Konklave 2025

Zur Ehre der Kirche – von Roberto de Mattei

Die Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz und die Überführung des Sarges nach Santa Maria Maggiore in der grandiosen Kulisse des antiken, barocken und neunzehnten Jahrhunderts in Rom stellten einen historischen Moment voller Symbolik dar

Quelle/Übersetzung
Apostolische Konstitution ‘Universi Dominici Gregis’
De aliquibus mutationibus in normis – Wikipedia
Roberto di Mattei
Interview mit Roberto de Mattei – Roberto de Mattei

Von

30. April 2025

Die Beerdigung von Papst Franziskus auf dem Petersplatz und die Überführung des Sarges nach Santa Maria Maggiore in der grandiosen Kulisse des antiken, barocken und neunzehnten Jahrhunderts in Rom stellten einen historischen Moment voller Symbolik dar. Souveräne, Staats- und Regierungschefs, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aller Ränge, die sich aus aller Welt in Rom versammelt hatten, huldigten nicht Jorge Mario Bergoglio, sondern der Institution, die er repräsentierte, wie es am 8. April 2005 bei der Beerdigung von Johannes Paul II. geschah. Auch wenn viele dieser Persönlichkeiten anderen Religionen angehören oder sich zum Atheismus bekennen, so waren sie sich doch alle bewusst, was die römische Kirche nach wie vor bedeutet, caput mundi, das Zentrum des universalen Christentums.

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Die Schweizer beim Konklave: Kardinal Kurt Koch

Kardinal Kurt Koch ist einer von zwei wahlberechtigten Kardinälen aus der Schweiz und als Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen seit 2010 für die ökumenischen Beziehungen des Vatikans verantwortlich

Quelle
Kardinal Koch besucht im März deutsche Protestanten – Vatican News
Leuenberger Konkordie – Wikipedia
Kardinal Koch: Gespaltene Christenheit ist Ärgernis und Schaden – katholisch.de
Kardinal Kurt Koch (445)
Römisch-katholische Kirche in der Schweiz – Wikipedia

Von Alexander Folz

Vatikanstadt – Donnerstag, 1. Mai 2025

Kardinal Kurt Koch ist einer von zwei wahlberechtigten Kardinälen aus der Schweiz und als Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen seit 2010 für die ökumenischen Beziehungen des Vatikans verantwortlich.

Als “Ökumene-Minister” des Vatikans vertritt Koch eine klare Position zur Einheit der Kirche. Die gespaltene Christenheit sei zwar eine Tatsache, jedoch gleichzeitig ein Ärgernis und ein Schaden, betonte er bei seinem Besuch beim Konfessionskundlichen Institut in Bensheim.

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Kardinal Emil Paul Tscherrig

Die Schweizer beim Konklave: Kardinal Emil Paul Tscherrig

Quelle
Emil Paul Tscherrig – Wikipedia
Kardinal Emil Paul Tscherrig

Von Alexander Folz

Vatikanstadt – Freitag, 2. Mai 2025

Nach dem Tod von Papst Franziskus sind insgesamt sechs deutschsprachige Kardinäle im Konklave zur Wahl des neuen Papstes stimmberechtigt, darunter auch der Schweizer Kardinal Emil Paul Tscherrig. Der 77-jährige Walliser sieht die katholische Kirche in Europa in Zukunft als Minderheit, betont jedoch deren Potential als “kreative Minorität”.

In seinen Äußerungen zu kirchlichen Themen zeigte sich Tscherrig 2023 als Befürworter einer vorsichtigen Veränderung. “Ich wünsche mir eine Kirche, die offen ist. Wir müssen alte Traditionen, alte Gewohnheiten, aber auch Strukturen, die für uns heute zu einem Gewicht geworden sind, müssen wir versuchen, hinter uns zu lassen”, erklärte er in einem Interview.

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Kardinal in Marokko

Kardinal in Marokko: Zeit ohne Papst als spirituelle Erfahrung anlegen – Er ist Spanier, Erzbischof von Rabat in Marokko und Papstwähler: Kardinal Cristóbal López Romero gehört zu den voraussichtlich 133 Kardinälen unter 80 Jahren, die am 7. Mai ins Konklave einziehen. Mit uns hat er über das Erbe von Papst Franziskus gesprochen und darüber, wie er die Sedisvakanz als spirituelle Zeit begreift

Quelle

Marie Duhamel und Gudrun Sailer – Vatikanstadt

Viele Jahre hat López Romero den argentinischen Papst aus der Ferne begleitet, seit sieben Jahren als Erzbischof von Rabat, der Hauptstadt des muslimisch geprägten Marokko. Was den spanischen Salesianer an Franziskus besonders berührt hat, war die Sprache des Papstes jenseits der Worte. Besonders eine Szene hat sich ihm tief eingeprägt: “Zu sehen, wie er vor den politischen Führern des Südsudan niederkniet und sie fragt, ob er ihre Füße küssen dürfe, und sie bittet, Frieden zu schließen. Das ist mehr wert als eine Enzyklika über den Frieden.”

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Kardinäle rufen zu weltweitem Gebet auf

Im Vorfeld des Konklaves haben die in Rom versammelten Kardinäle die Gläubigen weltweit dazu aufgerufen, das anstehende kirchliche Ereignis als Zeit der Gnade und des geistlichen Hörens zu begreifen. In einer offiziellen Mitteilung des Heiligen Stuhls bitten sie eindringlich um Gebetsunterstützung

Quelle

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Kardinäle, die sich derzeit in Rom zu den Generalkongregationen zur Vorbereitung des kommenden Konklaves versammelt haben, haben sich in einem feierlichen Appell an die Gläubigen in aller Welt gewandt. In der vom Vatikan veröffentlichten Mitteilung heißt es:

“Das Kardinalskollegium, das sich zu den Generalkongregationen in Rom versammelt hat, möchte das Volk Gottes dazu einladen, diesen kirchlichen Moment als ein Ereignis der Gnade und der geistlichen Unterscheidung im Hören auf den Willen Gottes zu leben.”

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30. April 2025 Generalkongregation

Kardinäle beraten über Finanzen, Einheit und Zukunft der Kirche – Vatican News

Konklave: Ein Blick in die Geschichte

Am Mittwoch nächster Woche startet die Wahl eines neuen Papstes, ein sogenanntes Konklave. Aber wie genau läuft so etwas ab? Und warum werden Kardinäle während der Papstwahl eingeschlossen?

Quelle
Missio würdigt “Weltkirche” beim Konklave – Vatican News
Regeln und Favoriten – das Konklave zur Papst-Wahl | tagesschau.de

Fragen an unseren Kollegen Stefan von Kempis, der Anfang April ein Buch* zum Thema Konklave veröffentlicht hat.

Warum heißt eine Papstwahl überhaupt Konklave?

“Das kommt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich ‘mit dem Schlüssel’. Im 12. Jahrhundert ist man dazu übergegangen, Kardinäle buchstäblich einzusperren, um sie zu zwingen, einen neuen Bischof von Rom zu bestimmen. Das erste Mal 1216, in Perugia; das zweite Mal 1241 in Rom. Eine Wahl, die für die Kardinäle die Hölle ist: Sie sind fünfzig Tage lang in einer Ruine auf dem Palatin weggesperrt, unter prekären hygienischen Bedingungen. Später beschweren sich einige von ihnen in einem Brief, dass “durch die Ritzen in der Decke die Exkremente der Wächter tropften, als eine stinkende Jauche”. Der Papst, auf den sie sich schließlich einigen, ist von den Strapazen dieser Wahl so geschwächt, dass er schon 16 Tage später stirbt.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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