Afrika/Naher Osten

Voraussetzungen für Papstbesuch im Irak nicht gegeben

Kardinal Parolin: Voraussetzungen für Papstbesuch im Irak nicht gegeben

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Kardinal Parolin nach Irak-Reise: Hoffnung auf Papstbesuch
Kirche in Not – Irak

Die Bedingungen für eine mögliche Reise von Papst Franziskus in den Irak sind vorerst nicht gegeben. Das gab die Nummer Zwei des Vatikans bekannt. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin äusserte sich am Mittwoch in einem Interview mit dem katholischen Fernsehsender TV2000.

Der Kardinalstaatssekretär hatte über die Weihnachtstage den Irak besucht. Dabei habe er sich ein Bild von der Lage vor Ort machen können. „Das Problem des Terrorismus ist noch nicht gelöst,“ so Kardinal Parolin. Seinen diesbezüglichen Eindruck teilten auch die Behörden in Bagdad. Für einen Papsbesuch gebe es aber gewisse Mindestanforderungen.

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Irak

Irak – Sohn des syrisch-orthodoxen Märtyrers Boulos Iskander zum Priester geweiht

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Tragic death of Father Boulos Iskander
Hilfe für bedrohte und verfolgte Christen

Erbil, Fidesdienst, 18. Juli 2018

Der junge syrisch-orthodoxe Priester Fadi Iskander, wurde am vergangenen Sonntag in Ankawa, ein Vorort von Erbil, vom selben Bischofs geweiht, der vor vielen Jahren seinen eigenen Vater geweiht hatte, der 2006 hingerichtet und heute von den irakischen Christen als Märtyrer verehrt wird. Fadi ist der Sohn von Boulos Iskander Behnam, Priester syrisch-orthodoxen Kirche, der nach grausamer Folter im Jahr 2006 in Mosul getötet wurde. Die Priesterweihe von Pfarrer Fadi wurde in der syrisch-orthodoxen Marien-Kirche von Bischof Gregorios Shaliba Chamoun vorgenommen, der im April 1989 seinen Vater Boulos in der syrisch-orthodoxen St. Ephrems-Kathedrale in Mosul geweiht hat. An der Weihemesse nahmen mehrere syrisch-orthodoxe Bischöfe zusammen mit den Priestern und Ordensleuten verschiedener christlicher Konfessionen, sowie unzählige Gläubige teil. Pfarrer Fadi Iskander wird seinen priesterlichen Dienst in der Eparchie der syrisch-orthodoxen Byblos im Libanon ausüben.

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“Nehmt Anteil an diesem vergessenen Krieg”

Bischof berichtet auf Einladung von Kirche in Not bei UN-Menschenrechtsrat

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Fidesdienst – Zentralafrikanische Republik
YouTube: Religionskrieg in Zentralafrikanischer Republik?
Radio Siriri

Bischof berichtet auf Einladung von Kirche in Not bei UN-Menschenrechtsrat

„Die Zentralafrikanische Republik ist ein gescheiterter Staat – ohne Armee, Polizei und Rechtssystem“.

Dieses Fazit zog Bischof Juan José Aguirre bei einem Vortrag im Rahmen der 37. Ordentlichen Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen Anfang März in Genf. Kirche in Not hatte den Redeauftritt organisiert.

Der gebürtige Spanier Aguirre leitet seit 17 Jahren die Diözese Bangassou im Süden der Zentralafrikanischen Republik, an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Dort leben besonders viele Christen – insgesamt machen sie 50 Prozent der Einwohner der Zentralafrikanischen Republik aus.

