Israel/Palästina: Zugang zum Tempelberg verwehrt
Die israelischen Behörden haben dem Großmufti von Jerusalem und den palästinensischen Gebieten, Scheich Muhammad Hussein, für sechs Monate den Zugang zur Al-Aqsa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg verboten
Quelle
Nahost: Gericht geht gegen Islamgelehrten vor – Vatican News
UNO: Nur ein Zehntel der Hilfsgüter erreicht Bevölkerung in Gaza – Vatican News
Das melden Nachrichtenagenturen, darunter afp und die palästinensische Wafa, aus der Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist. Ein Rechtsbeistand des Scheichs stellt die Entscheidung der israelischen Behörden als Reaktion auf eine Predigt Muhammad Husseins von Ende Juli dar. Dabei soll der Großmufti nach Wafa-Darstellung die humanitäre Lage im Gazastreifen angeprangert haben.
Ö/Syrien: “Die Welt schweigt und schaut zu”
Viele drusisch-christlich gemischte Dörfer in Syrien sind zuletzt bei Kämpfen zwischen die Fronten geraten: Das Linzer Hilfswerk “Initiative Christlicher Orient” (ICO) startet eine Nothilfeaktion für Vertriebene in der südlichen Provinz Suwaida
Quelle
Syrien: Lage dramatischer als vielfach berichtet – Vatican News
Wer ist die Initiative Christlicher Orient? – ICO – Initiative Christlicher Orient
Das Hilfswerk arbeitet dabei mit dem Orden der Schwestern von Besancon zusammen, die im Libanon und in Syrien aktiv sind. Bei den Kämpfen zwischen sunnitischen Milizen und jihadistischen syrischen Regierungstruppen einerseits sowie drusischen Verbänden andererseits, seien die Christen zwischen die Fronten gekommen, vertrieben und vereinzelt ermordet worden. Viele meist drusisch-christlich gemischte Dörfer der Region seien dem Erdboden gleichgemacht worden.
3. Kongress des Pan-Afrikanischen katholischen Netzwerks für Theologie und Pastoral
Vatikan-Dikasterium tritt für Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land ein
Das vatikanische Dikasterium für Kommunikation hat seine langjährige Forderung nach Anerkennung der Staatlichkeit Palästinas inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas bekräftigt. Frankreich hatte letzte Woche angekündigt, die Staatlichkeit Palästinas anzuerkennen

Quelle
Pfarrer von Gaza: “Wir hoffen, dass Frieden kommt”
Vatikanvertreter spricht sich vor UN für Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land aus
Von Kate Quiñones
Vatikanstadt – Mittwoch, 30. Juli 2025
Das vatikanische Dikasterium für Kommunikation hat seine langjährige Forderung nach Anerkennung der Staatlichkeit Palästinas inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas bekräftigt. Frankreich hatte letzte Woche angekündigt, die Staatlichkeit Palästinas anzuerkennen.
Der Redaktionsleiter des Dikasteriums für Kommunikation, Andrea Tornielli, forderte in einem Leitartikel vom 27. Juli eine “Zwei-Staaten-Lösung” und die Anerkennung Palästinas als Staat.
Kardinal Pizzaballa: “Frieden ist noch möglich”
“Es wirkt wie eine Nacht, die niemals endet” – mit diesen Worten beschreibt der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, die dramatische Lage im Gazastreifen. Er wandte sich im Rahmen des Jugendtreffens zum Heiligen Jahr am Donnerstagabend in einer Videobotschaft an rund 40.000 junge Menschen auf dem Petersplatz in Rom
“Die Zahl der Toten ist unüberschaubar, es fehlt an Medikamenten, es fehlt an Nahrung – der Hunger ist keine Theorie, sondern eine konkrete Realität, die auf unvorstellbare Weise Tausende und Abertausende Menschen direkt trifft”, schilderte Kardinal Pizzaballa einmal mehr den Alltag der Menschen in Gaza. “Alles scheint von Tod, Hass, Zerstörung und Gewalt zu sprechen – es wirkt wie eine Nacht, die niemals endet.”
Freunde raten Israel zur Kurskorrektur
Humanitäre, völkerrechtliche und geopolitische Gründe sprächen dafür, doch die Regierung Netanjahu zeigt keine Anzeichen des Einlenkens
Quelle
Die arabische Welt distanziert sich von der Hamas | Die Tagespost
01.08.2025
Mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul und dem US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff richten derzeit die Freunde Israels dezente Mahnworte an die Regierung Netanjahu. Beide Politiker sind vor Ort, sprechen mit Regierungsvertretern und machen sich selbst ein Bild von der Lage. Das hat humanitäre, völkerrechtliche und geopolitische Gründe.
“Ein Land ohne Gerechtigkeit kennt keinen Frieden”
Heiliges Land – Taybeh, das letzte vollständig christliche Dorf im Westjordanland, wird zunehmend Ziel gewaltsamer Angriffe durch israelische Siedler. Kirchenführer in Jerusalem warnen vor systematischer Einschüchterung und einem Schweigen der Behörden, das Gerechtigkeit verhindert
30.07.2025
Meldung
Taybeh wurde am Dienstag erneut von israelischen Siedlern gewaltsam angegriffen. In einer gemeinsamen Erklärung äußerten die Patriarchen und Kirchenführer Jerusalems ihre Besorgnis und verurteilten nicht nur die Übergriffe, sondern kritisierten auch das Verhalten der israelischen Behörden scharf.
“Wir bringen unsere tiefe Besorgnis und unsere entschiedene Verurteilung nach einem weiteren gewalttätigen Angriff auf die christliche Stadt Taybeh zum Ausdruck”, heißt es im offiziellen Statement. Mehrere Fahrzeuge seien in Brand gesetzt, hasserfüllte Graffiti gesprüht worden – das Zeil sei die “Einschüchterung einer friedlichen und gläubigen Gemeinschaft, die im Land Christi verwurzelt ist.”
Quelle

Neueste Kommentare