bindemittel rechtsradikaler Bewegungen, das die diversen Strömungen eines militanten und exzessiven Nationalismus vereint. Er ist das »Gerücht über die Juden«, das halböffentliche Getuschel, mit dem sich die autoritäre Persönlichkeit zum Opfer stilisiert. Antiintellektualismus und Konformismus sind seine Triebfedern, und mit dem Rassismus teilt er eine identische Struktur. Zugleich warnt Adorno vor einer Idealisierung und Verkitschung der Juden und des Judentums im Kampf gegen den Antisemitismus und plädiert für unverbrüchliche Treue zur Wahrheit im Umgang mit den historischen sowie politischen Realitäten.
‘Neue Menschen auf alter Erde’
Neue Menschen auf alter Erde: Palästina in der Zwischenkriegszeit
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Beschreibung
In diesem Buch beschreibt der Autor seinen Besuch nach Palästina im Jahr 1924, vor der Gründung des jüdischen Staates Israel. Inspiriert von den Ideen und Aktivitäten Theodor Herzls überdacht Felix Salten sein Leben, seine jüdische Herkunft und den Zionismus.
Salten besuchte viele Städte wie Tel Aviv, En Charod, Tel Yosef, Bethlehem, Rosch Pina, Kinneret und Haifa mit einem einzigen Ziel: die Verwirklichung von Herzls Ideen aus erster Hand zu sehen. Das Buch beinhaltet Reflexion und Selbstanalyse des Autors, Gespräche mit der lokalen Bevölkerung und Beobachtung ihrer Lebensweise, Reflexionen zur Geschichte der Juden und der jüdischen Religion. Weiterlesen
Jordanien: Nuntius lobt Frieden zwischen Christen und Muslimen
Erzbischof Giovanni Pietro Dal Toso hat die gute Nachbarschaft zwischen Christen und Muslimen in Jordanien gewürdigt. Sie sei “viel mehr als Zusammenleben, sondern eine wirkliche Vertrautheit”, sagte der Nuntius in Amman, der seit einem Jahr im Amt ist, im Gespräch mit CNA am 11. Januar
Dies sei von hoher Bedeutung, weil es “einen Weg auch jenseits dieses Landes” aufzeigen könne. Dal Toso würdigte darüber hinaus die katholische Gemeinschaft Jordaniens. “Ich habe eine Kirche vorgefunden, die zahlenmäßig nicht sehr groß, aber sehr aktiv ist”, sagte er. Die christliche Gemeinschaft trage “wesentlich zum Wachstum der Gesellschaft bei. Außerdem ist es eine Kirche, die reich an Berufungen ist: Die meisten Priester des Patriarchats kommen aus Jordanien, ebenso wie die Mehrheit der Gläubigen.”
2014, als Papst Franziskus das Land besuchte, lebten nach Vatikan-Angaben etwa 107.000 Katholiken in Jordanien, darunter viele Migranten. Die Kirche gehört zum Lateinischen Patriarchat von Jerusalem.
UN: Frauen und Kinder sind Hauptopfer des Gaza-Krieges
Allein 16.000 der über 23.000 Opfer im Gaza-Streifen, die seit dem Überraschungsangriff der Hamas auf Israel getötet wurden, seien Frauen und Kinder, und jede Stunde verlören schätzungsweise zwei Mütter ihr Leben, erklärte UN-Women, die UN-Organisation zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, am Freitag
Quelle
Br. Faltas: 10.000 Kinder im Nahost-Konflikt gestorben – wo ist das Gewissen? – Vatican News
Infolge des mehr als 100 Tage andauernden Konflikts, so UN Women weiter, seien mindestens 3.000 Frauen zu Witwen und Alleinversorgern geworden, während mindestens 10.000 Kinder ihre Väter verloren hätten.
In dem am Freitag veröffentlichten Bericht wies die Organisation auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und die Belastung für Frauen hin, die mit Kindern vor den Kämpfen fliehen und immer wieder vertrieben werden.
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