Syrien – sieben Jahre Krieg
Syrien: 7 Jahre Krieg – die Lage hat sich erneut verschlechtert
Der Alltag der Menschen im syrischen Tartus gestaltet sich weiterhin sehr schwierig – und dies in einer von der Regierung kontrollierten Region, weit weg von den Bombenangriffen auf Damaskus. Nach siebenjährigem bewaffnetem Konflikt ist die Lage kritisch, so der maronitische Bischof Antoine Chbeir gegenüber einer Delegation des Hilfswerks «Kirche in Not», die zurzeit Syrien und mehrere Seelsorge- und Nothilfe-Projekte besucht.
Film: “Ein Tropfen Milch” – Milch für Kinder in Aleppo
«Kirche in Not»: Wie ist die jetzige Lage in Syrien?
Bischof Antoine Chbeir: In den sieben Kriegsjahren haben wir Kämpfe unterschiedlicher Intensität erlebt. Der Krieg liegt in der Hand der internationalen Gemeinschaft. Anscheinend geht es heute nicht darum, ob jemand den Krieg gewinnt oder verliert.
Hunderte Häuser christlicher Eigentümer beschlagnahmt und verkauft
Hunderte Häuser christlicher Eigentümer unrechtmässig beschlagnahmt und verkauft
Mosul, Fidesdienst, 16. November 2018
Mindestens 350 Häuser von Christen, die in den letzten Jahren illegal aus ihren rechtmässigem Besitz vertrieben wurden, wurden in deren Abwesenheit durch die Vorlage falscher Dokumente, beschlagnahmt, was die Inanspruchnahme durch die ursprünglichen Eigentümer erschwert. Dies geht aus einer Untersuchung des irakischen Fernsehsenders Sumaria hervor, die vom Informationsportal ankawa.com veröffentlicht wurde.
Den im Bericht genannten Angaben sind die irakischen Behörden der Regierung zufolge über Immobilienbetrügereien zu Lasten der Christen informiert und sollen die zuständigen regionalen Büros bereits angewiesen haben, Transaktionen von Immobilien aus dem Besitz von Christen nicht zu genehmigen ohne zuvor zweifelsfrei verifiziert zu haben, dass der Verkauf von Häusern und Land wirklich von den rechtmässigen Eigentümern genehmigt und erwünscht sind. Diese strengeren Kontrollen sollen in den letzten Monaten mindestens 50 Versuche der Immobilienbetrügerei gegen Christen vereitelt haben.
Zentralafrika
Zentralafrika: Blutiger Angriff auf Kathedrale und Flüchtlingscamp
Massaker in Alindao: “Blauhelme haben die Menschen ihrem Schicksal überlassen“
Bei einem Angriff bewaffneter Milizen auf eine katholische Kathedrale und ein nahe gelegenes Flüchtlingslager sind laut Medienberichten in der Stadt Alindao mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen.
Ehemalige Séléka-Rebellen der „Unité pour la Paix en Centrafrique“ (UPS) hätten am Donnerstag das Bischofsgelände in Alindao angegriffen und unter anderem auch den Generalvikar der Diözese Alindao, Blaise Mada, und einen weiteren Priester getötet. Das berichtete der vatikanische Pressedienst Fides am Samstag.
Mindestens 42 Menschen getötet
„Nachdem sie die Kathedrale geplündert und niedergebrannt hatten, zogen die Rebellen weiter in das Flüchtlingslager, wo sie mindestens 42 Menschen töteten.“
Südsudan: Jesuit ermordet
Der erste einheimische Kenianer, der Jesuit wurde, ist einem Mord zum Opfer gefallen
Quelle
Zentralafrika: Blutiger Angriff auf Kathedrale und Flüchtlingscamp
Der erste einheimische Kenianer, der Jesuit wurde, ist einem Mord zum Opfer gefallen. Pater Victor Luke Odhiamboil kam in der Nacht auf Mittwoch bei einem Überfall im Südsudan ums Leben.Bewaffnete drangen in Cueibet im Bundesstaat Gok in das Gebäude ein, in dem eine Jesuitenkommunität lebt, und töteten Odhiamboil. Die anderen drei Jesuiten der Gemeinschaft blieben unverletzt.
Einer der Angreifer wurde verhaftet. Die Regierung des Bundesstaates hat drei Tage der Trauer ausgerufe.
„Auch für die Mörder beten“
Odhiambo war 1978 in den Jesuitenorden eingetreten. Er arbeitete an Schulen in seiner Heimat Kenia, in der tansanischen Hauptstadt Daressalaam und zuletzt im Südsudan.
Patriarch Sako bittet, Christentum im Irak zu verteidigen
Die Bedrohung der Existenz und des Erbes der Christen im Irak muss mit “Glaube, Hoffnung, einer klaren Vision, einer entschlossenen Position und einem festen Willen” angegangen werden
Quelle
Das Päpstliche Orientalische Institut: Seit 90 Jahren „Oase des Friedens und des Studiums“: Papst empfängt eine Delegation in Audienz
Botschaft von Papst Franziskus: 100. Gründungstag des Päpstlichen Orientalischen Instituts
Papst und Patriarch: Blut der Märtyrer im Nahen Osten ist Same christlicher Einheit
Von CNA Deutsch/EWTN News
Vatikanstadt, 13. November 2018 (CNA Deutsch)
Die Bedrohung der Existenz und des Erbes der Christen
Nigeria
Nigeria – Vier im Süden des Landes entführte Priester befreit
Abuja, Fidesdienst, 12. November 2018
Die vier Priester, die am 6. November in der Nähe von Abraka nahe der Grenze zu Benin im Bundesstaat Delta in Südnigeria (vgl. Fidesdienst 10/11/2018) entführt wurden, sind frei.
Die Priester wurden auf dem Weg zu einem Treffen in Uhielle im Bundesstaat Edo von bewaffneten Männern verschleppt, von denen man vermutet, dass es sich um Fulani-Hirten handelt.
Kirchliche Quellen bestätigten ihre Freilassung am späten Abend des 9. November.
Papst im Heiligen Land UPDATE
Papst im Heiligen Land: Besuch bei rund 500.000 Christen
200.000 von ihnen sind Arbeitsmigranten und 55.000 Asylsuchende.
Wien-Jerusalem (kath.net/ KAP, 10. Mai 2014
Etwa 500.000 Christen leben heute im Heiligen Land. Was viele schockiert, ist die hohe Zahl derjeniger, die dort ihre Wurzeln haben, aber heute in Amerika oder Europa leben. Es sind dies mehr als eine Million Christen – und wahrscheinlich bis zu zehn Millionen, nimmt man alle arabischen Länder bzw. den Nahen und Mittleren Osten zusammen.
Nach Angaben des Patriarchalvikars der Hebrew Speaking Catholics, P. David Neuhaus SJ leben derzeit rund 200.000 Arbeitsmigranten und 55.000 Asylsuchende in Israel; die große Mehrheit in beiden Gruppen sind Christen. Die Zahl der einheimischen Christen in Israel liege dagegen bei 160.000. Für Palästina und Jordanien rechnet man ebenfalls mit zusammen ca. 100.000.
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