Papst fordert Kehrtwende in Wirtschaftspolitik
Der Papst macht das Weltwirtschaftsforum von Davos auf „wachsende Arbeitslosigkeit, wachsende Armut, eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und neue Formen der Sklaverei“ aufmerksam
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
In einer Botschaft an das Forum, das an diesem Dienstag in der Schweiz begann, warnt Franziskus vor neuen Instabilitäten und Ungerechtigkeiten im internationalen Wirtschaftssystem.
Die Botschaft wurde von Kardinal Peter Turkson verlesen; der Ghanaer leitet die Vatikaneinrichtung für Gerechtigkeit und menschliches Wachstum. Der Papst wirbt in ihr für den Aufbau „inklusiver, gerechter und helfender Gesellschaften, die all jenen ihre Würde zurückgeben, die in grosser Unsicherheit leben und keinen Traum von einer besseren Welt leben können“.
Priester, die ein Doppelleben führen – Papst Franziskus
Priester, die ein Doppelleben führen, schaden sich selber und der Kirche: Papst Franziskus
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 10. Januar 2018 (CNA Deutsch)
Priester ringen mit vielen Herausforderungen in ihrer unersetzlichen Rolle – umso wichtiger ist es, dass sie ein Leben aus einem Guss führen, so Papst Franziskus.
In seiner Predigt am gestrigen Dienstag (Video unten) betonte Franziskus, dass Priester kein “Doppelleben” führen können. Wer dies tut, schadet nicht nur seiner Seele, sondern auch der Kirche.
Ein Priester, der das eine tut und das andere predigt, der verspielt seine Autorität – seine gottgegebene, priesterliche Vollmacht – stellte der Pontifex fest mit Blick auf das Evangelium des Tages (Mk 1,21-28).
Aufsicht für Sodalitium Christianae Vitae
Kolumbianischer Bischof übernimmt Aufsicht krisengeschüttelten Sodalitiums
Quelle -Kolumbianischer Bischof übernimmt Aufsicht krisengeschüttelten Sodalitiums
Kongregation für die Institute des geweihten Lebens
Kardinal Velasio de Paolis verstorben
Von Elise Harris
Vatikanstadt, 11. Jabuar 2018 (CNA Deutsch)
Der Vatikan gab am gestrigen Mittwoch bekannt, dass der kolumbianische Bischof Noel Antonio Londoño Buitrago C.Ss.R. zum päpstlichen Beauftragten für das Sodalitium Christianae Vitae ernannt, eine katholische Gesellschaft des apostolischen Lebens.
“Amoris laetitia” unter Franziskus’ Vorgängern abgelehnt”
“Amoris laetitia” unter Franziskus’ Vorgängern abgelehnt”
Quelle
Als Michelangelo den Papst düpierte
Über die Lizensarbeit Pater Murrays
The Reverend Gerald E. Murray, JCD
Kritik an Paglia – Christliche Werte verteidigen sich nicht von selbst
Kirchenrechtler Gerald Murray erklärt im Gespräch mit EWTN, dass das päpstliche Schreiben zu Ehe und Familie unter Benedikt XVI. oder Johannes Paul II. als nicht mit der katholischen Lehre übereinstimmend abgelehnt worden wäre.
Benedikt XVI. und Johannes Paul II. hätten das päpstliche Schreiben “Amoris laetita” nicht als authentisches Lehramt der Kirche anerkannt. Diese Meinung vertritt Gerald Murray, Kirchenrechtler und Priester der Erzdiözese New York. Auch ein Papst könne die Lehre der Kirche nicht ändern, erklärte er im Interview mit dem katholischen Sender EWTN. „Es kann in der katholischen Lehre keinen Bruch geben. Das gilt ganz unabhängig davon, ob sie bekräftigt oder scheinbar geleugnet wird”, so Murray.
Franziskus trifft Bischöfe Perus
Vorbild „Strassenbischof“: Franziskus trifft Bischöfe Perus
Die neuen Sprachen dieser Welt lernen, die digitale oder die der Jugend: Papst Franziskus wandte sich mit einem Plädoyer für eine Pastoral des 21. Jahrhunderts an die in Lima versammelten Bischöfe Perus. Und er griff auf ein altes Vorbild zurück.
Bernd Hagenkord SJ, Vatikanstadt, 21. Januar 2018
Ein Mann, der sich aufmachte; ein Bischof, der als Heiliger Patron aller Bischöfe Lateinamerikas ist; ein „Neuer Moses“, der auch heute als „Stifter kirchlicher Einheit“ wirkt: Papst Franziskus stellte in seiner Ansprache an die Bischöfe einen der Vorgänger des Erzbischofs von Lima ins Zentrum seiner Gedanken. Turibio von Mongrovejo (1538-1606) war der zweite Bischof der Stadt, „der Mann, der es verstand, das andere Ufer zu erreichen“, so der Papst.
Eine polarisierte Gesellschaft, die Versöhnung braucht
News Analysis/Omnis Terra – Papstbesuch in Peru: Eine polarisierte Gesellschaft, die Versöhnung braucht
Quelle – 18. Januar 2018
Der Besuch von Papst Franziskus im Land der Inka findet zu einem kritischen und damit wie von der Vorsehung bestimmten Zeitpunkt statt. Auf der einen Seite gibt es viele Opfer an der Nordküste Perus, die durch den Taifun El Niño Anfang 2017 verwüstet wurde. Sie wird der Papst bei seiner Ankunft in Trujillo besuchen. Verschiedene Vertreter der Politik und der Gesellschaft beklagen, dass die staatlichen Wiederaufbaumassnahmen nur schleppend vorankommen, die den insgesamt 10.508 Menschen helfen sollen, die immer noch in über 2.000 Zelten in 34 Camps leben, wie das Nationale Institut für Zivilschutz mitteilt.
Chile – Papstbesuch
Chile – Papstbesuch: Mit Papst Franziskus “blüht die Wüste unserer Kirche wieder auf”
Santiago de Chile, Fidesdienst, 17. Januar 2018
“Es sind Tage, die von intensiven Erlebnissen und grosser Freude geprägt sind“, so Erzbischof Fernando Chomali von Concepción, im Interview mit Fides in einem Kommentar zu den ersten Tagen des Papstbesuchs in Chile. Überall – so der Erzbischof, sei der Papst von vielen Menschen herzlich begrüsst worden. Im Anschluss an den Papstgottesdienst, an dem rund 350.000 Gläubige teilnahmen, sei vor allem die Begegnung mit den Insassen des Frauengefängnisses sehr berührend gewesen. “Er ermutigte sie, immer auf das grosse Ziel der Wiedereingliederung in das soziale Gefüge zu blicken. Dabei war der Papst selbst sehr gerührt”, fährt der Erzbischof fort. Zur Ansprache des Papstes in der Kathedrale sagt der Erzbischof: “Die Botschaft, die er uns mitteilen wollte ist, dass wir alle Menschen sind, jeder mit seinen eigenen Wunden. Aber dadurch, dass er mit den Menschen mitfühlt, kann man verstehen, was für ein Sinn sich aus der Auferstehung ergibt.
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