Heiliges Land
Heiliges Land: Hilferuf aus Bethlehem an Vatikan und Welt
Der Bürgermeister von Bethlehem, Anton Salman, hat die internationale Gemeinschaft und den Vatikan aufgerufen, gegen Israels Siedlungsaktivitäten im Gebiet zwischen Bethlehem und dem Jerusalemer Süden vorzugehen.
„Bethlehem braucht keine weitere Erstickung und Abriegelung; es verdient, in seinem früheren Glanz als offene Stadt für Frieden wiederhergestellt zu werden”, heisst es in einem am Montag verbreiteten Offenen Brief Salmans mit Datum vom 21. November.
Salman wendet sich darin besonders gegen israelische Pläne, neben dem arabischen Stadtteil Beit Safafa ein neues jüdisches Wohnviertel zu errichten. Der Bau des Viertels „Givat Hamatos” jenseits der sogenannten Grünen Linie auf besetztem Ostjerusalemer Gebiet diene dazu, die israelischen Siedlungen Gilo und Har Homa miteinander zu verbinden und damit „eine solide Siedlungsbarriere zu schaffen, die die Trennung von Bethlehem und Jerusalem verewigt”, so Salman.
15. November 2020 – Angelus 11.57 Uhr
Vom Petersplatz: Das Angelusgebet mit Papst Franziskus
Irak – Rückkehr nach Mossul
Irak – Rund 200 geflüchtete christliche Familien kehren nach Mossul und in die Ninive-Ebene zurück
Mossul, Fidesdienst, 12. November 2020
Rund zweihundert Familien christlicher Vertriebener sind bereits in den letzten Wochen in die Heimat in Mossul und in den Dörfern der Ninive-Ebene zurückgekehrt oder bereiten eine solche Rückkehr in naher Zukunft vor, in ihre Herkunftsgebiete. Die Rückkehr einer grossen Gruppe von Flüchtlingen aus den örtlichen christlichen Gemeinden wurde am gestrigen Mittwoch, dem 11. November, von Zuhair Muhsin al Araji bekannt gegeben und von Najim al Jubouri, Gouverneur der
Der Fluch der bösen Tat *UPDATE
Der Fluch der bösen Tat: Das Scheitern des Westens im Orient
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*Keine Angst vor dem Islam – Angst vor dem schwachen Christentum
Alle reden vom NSA-Skandal, doch nicht minder skandalös ist die von westlichen Geheimdiensten gesteuerte Desinformation zur Lage in Syrien und anderen Ländern des Vorderen Orients.
Wie keine zweite ist diese Region gebeutelt durch jahrzehntelange politische und militärische Interventionen des Westens, die allesamt mehr Fluch als Segen waren. Eindringlich schildert Peter Scholl-Latour, dem diese Länder seit sechzig Jahren vertraut sind und die er erst jüngst wieder bereist hat, das Durcheinander ethnischer, religiöser und ideologischer Konflikte, die die Völker zwischen Levante und Golf nicht zur Ruhe kommen lassen. Es gärt und brodelt überall: Syrien versinkt im blutigen Bürgerkrieg aller gegen alle, in der Türkei ringen islamistische und säkulare Kräfte um die Vormacht. Der Atomkonflikt zwischen Iran und Israel schwelt weiter, die Einmischung iranischer Schiiten wie saudischer Wahabiten in die Konflikte der Region nimmt zu. Ägypten ist in Daueraufruhr, und auch am Nordrand dieser unruhigen Weltgegend, im Kaukasus und in der Ukraine, ist die Lage explosiv. Mit der ihm eigenen Unbestechlichkeit beleuchtet Peter Scholl- Latour diese unselige Weltregion, über der ein Fluch zu liegen scheint.
Junge Muslime setzen Kirchen in Mossul wieder in Stand
Irak: Junge Muslime setzen Kirchen in Mossul wieder in Stand
Quelle
Türkei: Kirche aus dem 4. Jahrhundert zu verkaufen
Libanon: Herausforderung Wiederaufbau
Irak: Junge Muslime setzen Kirchen in Mossul wieder in Stand
Muslimische Freiwillige der Gruppe „Sawaed al Museliya“ („Die Hände Mossuls“) arbeiten derzeit daran, die christlichen Kirchen in Mossul zu säubern, damit sie wieder zugänglich sind. Wie die italienische Nachrichtenagentur „AsiaNews“ schreibt, wolle die Organisation „die Spuren des islamischen Staates damit verwischen und Menschen in Not Hilfe bringen“.
In diesen Tagen säubern die Freiwilligen die syrisch-katholische Kirche St. Thomas. Sie richten auch einen Appell an die fliehenden Familien, wie „AsiaNews“ berichtet: „Kehrt zurück, Mossul ist ohne euch nicht vollständig!“
Das historische Gotteshaus der syrisch-katholischen Gemeinde geht auf die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück und war Gegenstand von Plünderungen und Zerstörungen durch die Milizionäre des „selbsternannten Kalifats“, die im Sommer 2014 die Kontrolle über Mossul und einen Grossteil der Ebene von Ninive erlangt hatten und Christen sowie Jesiden und andere Muslime zur Flucht in den Irakisch-Kurdistan zwangen. Der sogenannte „Islamische Staat“ hatte eine Herrschaft, die bis zum Sommer 2017 andauerte und mit Gewalt und Terror sowie mit der Verwüstung symbolischer Orte wie der al-Nouri-Moschee und der Kirche von Al-Saa („Unsere Liebe Frau der Stunde“) verübt wurde.
Ägypten
Ägypten- Präsident Al-Sisi fördert Entwicklung der Region um das griechisch-orthodoxe Katharinenkloster
Quelle
Weltkulturerbe – Kloster Sinai
Glaubensinsel auf dem Sinai
Kairo, Fidesdienst, 14. Juli 2020
Während der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan die ehemalige byzantinische Basilika der Hagia Sophia wieder für den islamische Gebete öffnet, bringt Präsident Abdel Fattah al-Sisi in Ägypten Entwicklungsprojekte auf den Weg, die unter anderem auch Pilgerreisen in das Kloster der Heiligen Katharina auf der Sinai-Halbinsel im Süden des Landes fördern sollen. Bei dem Kloster handelt es sich um eine der ältesten christlichen Klosteranlagen der Welt.
Am Sonntag, den 12. Juli, forderte das ägyptische Staatsoberhaupt Premierminister Mostafa Madbouly und andere Regierungsmitglieder zur Beschleunigung von bereits existierenden Grossprojekten zur Entwicklung von Infrastrukturen in der Region um das Katharinenkloster auf mit dem Ziel, das historische und spirituelle Erbe im südlichen Sinai besser zugänglich zu machen.
Neuer Patriarch Pizzaballa
Neuer Patriarch Pizzaballa: „Mit Zuversicht nach vorne schauen”
Quelle
Pierbattista Pizzaballa ist neuer Patriarch von Jerusalem
Ein Mann mit Mission: Der neue Patriarch im Porträt
Papst Franziskus ernennt Pizzaballa zum Patriarchen von Jerusalem
Der neue Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, hat die Menschen im Nahen Osten aufgerufen, sich nicht entmutigen zu lassen. Der 55-jährige Italiener äusserte sich am Samstag in einer Grussbotschaft anlässlich seiner Ernennung zum Patriarchen durch Papst Franziskus.
In seiner vierjährigen Amtszeit als Apostolischer Administrator habe er erlebt, „dass wir neben den vielen Problemen auch die Ressourcen, den Wunsch und die Kraft haben, mit Zuversicht nach vorne zu schauen“, machte der Franziskaner in seiner Botschaft Mut.
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