Absage der Live-Übertragung Treffen Papst Franziskus mit Joe Biden
Vatikan sagt Live-Übertragung des heutigen Treffens von Papst Franziskus mit Joe Biden ab – Journalisten protestieren gegen Massnahme des Heiligen Stuhls — Weisses Haus äussert sich zur Situation
Von Courtney Mares
Vatikanstadt, 29. Oktober 2021 (CNA Deutsch)
Kurz vor dem geplanten Treffen von US-Präsident Joe Biden mit Papst Franziskus am heutigen Freitag hat der Vatikan die geplante Live-Übertragung des Treffens ohne Erklärung abgesagt.
Die Journalisten des vatikanischen Pressekorps – denen es aufgrund der aktuellen vatikanischen COVID-19-Protokolle nicht erlaubt ist, einen Vertreter des Pools beim ersten Händedruck dabei zu haben – haben gegen die Absage in letzter Minute protestiert.
Die Associated Press berichtete, dass sie sich beim Vatikan offiziell über die abgesagte Live-Übertragung beschwert habe, ebenso wie Mitglieder der Vereinigung der Vatikankorrespondenten.
Schweiz: Fortschritt für Botschaftsresidenz am Heiligen Stuhl
Die Schweiz soll nach Ansicht der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats (APK-N) eine Botschaft beim Heiligen Stuhl eröffnen. Die Kommissionsmehrheit unterstütze das Vorhaben des Bunderates, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten
Der Entscheid fiel mit 13 zu 3 Stimmen bei 8 Enthaltungen, wie es in einer Mitteilung hiess. Die Mehrheit der Kommission ist demnach der Auffassung, dass es im Interesse der Schweiz sei, die bilateralen diplomatischen Beziehungen zum Vatikan zu stärken. Die Kommission verwies auf die Förderung der Päpstlichen Schweizergarde und die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Stuhl im Bereich der Friedensförderung.
Es wäre das erste Mal in der Geschichte, dass die Schweiz eine Botschaft beim Heiligen Stuhl hat. Die diplomatischen Interessen der Schweiz werden seit 2014 durch den Botschafter von Slowenien vertreten.
Mit Luther zum Papst
Audienz für die Ökumenische Pilgergruppe “Mit Luther zum Papst”
Ansprache des Heiligen Vaters – Audienz für die Ökumenische Pilgergruppe “Mit Luther zum Papst”, 25. Oktober 2021
Liebe Freunde,
mit Freude begrüsse ich euch alle, die Ihr unter dem Motto “Besser alle zusammen” nach Rom gepilgert seid. Manche von euch waren schon vor fünf Jahren bei der ökumenischen Pilgerreise “mit Luther zum Papst” dabei, doch heute sind eine ganze Reihe neuer Gesichter hinzugekommen. Von Herzen danke ich Herrn Landesbischof Kramer für die freundlichen Worte, die er an mich gerichtet hat.
Zu Beginn habt ihr mich mit einem gemeinsamen Gesang begrüsst. Singen verbindet. Im Chor ist man nicht allein: Es ist wichtig, auf die anderen zu hören. Die Hörbereitschaft wünsche ich mir für die Kirche. Wir sind dabei, sie im synodalen Prozess neu einzuüben.
Vatikanischer Kardinal besucht Syrien im 10. Jahr des Bürgerkriegs
Ein vatikanischer Kardinal besucht seit heute Syrien im zehnten Jahr des Bürgerkriegs, der das Land verwüstet und viele Christen zur Flucht gezwungen hat
Quelle
Kongregation für die Ostkirchen
Kardinal Sandri
Syrien
Von Hannah Brockhaus
Aleppo, 26. Oktober 2021 (CNA Deutsch)
Ein vatikanischer Kardinal besucht seit heute Syrien im zehnten Jahr des Bürgerkriegs, der das Land verwüstet und viele Christen zur Flucht gezwungen hat.
Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Ostkirchen, wird vom 25. Oktober bis zum 3. November nach Syrien reisen, nachdem die Reise von April 2020 verschoben wurde.
Laut einer Pressemitteilung der Kongregation findet der Besuch in dem Wunsch statt, “die Nähe und Solidarität von Papst Franziskus zu den katholischen Gemeinden in Syrien zu bringen, die durch Jahre des Krieges geprüft werden und einen Moment der Unterscheidung und der pastoralen Prüfung benötigen.”
17. Oktober 2021 08.55 Uhr Hl. Eucharistie
Heilige Messe – Aus dem Petersdom, Heilige Messe mit Bischofsweihe von S.E. Monsignore Guido Marini und S.E. Monsignore Andrés Gabriel Ferrada Moreira unter dem Vorsitz von Papst Franziskus
Kardinal Piacenza: Das Beichtgeheimnis ist unantastbar
Es handelt sich nicht um eine berufliche Schweigepflicht, sondern um einen sakramentalen Akt
Quelle
Frankreichs Bischöfe werden Beichtgeheimnis aufrechterhalten, stellt Sprecherin klar
“Jeder Staat täte gut daran, das Beichtgeheimnis zu achten!”
Muss ein Priester das Beichtgeheimnis brechen, um ein Verbrechen aufzuklären?
Apostolischen Pönitentiarie
Von Susanne Finner und Angela Ambrogetti
Vatikanstadt, 15. Oktober 2021 (CNA Deutsch)
Die Nachrichten zur Diskussion um das Beichtgeheimnis in Frankreich haben in den vergangenen Tagen weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Angela Ambrogetti, die Chefredakteurin der italienischsprachigen Schwesteragentur von CNA Deutsch, führte zu diesem Thema ein Interview mit Kardinal Mauro Piacenza. Wir geben ihren Artikel, erschienen auf ACI Stampa, hier im Wortlaut wieder:
In den letzten Jahren gab es zahlreiche Angriffe auf das Siegel des Beichtgeheimnisses. Die Ursache dafür liegt scheinbar in der Veröffentlichung vieler Berichte über die Anzahl der mutmasslichen sexuellen Übergriffe von Geistlichen in einer bestimmten Region.
Johannes Paul I.: Ein neuer Seliger für die Weltkirche
Papst Franziskus hat ein Wunder anerkannt, das der Fürsprache von seines Vorgängers Johannes Paul I. zugeschrieben wird. Damit ist der Weg für eine Seligsprechung des beliebten Papstes frei. Albino Luciani war als Pontifex zwar nur 33 Tage im Amt, doch die Erinnerung an ihn ist in den Herzen vieler Gläubiger noch lebendig
Quelle
Nichte von Johannes Paul I.: Für uns ist er schon lange heilig
Wunder anerkannt: Papst Johannes Paul I. wird seliggesprochen
Literatur: Papst Johannes Paul I.
Vatikan: Papst Johannes Paul I.
An diesem Mittwoch, noch vor der Generalaudienz, hatte Papst Franziskus Kardinal Marcello Semeraro in einem Seitenraum der Audienzhalle empfangen. Bei dieser Gelegenheit ermächtigte er die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, ein Dekret zu verkünden, mit dem ein Wunder anerkannt wird, das der Fürsprache von Johannes Paul I. zugeschrieben wird.
Termin für Seligsprechung steht noch nicht fest
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