Papst berührt vom Tod des kleinen Charlie Gard
„Ich vertraue den kleinen Charlie dem Vater an und bete für seine Eltern und alle, die ihn ins Herz geschlossen haben”
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Papst Franziskus auf twitter
CNA – Deutsch
Das Schicksal des kleinen Charlie Gard berührt Papst Franziskus bis über den Tod des Kindes hinaus. „Ich vertraue den kleinen Charlie dem Vater an und bete für seine Eltern und alle, die ihn ins Herz geschlossen haben” tweetete der Papst an diesem Freitagabend, nachdem ihn die Todesnachricht erreicht hatte. Weltweit hatten die Menschen am verzweifelten Kampf der Eltern um Heilung für ihren Sohn Anteil genommen. Charlie war mit einer seltenen genetischen Krankheit auf die Welt gekommen, die als unheilbar galt.
Kardinal Parolin wirbt für mehr Dialog mit Russland
Mehr Dialog mit Russland: Kardinalstaatssekretär Parolin fände das gut
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Russland/Vatikan – Patriarch bedankt sich bei Papst
Im Verhältnis mit Russland besteht die Herausforderung darin, zu einem besseren Verständnis füreinander beizutragen. Das betont Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einem Interview mit der italienischen Zeitung IlSole24ore von diesem Donnerstag. Oft würden heutzutage Russland und die westliche Staatengemeinschaft wie „zwei verschiedene Welten“ betrachtet, die jeweils ein eigenes Wertesystem hätten, ihre eigenen Interessen verfolgten und teils sogar eine „eigene Auffassung von internationalem Recht“ hätten. Vielmehr müssten sich die Staaten jedoch um ein besseres Verständnis füreinander bemühen.
Dokument über Wasser als Menschenrecht
Vatikan arbeitet an Dokument über Wasser als Menschenrecht
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Vatikan – „Abgeschaltete Brunnen sind eher symbolisch”
Der Heilige Stuhl arbeitet an einem Dokument über den Zugang zu Trinkwasser als Menschenrecht, das der UNO dabei helfen soll, die stockende Umsetzung einer entsprechenden Resolution wieder in Gang zu bringen. Das bestätigte im Gespräch mit Radio Vatikan Erzbischof Ivan Jurkovic, der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf und bei der Welthandelsorganisation.
Der aus Slowenien stammende Vatikandiplomat ist in seiner Funktion in Genf damit beauftragt, die Realisierung der Agenda 2030 zu begleiten, das globale Nachhaltigkeitsprogramm, mit der die UNO die Armut im Weltmassstab zu reduzieren gedenkt. Im Gespräch mit Radio Vatikan betont der Erzbischof zunächst, wie zentral die UNO die Sache mit dem Trinkwasser setzt – und wie schleppend die Umsetzung dieses Punktes der Agenda verläuft.
Papst Franziskus mahnt zu Mässigung in Jerusalem
Das Heilige Land kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil
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Papst – Auch was wie Unkraut aussieht, kann am Ende gut werden – Angelusgebet an diesem Sonntag
Ein dringender päpstlicher Appell aus Rom ins Heilige Land: nach den Spannungen und gewalttätigen Ausschreitungen der letzten Tage in Jerusalem mahnt Papst Franziskus öffentlich zu „Mässigung und Dialog“. Er verfolge die Vorgänge in der Heiligen Stadt mit banger Aufmerksamkeit, sagte das Kirchenoberhaupt nach dem traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz an diesem Sonntag vor Tausenden Pilgern und Besuchern. „Ich lade Sie dazu ein, sich mit mir im Gebet zu vereinen, damit der Herr allen den Entschluss zu Versöhnung und Frieden eingibt.“
Papst: Selbstmordattentäter sind keine Märtyrer
Christliche Hoffnung als Stärke der Märtyrer stand im Zentrum der päpstlichen Generalaudienz an diesem Mittwoch auf dem Petersplatz
Franziskus wandte sich in diesem Kontext gegen eine religiöse Glorifizierung von Selbstmordattentätern:
„Die Vorstellung, dass Selbstmordattentäter als Märtyrer bezeichnet werden können, ist anwidernd für Christen – sie sind keine Märtyrer, es gibt nichts an ihrem Ende, das sie in die Nähe eines Verhaltens der Kinder Gottes rücken könnte.“
Ausgehend von der Aussendung der Jünger durch Jesus, von der das Matthäusevangelium erzählt, ging Franziskus in seiner Katechese auf den Begriff des Martyriums ein. Mit dem Gebot der Armut und der Gewaltlosigkeit habe Jesus seinen Jüngern einen unbequemen Weg gewiesen, so der Papst:
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