Franziskus nach Mongolei-Visite wieder in Rom
Die 43. Apostolische Reise von Papst Franziskus ist zu Ende: Der Flieger mit dem Papst an Bord landete um 16.01 Uhr auf dem römischen Flughafen Fiumicino. Es war die erste Reise, die jemals einen Pontifex in das asiatische Land geführt hat
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Wortlaut: Papst bei Einweihung des Zentrums “Haus der Barmherzigkeit” – Vatican News
“Haus der Barmherzigkeit” in der Mongolei: Wie eine Familie – Vatican News
Papst in Mongolei: Wahrer Fortschritt meint menschliche Entwicklung – Vatican News
Papst Franziskus: “Synode ist kein TV-Programm” – Vatican News
Mongolei: “Für vier Tage haben wir uns als Zentrum der Welt gefühlt” – Vatican News
Nach einem zehnstündigen Flug landete der Airbus A330 von ITA Airways mit dem Papst, seinem Gefolge und den Journalisten, die ihn auf seiner 43. Apostolischen Reise in die Mongolei begleitet hatten, auf dem römischen Flughafen Fiumicino. Hinter dem Kirchenoberhaupt liegen vier intensive Reisetage im Zeichen der Hoffnung und des Friedens.
Am letzten Tag seines Aufenthalts in der Mongolei hatte der Papst noch eine private Messe in der Apostolischen Präfektur gefeiert und sich bei den Mitarbeitern und Kardinal Giorgio Marengo bedankt. Der Leiter der Apostolischen Präfektur von Ulaanbaatar hatte den Heiligen Vater während seines gesamten Aufenthalts begleitet.
“In Kontakt mit dem Antlitz Christi” bleiben
“In Kontakt mit dem Antlitz Christi” bleiben: Papst Franziskus an Seelsorger in Mongolei
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Papst Franziskus fordert in Mongolei “festen Willen einer universalen Geschwisterlichkeit” (catholicnewsagency.com)
*“Kirche in Not” würdigt Papstbesuch in der Mongolei
Johannes von Montecorvino – Wikipedia
1000 lire Giovanni da Montecorvino single | National Postal Museum
Mongolian Catholics pay tributes to Korean missionary – UCA News
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Ulaanbaatar – Samstag, 2. September 2023
Am Nachmittag seines ersten offiziellen Programmtages in der Mongolei hat sich Papst Franziskus mit den Bischöfen, Priestern, Missionaren, gottgeweihten Männern und Frauen sowie den pastoralen Mitarbeitern in der Kathedrale Peter und Paul in der Hauptstadt Ulaanbaatar getroffen.
Der Pontifex war bereits am Freitagmorgen eingetroffen, begann jedoch erst am Samstagmorgen mit dem offiziellen Programm.
Das Motto “Leben für das Evangelium” bezeichnete Franziskus als “eine schöne Definition der missionarischen Berufung des Christen und insbesondere der Art und Weise, wie die Christen sie hier leben”. Die Absicht seiner Ansprache sei, so der Papst, “den Geschmack des Glaubens in diesem Land” zu kosten, “indem ich vor allem an Geschichten und Gesichter erinnere, an Menschen, die für das Evangelium gelebt haben”.
31.8.2023 – Waiting for Pope Francis in Mongolia
Tsetserleg – Wikipedia – Kloster- und Tempelanlage Zayain Gegeeni Süm
Menschenrechtler stellt Papst Franziskus 10 Fragen vor Abflug in die Mongolei (catholicnewsagency.com)
Papst vertraut seine Reise in die Mongolei der Jungfrau Maria an – Vatican News
Missio München: Papst-Besuch öffnet ein “Fenster des Dialogs” – Vatican News
Mongolische Botschafterin: Papstbesuch fördert den Frieden – Vatican News
Vor Papstbesuch in der Mongolei: Ein Missionar berichtet – Vatican News
Vatikan *UPDATE
Vatikan: Papst Franziskus wollte nicht den russischen Imperialismus loben
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Der Ukraine-Krieg – Putins Imperialismus in der Endphase – VoxEurop
Imperialismus: Bedeutung und verschiedene Länder einfach erklärt (nachhilfe-team.net)
*Vatikan/Ukraine: Aussprache mit dem Papst geplant – Vatican News
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt – Mittwoch, 30. August 2023
Nachdem das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche “großen Schmerz und Besorgnis” über die Worte von Papst Franziskus an junge russische Katholiken geäußert hatte, beteuerte der Vatikan, der Papst habe nicht die Absicht gehabt, den russischen Imperialismus zu verherrlichen.
Vatikansprecher Matteo Bruni sagte am Dienstag, der Papst habe nur die jungen Menschen dazu ermutigen wollen, das Positive im großen kulturellen und spirituellen Vermächtnis Russlands zu bewahren und zu fördern, und nicht imperialistische Logiken und Führungspersönlichkeiten verherrlichen.