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D.R. Kongo

D.R.Kongo – Durchführung der Wahl am 23. Dezember fraglich

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Kongo nach den Wahlen: Bischöfe rufen zu Ruhe auf

Kinshasa, Fidesdienst, 17. Dezember 2018

Die in der Demokratischen Republik Kongo für den kommenden 23. Dezember geplanten Wahlen sind gefährdet. Am 13. Dezember wurden bei dem Brand in einem Depot in Kinshasa etwa 8.000 elektronische Wahlmaschinen zerstört, die für 19 Wahllokale in der kongolesischen Hauptstadt bestimmt waren.
Während die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Vorfall noch laufen ist dies nicht das einzige Hindernis für eine Durchführung der Wahl am 23. Dezember, bei der über 40 Millionen Kongolesen das neue Staatsoberhaupt, 500 Abgeordnete des kongolesischen Parlaments und 715 Abgeordnete von insgesamt 26 Regionalparlamenten wählen sollen.

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Ägypten

Ägypten: Muslime dürfen Christen doch zu Festen gratulieren

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Muslime dürfen Christen zu Weihnachten ebenso wie zu allen Festen gratulieren und Geschenke mit ihnen austauschen. Zu diesem Schluss kommt eine Fatwa der Kairoer Al-Azhar-Moschee, wie die ägyptische Zeitung „Al-Ahram“ am Dienstagabend berichtete. Der Islam fordere seine Anhänger auf, die Bünde der Freundschaft und des Mitgefühls zwischen den Menschen zu stärken.

Toleranz, friedliches Miteinander und Höflichkeit zwischen Muslimen und Christen angesichts der jeweiligen Feiertage sei nicht nur akzeptabel, sondern wünschenswert, erklärte den Angaben zufolge das „Internationale elektronische Fatwa-Zentrum“ der Al-Azhar in einem Facebook-Beitrag. Unter anderem führt die Fatwa Aussagen des Propheten Mohammed an, der selbst Geschenke von Königen und Herrschern angenommen habe.

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Bethlehem

Bethlehem: „Der an diesem heiligen Ort von den Hirten verkündete Friede war schon immer brüchig“

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Weihnachten in Bethlehem

Bethlehem: „Der an diesem heiligen Ort von den Hirten verkündete Friede war schon immer brüchig“

Der Hüter der Geburtskirche in Bethlehem im Gespräch mit der Päpstlichen Stiftung Aid to the Church in Need: „Wir sollen in jedem Menschen, dem wir helfen, das Jesuskind sehen. Gerade zu Weihnachten sollten wir ganz besonders an die Bedürftigen denken. Wenn wir das Jesuskind nicht in den Leidenden sehen, was für ein Weihnachten ist das?“

„Guten Morgen, ich bin der Hüter des Jesuskindes“, so stellt sich Pater Artemio Vítores vor. Die palästinensische Stadt Bethlehem trifft die letzten Vorbereitungen, um zu Weihnachten ihre zentrale Rolle in der christlichen Welt zu übernehmen. Eine schöne Krippe schmückt das Wahrzeichen der Stadt, den Geburtsplatz, direkt neben dem Ort, an dem laut der Tradition Jesus geboren wurde.

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Syrien

Syrien- Mönchen und Nonnen der Klostergemeinschaft in Deir Mar Musa berichten von Schmerz und Hoffnung

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Syrien
Deir Mar Musa
Das Weihnachtswunder von Aleppo

Nebek, Fidesdienst, 18. Dezember 2018

Schmerz (alam) und Hoffnung (amal) sind zwei Wörter, die auf Arabisch “aus identischen Buchstaben, aber mit eine völlig gegensätzlicher Bedeutung haben: zwei Wörter, die jedoch auch eng miteinander verbunden sind, wenn sich im Gebet und die Nähe Gottes auf klare und greifbare Weise manifestiert.”, so der “Weihnachtsbrief”, den die Mönchen und Nonnen der Klostergemeinschaft Deir Mar Musa in diesen Tagen an Freunde und Wohltäter schicken. Die Gemeinschaft wurde von dem römischen Jesuitenpater Paolo Dall’Oglio gegründet wurde, der Ende Juli 2013 in Raqqa, der damaligen Hochburg der Dschihadisten in Syrien entführt wurde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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