Hagia Sophia in Istanbul
Türkei – Oberstes Gericht lehnt Umwandlung der Hagia Sophia in Moschee ab
Istanbul, Fidesdienst, 14. September 2018
Die alte byzantinische Basilika der Hagia Sophia in Istanbul bleibt vorerst ein Museum. Der türkische Oberste Gerichtshof hat am gestrigen, Donnerstag, den 13. September, den Antrag des türkischen Amtes für Denkmalschutz abgelehnt, Das Museum in ein “Gebetshaus” für Muslime umzuwandeln. Laut Berichten türkischer Medien begründete der Gerichtshof sein gegenteiliges Urteil mit Verweis auf Formfehler, die im Antragstext enthalten sind.
Die byzantinische Basilika der Hagia Sophia wurde nach dem Fall von Konstantinopel im Jahr 1453 in eine Moschee umgewandelt und 1935 auf Wunsch von Mustafa Kemal Atatürk, dem ersten türkischen Präsidenten und Gründer der modernen Türkei, zum Museum erklärt.
Fahrzeug für Menschen und Hilfsgüter
Pater Alberto Rojas aus Aleppo/Syrien
Fahrzeug für Menschen und Hilfsgüter
Die römisch-katholische Kirche „Unserer Lieben Frau von der Verkündigung” liegt in einem der am stärksten zerstörten Stadtgebiete Aleppos. Das Gotteshaus selbst wurde zerstört und mehrfach geplündert.
Etwa 180 Familien, die nicht aus dem Stadtteil wegziehen konnten, weil sie das Geld für die Miete woanders nicht aufbringen können, werden von der Pfarrei betreut.
Geschichte eines Dauerkonflikts
Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts
Pilgerorte der Weltreligionen – Auf Entdeckungsreise zwischen Tradition und Moderne
Weitere spannende Literatur des Autors
Biografie
Gerhard Schweizer, 1940 in Stuttgart geboren, promovierte an der Universität Tübingen in Empirischer Kulturwissenschaft.
Heute lebt er als freier Schriftsteller in Wien, wenn er nicht gerade auf Reisen recherchiert und Material für neue Reportagen und Bücher sammelt.
Er ist einer der führenden Experten für die Analyse der Kulturkonflikte zwischen Abendland und Orient und gilt als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt. Gerhard Schweizer hat dazu mehrere Bücher veröffentlicht, die als Standardwerke gelten. Einem breiten Publikum wurde er vor allem durch seine Bücher über den asiatischen und arabischen Raum bekannt.
Nigeria – Bischof von Awka zur Entführung von Priestern
Nigeria – Bischof von Awka zur Entführung von Priestern: “Warum hat man es auf diejengen abgesehen, die für die Erlösung arbeiten?”
Abuja, Fidesdienst, 11. September 2018
“Katholische Priester leben vom Wohlwollen der Gemeindemitglieder. Sie leben von dem, was diese spenden, ohne ein zusätzliches Einkommen. Sie haben alles aufgegeben – die Möglichkeit, eine Familie und Kinder zu haben, Reichtum anzuhäufen, Eigentum zu kaufen und zu besitzen “, so Bischof Paulinus Chukwuemeka Ezeokafor von Awka, im Süden Nigerias, in dessen Diözese zuletzt ein katholischer Priesters zum Zwecke der Lösegeld-Erpressung entführt wurde.
Syrien und Irak
Vatikan: Konferenz über humanitäre Krise in Syrien und Irak
Der Vatikan spricht über Flüchtlinge mit und ohne „Bleibeperspektive”: Auf Einladung des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen diskutieren am 13. und 14. September an der Päpstlichen Universität Urbaniana Vertreter von mehr als 50 katholischen Wohltätigkeitsorganisationen und Kirchenvertreter unter anderem über die Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimatländer.
Der Vatikan will eine Bilanz der bisherigen Arbeit katholischer Wohltätigkeitsorganisationen im Kontext der Krise ziehen, zweitens Informationen über die Entwicklung der humanitären Lage austauschen und drittens Prioritäten für die Zukunft setzen. Zudem geht es um die Analyse der Situation christlicher Gemeinschaften in den Krisenregionen sowie darum, Synergien zwischen kirchlichen Organisationen, religiösen Gemeinden und Diözesen zu fördern. Besonderes Augenmerk wollen die Initiatoren darauf legen, wie realistisch eine freiwillige Rückkehr von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen in ihre Heimat sein kann.
Als Bischof in Arabien: Erfahrungen mit dem Islam
Paul Hinder ist bekannt als der “Bischof von Arabien”
In Abu Dhabi, seinem Bischofssitz, hat er Erfahrungen gemacht, die Antworten geben auf die Frage, wie der Dialog mit dem Islam gelingen kann. Hinder schildert die Situation der Christen am Golf und beschönigt nicht, sondern liefert ehrliche Einblicke in eine Welt, die für Christen nicht immer einfach ist. Authentisch erzählt und spannend geschrieben ist dieses Buch ein Muss für alle, die sich für den Islam, den Nahen Osten und Zukunft der Kirche interessieren.
Jemen: Schwieriger Weg zum Frieden
“ Jeder will den absoluten Sieg ”
Quelle
Der Schweizer Bischof von Arabien
Der Glaube an Jesus erblüht auch in der Wüste
Bischof Paul Hinder, Apostolischer Vikar für Südarabien, äussert sich skeptisch zu den aktuell stattfindenden Friedensverhandlungen in Genf: Die einzige Hoffnung sei „dass man bisher fast noch nichts gemacht habe“.
Das Treffen in Genf sei erst ein Anfang, betont Hinder im Gespräch mit Vatican News: „Das handelt sich noch nicht um richtige Verhandlungen, es ist ein erster Kontakt, ein Dialog“. Später könne es damit weitergehen, aber den Begriff „Verhandlung“ hätten die Gespräche noch nicht verdient. Man dürfe zwar die Hoffnung nie verlieren, aber in der Vergangenheit seien alle Friedensbemühungen gescheitert. Dabei sei es zwingend notwendig, dass der Jemen wieder aufgebaut werde, denn das Land sei von inneren und äusseren Kräften zerstört worden.
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