Papst: Menschliches Kapital ist mehr wert als wirtschaftliches Kapital
Papst Franziskus hat sich an französische Unternehmer gewandt, die vom 28. bis 29. August in Paris zu ihrem Jahrestreffen zusammengekommen sind. In der Botschaft, die vom Bischof von Nanterre, Matthieu Rougé, verlesen wurde, beschreibt das Kirchenoberhaupt den Unternehmer als “Akteur des Gemeinwohls” und lobt den Wert der Arbeit, die dem Menschen Würde verleiht
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Äthiopien: Neue Mikrokredite für Kleinstunternehmer – Vatican News
19. März – Fest des Hl. Josef – Distrikt Deutschland (fsspx.de)
Josef, Patron der Arbeiter – Vorauer Marienschwestern (marienschwestern-vorau.at)
Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt
“Eine der wichtigsten Möglichkeiten, sich am Gemeinwohl zu beteiligen, ist heute die Schaffung von Arbeitsplätzen; von Arbeitsplätzen für alle, besonders für junge Menschen,” beginnt die Botschaft des Papstes an die Wirtschaftsschaffenden Frankreichs.
“Jeder neu geschaffene Arbeitsplatz ist geteilter Reichtum. Ein Reichtum, der nicht in den Banken landet, die Finanzinteressen produzieren, sondern der investiert wird, damit mehr Menschen arbeiten und ihr Leben menschenwürdiger gestalten können. Und wenn es stimmt, dass die Arbeit den Menschen “veredelt”, dann stimmt es umso mehr, dass es der Mensch ist, der die Arbeit veredelt. Wir, und nicht die Maschinen, sind der wahre Wert der Arbeit,” präzisiert der Papst in seiner Botschaft.
Falsches Verständnis von persönlicher Freiheit
Papst Franziskus hat vor falsch verstandener persönlicher Freiheit gewarnt. Diese zeige sich dann, wenn Menschen dazu ermutigt würden, Kontrolle statt Verantwortung über Wirtschaftsgüter, natürliche Ressourcen oder gar über andere Menschen zu übernehmen, sagte der Papst am Samstag vor christlichen Politikern im Vatikan. Solch eine Objektifizierung wirke sich schlussendlich negativ auf die Ärmsten und Verletzlichsten in der Gesellschaft aus
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ICLN – International Catholic Legislators Network
Trends der Entmenschlichung gebe es auch in den sozialen Netzwerken, sagte Franziskus weiter. Er nannte beispielhaft die Verbreitung von Falschinformationen, Hass und Spaltung sowie die Reduzierung menschlicher Beziehungen auf Algorithmen, was zu Einsamkeit führen könne. Der Papst forderte eine “Kultur der authentischen Begegnung”, die Respekt und gegenseitiges Zuhören beinhalte.
Er äußerte sich vor dem International Catholic Legislators Network (ICLN), einem internationalen Netzwerk für Christen in der Politik, dessen Mitglieder er am Samstag in Audienz empfing. Die Organisation wurde 2010 von dem niederländischen Rechtswissenschaftler Christiaan Alting von Geusau gegründet und bis heute geleitet, der bis vor Kurzem unter anderem Rektor der Katholischen Hochschule ITI in Trumau war.
Papst an Journalisten: Verantwortungsvoll berichten
Papst Franziskus hat Journalisten zu verantwortungsvoller Berichterstattung aufgerufen. “In der dramatischen Krise, in der sich Europa angesichts des langwierigen Krieges in der Ukraine befindet, sind wir zu erhöhter Verantwortung aufgerufen”, sagte der Papst am Samstag im Vatikan. Er empfing dort eine Delegation des italienischen Journalismuspreises “è giornalismo”, die das katholische Kirchenoberhaupt mit der Auszeichnung ehrte
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An die Delegation des “È giornalismo”-Preises – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Amedeo Lomonaco und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Es war eine kleine Besonderheit, dass der Papst diesen Preis annahm – Auszeichnungen hat er nämlich bisher praktisch immer abgelehnt, schon bevor er Bischof von Rom wurde. Für die Delegation des 1995 gestifteten italienischen Journalismus-Preises machte Franziskus nun – wie zum Beispiel schon bei der Überreichung des Karlspreises 2016 – eine Ausnahme. Warum? Das erklärte er so:
“Es gibt einen Grund dafür, warum ich euren Preis angenommen habe: Es ist die Dringlichkeit einer konstruktiven Kommunikation, die die Kultur der Begegnung und nicht der Konfrontation fördert; eine Kultur des Friedens und nicht des Krieges; eine Kultur der Offenheit gegenüber dem anderen und nicht der Vorurteile.”
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